Gestern war wieder Raceday im Rahmen der Westmünsterland-Laufserie – und ich war natürlich am Start.
Vorbereitung
Der Stiftslauf in Nottuln war für mich nur ein B-Race, das ich aus dem Training heraus gelaufen bin. Daher gab es keine spezielle Vorbereitung. Außer vielleicht, dass ich bei der letzten Trainingseinheit vorher nach Gefühl die Intervalle gekürzt habe, um nicht mit allzu müden Beinen am Start zu stehen.
Race Kit
- Cap: TeamVAGA
- Brille: Oakley Corridor
- Shirt: Soar Advanced Tech T
- Hose: Soar Graded Speed Short
- Socken: SUMS
- Schuhe: Saucony Endorphin Pro 4
- Tech: Garmin Forerunner 965, Stryd Duo
Vor dem Start
Der Lauf fällt zusammen mit dem „Nottulner Maizauber“ und daher war im historischen Ortskern schon viel los. Ich war relativ knapp angereist und habe mir nur schnell meine Startnummer abgeholt, die Tasche sicher verstaut und mich ein paar Minuten eingelaufen. Viel war bei den Temperaturen nicht notwendig.

Erst in der Startaufstellung bin ich dann auf bekannte Gesichter gestossen. Abu war trotz Verletzung wieder fit (genug) und da durften die üblichen Selfies natürlich nicht fehlen. 😉 Wir hatten auch wirklich genug Zeit dafür, denn die Siegerehrung für den 5 km Lauf hat wohl länger gedauert als geplant.
Start
Mit fünf Minuten Verspätung und von einer etwas zurückgezogenen Startlinie aus, ging es dann auf die Strecke. Ich hatte mir im Vorfeld meine alten Zeiten aus Nottuln angesehen und wollte (wie auch schon vor einer Woche in Nordkirchen) hier meine aktuelle Streckenbestzeit angreifen.
Die Strecke ist aber nicht gerade flach und so war die angestrebte Durchschnittspace auf den ersten Kilometern überhaupt nicht zu erreichen. Bergab konnte ich es aber laufen lassen und viel Zeit wieder gutmachen. Zum Ende der ersten Runde war ich dann ziemlich genau auf Zielkurs – allerdings ohne Puffer.
Auf der zweiten Runde musste ich dann mit der Kraft haushalten. Das hieß vor allem, mich am Berg nicht zu verausgaben. So ganz frisch waren die Beine dann halt doch nicht und die Hitzeadaption lässt natürlich auch noch auf sich warten.
An der letzten Steigung konnte ich mich noch an Andy herankämpfen und hatte damit wohl auch Guido überholt. Doch der Weg zurück in den Ort ist trügerisch, denn obwohl es fast nur bergab geht, gibt es im Wald noch versteckte Steigungen.
Auf dem letzten Kilometer war klar, dass ich eigentlich hinter meiner Zielpace liege. Also habe ich nochmal alle Kräfte mobilisiert. Angeblich bin ich mit einer Pace von 3:30 min/km über die Ziellinie gesprintet, so daß es zu einer offiziellen Zielzeit von 47:52 min gereicht hat.
Nach dem Rennen
Im Ziel habe ich mich noch ein wenig mit Andy, Guido und Stefan unterhalten. Alle musste heute ein wenig kämpfen – auch wegen dem Wetter. Jetzt haben wir aber erstmal zwei Wochen Zeit, um uns für den Lauf in Lette an die Hitze zu gewöhnen.
Zusammenfassung
Tja, mit meiner Zeit von 47:52 min bin ich um genau 3 Sekunden hinter meiner Streckenbestzeit aus dem letzten Jahr geblieben. Das Age Grading würde mich natürlich retten, denn danach hätte eine 48:14 min für ein gleich zu bewertendes Ergebnis gereicht. Aber für einen Wettkampf aus dem Training heraus, bin ich sehr zufrieden.