New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace

New Balance Vazee Pace im Test

Der New Balance Vazee Pace ist ein irgendwie vertrauter Neuzugang. Die Verwandschaft zum Race 1500 und Fresh Foam Zante sind unverkennbar.

Produkttest

New Balance Vazee Pace

Herstellerlink
New Balance Vazee Pace
Preis
ab ca. 105 Euro
Aktiv getestet
ca. 54 km
Anzeige: Die PR-Agentur von New Balance hat mir den Pace für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen im Training wieder. Was sich für mich als nützlich erweist, ist hoffentlich auch für andere Freizeitläufer interessant.
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Erster Eindruck

New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace

Ehrlich gesagt habe ich nach dem Auspacken zwei Mal nachgesehen, ob es sich bei der Farbe wirklich um das Herrenmodell handelt. Das grelle Korallen-Rot an sich ist ja ok und auffällige Farben bei Laufschuhen nicht weiter ungewöhnlich – aber ein Innenfutter in dunklem Lila kenne ich bisher nur aus den Modellen für das andere Geschlecht.

New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace

Dazu kommt noch dieses schimmernde Fersenelement, das mich an einen Blasebalg erinnert. Das sieht eher nach Beauty- als nach Hardcore-Läufer aus. Aber gut… Den Schuh gibt es auch noch in einem Bolt-Blau und damit sieht er richtig gut aus, finde ich. Vermutlich sind die Funktionen für alle Farben gleich, daher machen wir mal besser weiter. ;)

New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace

Der Vazee Pace hat die gleiche RevLite-Zwischensohle, die auch im Race 1500 verwendet wird, und profitiert damit auch von deren Gewichtsersparnis und den guten, moderaten Dämpfungseigenschaften. Das Obermaterial erinnert dagegen sehr an den Fresh Foam Zante. Es schmiegt sich gut und weich an den Fuß an. Ob die „Ziehharmonika“ an der Ferse nur ein gestalterisches Element ist oder die Faltung eine Funktion hat, kann ich leider nicht sagen. Mir ist jedenfalls keine Funktion aufgefallen.

New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace
New Balance Vazee Pace

Neu und ungewöhnlich ist dagegen die Laufsohle. Die Gestaltung des Fersenbereiches mit seiner Kerbe ist zwar noch ein bekanntes Element bei New Balance. Doch unter dem Mittelfuß beginnt eine Komponente, die ich mal „Libelle“ nennen möchte. Die tiefe Kerbe quer unter dem Vorderfuß ist schon sehr auffällig und verspricht eine gute Flexibilität beim Abrollen. Warum die roten Flächen aber so wenig profiliert sind, erschließt sich mir nicht.

Erfahrungen beim Laufen

Am Fuß fühlt sich der Vazee Pace jedenfalls sofort sehr vertraut an. Auf den ersten Schritten erinnert der Schuh doch stark an den Race 1500, vor allem was Dämpfung und Bodenkontakt angeht. Mit 547 Gramm ist der Pace auch nur unwesentlich schwerer als der Race und ganz klar einer der leichtesten Schuhe in meinem Fuhrpark. Das merkt man natürlich vor allem bei schnelleren Einheiten, zu denen der New Balance quasi einlädt.

New Balance Vazee Pace - Gewicht 547 Gramm
New Balance Vazee Pace – Gewicht 547 Gramm

Das Obermaterial ist beim Laufen dann doch nicht so nachgiebig, wie es in der Hand den Eindruck machte. Es kommt kein Sneaker-Feeling auf, obwohl der Sitz durchweg einfach sehr bequem ist. Daran gibt es also nichts zu meckern. Einzig beim Schnitt des Vorfußbereiches habe ich etwas auszusetzen: meine Zehen haben etwas zu wenig Platz, obwohl ich zur gleichen Größe wie bei anderen New Balance-Schuhen gegriffen habe. Genau genommen betrifft es auch nur den mittleren Zeh, der auf längeren Strecken die Tendenz hat vorne anzustoßen. Ich würde sagen, dass der Schuh etwas spitzer geschnitten ist.

Was mir noch beim Laufen auffällt: die „Libelle“ macht Krach. Zumindest manchmal. Und mit Krach meine ich ein leichtes Platschen, das bei mir vor allem auf geraden Strecken auftaucht. Geht es auch nur ein wenig bergauf oder bergab, ist es sofort verschwunden. Vermutlich hat das mit meinem Fußaufsatz zu tun, denn ich stelle das vor allem rechts fest. Die flächige Ausführung der Laufsohle im Mittelfuß macht wahrscheinlich einfach nur meine verbesserungswürdige Lauftechnik hörbar. ;)

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Meine Meinung

Der New Balance Vazee Pace ist ein neutraler, leichter Trainings- und Wettkampfschuh, der mir viel Spaß macht. Besonders bei Tempoläufen habe ich ihn sehr zu schätzen gelernt.
[/su_box] [divider]Weitere Meinungen und Reviews[/divider] Runomatic [9.7/10]

Ich mag den Schuh wirklich. Wenn man mich vor die berühmte Wahl stellen würde, welchen Laufschuh ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde – der Vazee Pace wär’s. Da mir die Frage aber nie gestellt werden wird und ich auch nie auf eine einsame Insel reisen werde, nehme ich ihn mit nach Frankfurt und laufe dort in ihm den Marathon in Sub 3:29. Ätsch!

Runningshoes Guru [8/10]

Overall, the Vazee is a very good shoe, and one that I would recommend to experienced or competitive runners. They have held up perfectly through almost 60 miles, and look to be able to withstand many more.

They feel fast, and get you through your stride quickly so as to move on to the next one. Breathable, and seamless, the upper fits the way you would want it to, and I think any experienced runner would be happy with this offering.

Shop-Empfehlungen

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New Balance Vazee Pace

New Balance Vazee Pace

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[divider]Bewertung[/divider]

  1. habe den schuh jetzt auch zum testen da. urteil folgt noch, aber das mit dem platschen habe ich rechts auch. wenn ich verstärkt über vorderfuss laufe oder ferse dann nicht. schon merkwürdig

    1. Hi Maudi, das mit dem Platschen habe ich in englischen Reviews auch schon gelesen. Hat sicher was mit dem „platten“ Element unter dem Vorfuß zu tun.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)