Richtig schnelle Schuhe findet man bei Saucony in der Abteilung „Road Racing“. Zwei der drei Modelle durfte ich laufen und bin begeistert.
Anzeige: Saucony hat mir die Schuhe für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen im Training wieder.
Inhalt / Content
Saucony Fastwitch 7
Saucony Fastwitch 7
ab ca. 100 Euro
20 Wochen
Erster Eindruck
Auf der Suche nach einem leichten Wettkampfschuh für den Halbmarathon, fiel mir der Saucony Fastwitch 7 ins Auge. Letztes Jahr bin ich den New Balance 1500 gelaufen und fand die leichte Pronationsstütze gerade zum Ende der Distanz hin ganz angenehm. Das gleiche Feature bietet der Fastwitch auch, ist dabei aber sogar noch ca. 10% leichter.
Dabei sieht der Schuh vom Aufbau her sehr klassisch aus. Das Obermaterial ist natürlich sehr luftig, aber die Flexfilm-Applikation kenne ich so auch von anderen, deutlich schwereren Modellen.
Auch die Zwischensohle sieht eher herkömmlich als minimal aus. Man sollte sich von der „Dicke“ aber nicht täuschen lassen: Saucony spart das Gewicht durch den Einsatz eines besonders leichten EVAs (Saucony SuperLite). Die PWRTRAC-Laufsohle darunter verspricht einen besonders guten Grip.
Ansonsten fällt der Schuh vor allem durch seine knalliges Design auf. Die Schnürsenkel in Kontrastfarbe sind leicht elastisch.
Erfahrungen beim Laufen
Für den Fastwitch brauchte ich keine große Eingewöhnungszeit. Nach einem ersten Testlauf war klar, dass wir gute Freunde werden. Die leichte Pronationsstütze war auf den ersten Kilometern zwar zu spüren, aber nicht störend. Ich bin den Schuh in der Halbmarathon-Vorbereitung gerne bei den längeren Intervalleinheiten gelaufen. Gerade auf den letzten Kilometern nach hause war die Stütze der ermüdeten Muskulatur sehr willkommen. ;)
Bei 10-km- oder Halbmarathon-Rennen machte er eine genauso gute Figur. Bei dem Gewicht war er am Fuß kaum zu spüren, brachte aber gerade auf der langen Distanz das bisschen mehr an Substanz mit. Obwohl ich mit knapp über 80 km nicht gerade prädestiniert für solche leichten Wettkampfschuhe bin, hatte ich nie das Gefühl der Fastwitch wäre „zu wenig Schuh“ für mich.
Besonders bequeme Laufschuhe trage ich gerne auch in der Freizeit. Auch wenn der Fastwitch fast schon zu grell dafür ist (nach meinem Geschmack), hat er mich ziemlich oft auch ausserhalb des Trainings begleitet.
[alert type=white ]Meine Meinung
Saucony Type A
Saucony Type A
ab ca. 80 Euro
22 Wochen
Erster Eindruck
Ich muss zugeben, dass ich mir den Type A niemals selbst als Laufschuh ausgesucht hätte. Er ist nochmal ein Stück minimaler als der Fastwitch 7. Das hätte ich mir bei meinem Leistungsniveau und Gewicht nicht zugetraut. Aber er war Teil der Ausstattung beim Saucony Bloggertreffen und so bin ich ganz unverhofft in den Genuss gekommen ihn zu tragen.
In München haben wir auch gelernt: je weiter vorne das Saucony-Logo auf einem Schuh angebracht ist, desto schneller ist er auch. Und bei Type A ist der stilisierte Fluss nun wirklich ganz weit vorne. Er ist wirklich nur für den Wettkampfeinsatz gedacht.
Entsprechend minimal ist auch die Zwischen- und Laufsohle. Da ist nicht mehr Material als notwendig. Auch das Obermaterial ist mehr Film als Gewebe – macht aber trotzdem einen haltbaren Eindruck.
An der Ferse gibt es sogar eine Schlaufe, die beim Anziehen helfen soll. Vermutlich gedacht für hektische Triathlon-Wechselzonen. ;)
Erfahrungen beim Laufen
Der Saucony Type A war für mich eine absolute Überraschung. Auf den ersten Kilometern beim Bloggertreffen war ich mir zuerst unsicher, ob der Schuh überhaupt geeignet für mich ist. Klar, ein paar Kilometer sind in jedem Schuh unproblematisch. Daher war ich gespannt, wie er sich im Training so macht.
Ich habe ihn relativ früh schon beim Wettkampf getragen – und bin mit ihm direkt eine neue Bestzeit über 10 Kilometer gelaufen! Das lag sicher nicht nur am Schuh, aber gehindert hat er auch nicht. ;) Ganz im Gegenteil: er ist für mich genau so viel Schuh, wie ich für einen solchen Wettkampf brauche. Ich hatte nicht einen Schritt lang das Gefühl, der Schuh würde den Belastungen durch Gewicht und Untergrund nicht gerecht.
In der Wettkampfvorbereitung hatte ich den Type A vor allen bei den ganz schnellen Einheiten am Fuss. Und da hat er sich großartig gemacht! :) Bei Schwellen- oder Tempoläufen habe ich ihn auch problemlos über 15 Kilometer getragen. Vermutlich wäre er auch eine gute Wahl für den Halbmarathon gewesen, aber da war die Konkurrenz aus dem eigenen Haus einfach zu groß. ;)
Neben dem Training war auch der Type A in der Freizeit oft dabei. Sehr oft. Ich fühle mich einfach rundum wohl in dem Schuh. Passform, Gewicht, Dämpfung, … irgendwie stimmt beim Type A alles für mich. Das hätte ich so nicht erwartet.
[alert type=white ]Meine Meinung
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