Skins Power Shorts
Skins Power Shorts

Skins Power Shorts im Test

Nachdem ich mir bisher regelmäßig die Waden beim Laufen komprimieren lasse, ist jetzt mal die obere Partie der Beine dran. Skins verspricht Power mit ihren Shorts. Wir werden sehen…
Produkttest

Skins Power Shorts

Herstellerlink
Skins Power Shorts
Preis
ab ca. 50 Euro
Aktiv getestet
ca. 76 km
Anzeige: Skins hat mir die Power Shorts für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen im Training wieder. Was sich für mich als nützlich erweist, ist hoffentlich auch für andere Freizeitläufer interessant.
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Erster Eindruck

Die Skins Power Shorts kommen in einer hochwertigen Verpackung. Die Rückseite erklärt direkt mal, warum die Shorts Power haben sollen: durch das Memory-MX-Material soll die Hose die Explosivkraft erhöhen und somit Stärke und Geschwindigkeit maximieren. Dazu ist es wohl notwendig die richtige Größe zu wählen, denn auch die Größentabelle ist zur Information nochmal abgedruckt.

Skins Power Shorts - Schuber
Skins Power Shorts – Schuber

Mit der Verpackung hat sich Skins wirklich Mühe gegeben. Das Erlebnis endet nicht mit dem Herausziehen des Schubers…

Skins Power Shorts - Verpackungsgag
Skins Power Shorts – Verpackungsgag

… man hat sich sogar noch einen kleinen Gag erlaubt. ;) Klar braucht man für die Laufhose keine Batterien. Aber wo kommt die Power dann her? Ach ja… das Material.

Skins Power Shorts - Vorderseite
Skins Power Shorts – Vorderseite

Die Power Shorts sind (fast) durchgängig aus dem selben Material gefertigt. Das fühlt sich erstmal ziemlich dünn an. Und gleichzeitig natürlich elastisch.

Skins Power Shorts - Materialstärke
Skins Power Shorts – Materialstärke
Skins Power Shorts - Oberfläche
Skins Power Shorts – Oberfläche

Insgesamt ist die Hose sehr ordentlich verarbeitet. Mit sauberen Nähten und Abschlüssen. Der Bund ist vorne aufgedoppelt.

Skins Power Shorts - Einsatz im Schritt
Skins Power Shorts – Einsatz im Schritt

Der Schritt hat einen Einsatz aus einem anderen Material. Die Form des Einsatzes soll den Komfort erhöhen.

Skins Power Shorts - Rückseite
Skins Power Shorts – Rückseite

Ok. So sieht die Hose also aus. Im Grunde so, wie viele schwarze Lauftights auch. Aber kann sie noch mehr?

Erste Anprobe

Ich sollte voraus schicken, dass dies meine erste Laufhose mit Kompression ist. Natürlich hatte ich erwartet, dass die Hose eng sitzt. Bei Kompressionsstrümpfen musste ich auch erst lernen, wie man sie vernünftig anzieht. Aber bei den Skins Power Shorts habe ich beim ersten Versuch zwei mal die Größenangabe kontrolliert… ;) Da war Martin bei seinem Test der 1/2 Tights wohl schon etwas versierter. Und auch Hannes ist irgendwie in die Longtights gekommen.

Aber so wie bei den Strümpfen, hat es sich ausgezahlt schon mal Frauen beim Anziehen der Strumpfhose beobachtet zu haben. Mit ein wenig Nachgreifen und stufenweisem Hochziehen war ich dann eigentlich recht schnell drin.

