Mittlerweile bin ich mit Sauconys Produktpalette doch ganz gut vertraut. Aber es gibt immer mal wieder ein Modell, das für mich neu ist – wie den Liberty ISO.
ProdukttestSaucony Liberty ISO
Anzeige: Saucony hat mir den Schuh für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder. [php snippet=1]Erster Eindruck
Was bei dem Schuh natürlich als Erstes auffällt, ist die Farbe. Das weisse Upper mit der knallgelben Sohle gibt es bei dem Liberty ISO, wenn er aus der White-Noise-Collection kommt. Vor etwa einem Jahr hat Saucony begonnen, die Laufschuhe in „Lifestyle“-Farben anzubieten. Neben der normalen, sportlichen Farbgebung gibt es viele Modelle nun auch in einem dunklen „Denim“ oder eben in „White Noise“. Für viele Saucony-Schuhe stehen sogar gleich alle Varianten zur Auswahl. Abgesehen vom Design handelt es sich aber jeweils um den gleichen Schuh – das heisst alle anderen Produkteigenschaften bleiben unverändert.
Eine besondere Eigenschaft des Liberty ISO ist seine durchgängige Everun-Zwischensohle. Das Material wird also nicht nur als Topsole auf einer EVA-Dämpfung benutzt (wie bei anderen Modellen), sondern bildet die komplette Dämpfung des Schuhs. Das Prinzip wurde vor einem Jahr mit dem Freedom ISO eingeführt. Der Liberty ISO ergänzt im Grunde „nur“ eine minimale Pronationsstütze.
Diese ist als halbtransparentes Element in der Sohle auch sichtbar und natürlich an der Fussinnenseite angebracht. Ansonsten hat Saucony die Laufsohle des Freedom ISO übernommen – samt dem coolen Design mit dem EVERUN-Schriftzug.
Auch Ferse und Schnürung wurden von dem anderen Modell übernommen. Die Ferse hat einen aussen liegenden „Käfig“, der für den nötigen Halt sorgt. Bei der Schnürung scheint Saucony grundsätzlich auf zwei verschiedene Systeme zu setzen. Ich dachte das ProLock-System der Kinvaras wäre der Standard, doch wenn ich mir die Produktpalette mal genauer ansehe, scheint mir das beim Liberty ISO verwandte ISOFIT-System doch häufiger vorzukommen.
Hier auch noch ein Foto des wirklich wunderbar luftigen und flexiblen Obermaterials. Ich habe den Schuh (auch wegen dem coolen Design) im „Jahrhundertsommer“ auch gerne als Sneaker getragen und fand die gute Belüftung des Schuhs sehr angenehm.
Zum Schluss kommt der Schuh bei mir auf die Waage. Ergebnis: ganz schön schwer… Der Liberty ISO gehört nach meiner Einteilung mit 692 Gramm ins Halbschwergewicht. Damit ist der Schuh sogar schwerer als der Peregrine 6 (Trailschuh aus gleichem Haus).
Erfahrungen beim Laufen
Zum Glück merkt man das Gewicht beim Laufen nicht so sehr, denn der Schuh fühlt sich eigentlich ganz agil an. Man merkt natürlich die Dämpfung sehr deutlich, was für langsame Läufe ganz angenehm ist. Nimmt man ein wenig Fahrt auf, ändert sich der Eindruck leicht und man hat eigentlich einen ganz guten Abdruck mit dem Vorderfuss.
Die Pronationsstütze machte sich bei mir nicht unangenehm bemerkbar – eigentlich brauche ich keine. Doch beim Freedom ISO hatte ich das Problem des fehlenden Seitenhalts, das mir beim Liberty ISO durch die Stütze etwas ausgeräumt zu sein scheint. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich nicht den gewohnten Halt in dem Schuh gefunden habe und daher schnellere Einheiten keinen Spaß gemacht haben. Für das ruhige Dahingleiten fand ich ihn allerdings ganz angenehm. Und auch in der Freizeit hat er bei mir einige Kilometer gemacht. ;)
Meine Meinung
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