Ich bin ja noch mit MP3-Player und kabelgebundenen Kopfhörern gelaufen. Damals. Der Player wurde irgendwann durch ein Smartphone ersetzt und die Kopfhörer haben ihr Kabel verloren. Mittlerweile sind wir bei „true wireless“ angelangt. Es gibt also nicht mal mehr eine Kabelverbindung zwischen den beiden Hörmuscheln. Und das dann auch noch mit Bose-Sound? Ich bin gespannt…
ProdukttestBose SoundSport Free
Bose SoundSport Free
ab ca. 160 Euro
4 Wochen
Erster Eindruck
Die Bose-Kopfhörer kommen in einer aufgeräumten Verpackung, die neben der Anleitung, den Kopfhörern selbst auch ein Transportetui beinhaltet. Das dient nicht nur zur Aufbewahrung, sondern ist gleichzeitig auch die Ladestation. Der interne Akku kann die SoundSport Free Wireless sogar zwei Mal komplett aufladen, bevor der Anschluss an eine Stromquelle notwendig ist.
Die Kopfhörer werden einfach in die vorgesehenen Mulden gelegt und laden dann über die Metallkontakte auf. Eine Ladung reicht für ca. 5 Stunden, man ist also mit dem Ladeetui für insgesamt 15 Stunden autark.
Die SoundSport Free Wireless selbst sind etwas größer als eine Zwei-Euro-Münze. Beim Auspacken muss man sich direkt für einen der Ohreinsätze entscheiden, die in drei Größen beiliegen. Sie sorgen für einen guten Sitz der Kopfhörer im Ohr. An der rechten Ohrmuschel ist zudem eine Multifunktionstaste angebracht, über die Lautstärke, Start/Stop sowie die Anrufannahme gesteuert werden.
Erfahrungen beim Laufen
Die jeweils 9 Gramm der Kopfhörer hören sich nach nicht viel an, aber sie müssen komplett von dem Pfropfen im Ohr gehalten werden. Da das meiste Gewicht im leicht abstehenden Gehäuse ist, kann das bei der hüpfenden Laufbewegung natürlich zu einem Problem werden. Das hatte ich zumindest erwartet. Aber selbst wildes Springen und Headbanging konnten die Bose-Kopfhörer nicht heraus schütteln – wenn man die richtige Größe er Ohreinsätze gewählt hat und die Kopfhörer gut ins Ohr „geschraubt“ hat.
Beim Laufen haben die Bose vor allem durch ihren überragenden Klang überzeugt. Immer mal wieder hat mir das satte Erlebnis ein Grinsen entlockt, denn so einen vollen Sound bin ich beim Laufen nicht gewohnt. Bei gemäßigter Lautstärke bleibt zum Glück die Möglichkeit, genug von seiner Umgebung wahrzunehmen. Aber auf dem Laufband im Studio kann man sich auch komplett abschirmen und die Lautstärke ordentlich hochschrauben.
Was mich in der Bedienung allerdings irritiert hat ist, dass es keinen Power-Knopf gibt. Im Transportetui sind die Kopfhörer ausgeschaltet, ansonsten sind sie an. Wer die Kopfhörer also bei einem langen Lauf „nur für den Fall“ mitnehmen will, sie aber gar nicht benutzt, hat trotzdem eine halbe Akkuladung verbraucht. Das Mitführen des Etuis ist natürlich eine Möglichkeit, aber wohl nur sinnvoll, wenn man sowieso einen Laufrucksack dabei hat. Ansonsten fand ich das Konzept mit dem Aufladen im Etui schon recht angenehm.
Meine Meinung
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