Skins Power Shorts - (c) SKINS
Skins Power Shorts – (c) SKINS

Und ist man einmal drin, fühlt sie sich wirklich gut an. Ok… sie fühlt sich an, als hätte man sich um zwei Nummern in der Größe vergriffen – aber genau so soll das ja auch sein. Es ist eine Kompression spürbar, die aber nicht einengend wirkt. Auch nicht an kritischen Stellen. ;)

Erfahrungen beim Laufen

So, jetzt muss sie aber mal beweisen, was sie drauf hat. Weil ich mir mit dem Sitz und möglichen Reibungsproblemen noch unsicher war, habe ich sie erstmal nur zu kurzen, knackigen Einheiten mitgenommen. Auch wenn ich Lauftights gewohnt bin, habe ich mich mit den Skins anfangs ein wenig nackt gefühlt. Denn man vergisst sie ganz schnell. :)

In wie weit mich das 420D-Memory-MX-Material bei Intervallen und Tempoläufen unterstützt hat, kann ich nicht sagen. Ich war zumindest nicht plötzlich schneller. Was mir aber aufgefallen ist: die Hose fühlt sich bei warmen Wetter leicht kühl, und bei kühlem Wetter leicht warm an. Das verspricht der Hersteller zwar auch, aber das hätte ich bei dem dünnen Material so nicht erwartet.

Auf Grund der guten Erfahrungen auf den kürzeren Distanzen, durften die Power Shorts dann auch mit auf die langen Läufe. Selbst nach zwei Stunden oder mehr waren sie noch angenehm zu tragen, bildeten keine Druck- oder Reibungsstellen und ließen auch in der Wahrnehmung der Kompression nicht nach. Ganz im Gegenteil: die Shorts schienen eine positive Auswirkung auf meine äußere Hüftmuskulatur zu haben. Die neigt in letzter Zeit am Ende langer Einheiten dazu etwas schlapp zu machen. Das war bei den Läufen mit den Skins Power Shorts nicht so. Zufall? Kann sein. Aber ebenso gut kann die Kompression dafür verantwortlich sein.

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Meine Meinung

Die Skins Power Shorts sind angenehm zu tragen und bieten eine angenehme Kompression der Hüftmuskulatur. Wunder sollte man von ihnen allerdings nicht erwarten.
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Sowohl die SKINS A400 Half Tights, als auch die Performance Socks konnten von der Qualität überzeugen. Auch der Tragekomfort ist perfekt. Eher subjektiv lässt sich die Kompressionswirkung der Tights beurteilen. Dies ist allerdings bei allen Tests derartiger Bekleidung der Fall. Verglichen mit dem Modell des Mitbewerbers CEP wirkt die Kompression etwas geringer, dafür ist der Materialmix aber angenehmer auf der Haut. Letztendlich also wieder einmal Geschmacksache, für was man sich entscheidet.

Laufhannes Longtights

Dennoch fragt sich mein Verstand: „Und das soll an der Hose gelegen haben?“ Ich habe keinen Vergleich, ob ich auch gleiches ohne die Hose so problemlos geschafft hätte. Der Test, eine Woche mit und eine Woche ohne zu laufen, liefert ebenfalls wenig Erkenntnisse. Ob Tempotraining oder lockerer Lauf, lediglich das Tragegefühl unterscheidet sich deutlich mit dieser Hose. Aber ob sie wirkt oder nicht? Man muss wohl dran glauben. Bei dem Preis fällt es einem schwer – oder entsprechend leicht, wenn man sie erst einmal hat.

Runningfreaks 3/4 Tight

Ob man diese Spezialkleidung nun für jeden Lauf, also den täglichen Gebrauch haben muss weiß ich nicht, kann aber wirklich nur sagen, dass sie äußerst angenehm zu tragen ist. Auch der Alltagstauglichkeitstest fehlt noch, sprich, wie verkraftet der Stoff beispielsweise Startnummernbänder, Trinkgurte/ Rucksäcke usw., wie fühlt sich das Ganze bei Regen an, und der Test auf den wirklich langen Kanten fehlt auch noch.
Bei dem Preis für die wirklich sehr edle Kleidung traut man sich ja gar nicht das wirklich auszuprobieren, wäre doch schade um diese wirklich klasse Fummel, oder?

[divider]Bewertung[/divider]

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)