Soar Rheon Marathon Speed Shorts

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Die Wettkampf-Tight mit einem energie-absorbierenden Super-Polymer gibt nicht nur den Muskeln Unterstützung beim Laufen, sondern soll auch noch die Regeneration beschleunigen.

Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Rheon Marathon Speed Shorts

Preis

290 Euro

Aktiv getestet

8 Wochen



Erster Eindruck

Das ist mal wieder ein Produkt, das selbst mich als eingefleischten Soar-Fan staunen lässt. Denn die bekannte und bewährte Marathon Speed Shorts wurde mit einem Polymer aus den NASA-Laboren versehen, um ihr ganz neue Eigenschaften zu geben.

Die Oberschenkel sind rundum mit einer dünnen Mäander-Struktur aus dem RHEON-Material versehen. Dieses Polymer ist normalerweise weich und flexibel, nimmt bei Belastung aber Energie auf und versteift sich. Bei jedem Schritt und der damit verbundenen Muskelanspannung erzeugt die RHEON-Struktur also eine Art Kompressionseffekt, stützt dadurch die Muskeln und verhindert deren Oszillation. Entspannt sich der Oberschenkel, wird auch die Struktur wieder weich.

Neben dieser Super-Technologie hat die RHEON Marathon Speed Shorts natürlich alle Eigenschaften der „normalen“ Shorts: vorne am Bund gibt es rechts und links Schlaufen, die jeweils ein Gel für den schnellen Zugriff im Rennen bereithalten können.

Innerhalb des Bundes versteckt sich eine kleine Schlüsseltasche, die gegen Herausfallen geschützt ist. Hier lässt sich während des Rennens der Auto- oder Zimmerschlüssel gut verwahren. Die Tasche fasst auch eine Karte im EC-Format.

Auf der Rückseite der Shorts gibt es noch eine große elastische Tasche, in der weitere Gels oder anderes Equipment untergebracht werden können. Ich habe hier schon ein Handy, ein Schlauchtuch und einen Schlüsselbund gleichzeitig transportiert. In einem Rennen wird die Rückentasche aber sicher eher für Verpflegung genutzt werden.

Bleibt noch zu sagen, das die Marathon Speed Shorts wirklich ein Hauch von Nichts ist. Das Material ist sehr dünn, elastisch und unheimlich atmungsaktiv. Durch die Gewebestruktur an den Oberschenkeln kann man im Grunde durchgucken, während der kritische Bereich vorne und hinten durch einen dichten Stoff gut geschützt ist.

Erfahrungen beim Laufen

Beim Anziehen fühlt sich die RHEON Marathon Speed Shorts nicht ungewöhnlich an. Sie ist weich und sehr angenehm zu tragen. Die RHEON-Struktur macht sich auch beim Gehen noch nicht weiter bemerkbar.

Ich hatte die Shorts zum ersten Mal bei einem 5k-Time-Trial an und hatte erwartet, einen Kompressionseffekt unter Belastung zu spüren. Der tritt aber in der bekannten Form nicht auf. Man hat nie das Gefühl, irgendwie eingezwängt zu werden. Trotzdem ist ganz deutlich zu spüren, dass sich die Oberschenkel weniger bewegen – im Sinne von Schwingen oder Vibrieren.

Auch beim Halbmarathon in Enschede haben sich die RHEON Marathon Speed Shorts beweisen müssen. Hier habe ich die Transportmöglichkeiten voll ausgenutzt und natürlich auch von der RHEON-Technologie profitiert. Zusammen mit den Kompressionsstrümpfen von CEP hatte ich das ganze Rennen über deutlich frischere Beine als erwartet. Und auch am nächsten Tag gab es trotz quasi PB-Leistung kein Jammern wegen müden Beinen.

Meine Meinung

Soar Rheon Marathon Speed Shorts
Galaktisch
Soar lotet mit den RHEON Marathon Speed Shorts mal wieder die Grenzen des derzeit Möglichen aus und liefert ein Produkt, das besonders im Wettkampf seine Stärken ausspielt. Wer eine extrem leichte und bequeme Tight sucht, die gute Transportmöglichkeiten für Gels bietet und zusätzlich einen besonders angenehmen Kompressionseffekt, liegt bei Soar genau richtig.
Qualität
Funktion
Begeisterung
Preis / Leistung
4.8
Bewertung
Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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