Das Concept2 RowERG gilt weltweit als Referenz unter den Rudergeräten – vom Reha-Zentrum bis zum olympischen Leistungsstützpunkt. Nach mehreren Monaten Praxistest zeigt sich, warum dieser zeitlose Klassiker für viele eine Anschaffung fürs Leben ist.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
RowERG Rudergerät
| Vorschau | Produkt | Preis | |
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Concept2 RowErg mit Standardbeinen, Rudergerät Modell D,Luftwiderstand, Schwarz |
1.189,99 EUR |
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Das Concept2 RowERG ist wohl ohne Übertreibung der weltweite Maßstab für Rudergeräte. Das war mir bereits nach einer kurzen Recherche über geeignete Rudermaschinen für mein Training klar.
Welches andere Fitnessgerät kann von sich behaupten, sowohl in der Reha-Klinik als auch im olympischen Trainingszentrum die erste Wahl zu sein? Diese unglaubliche Vielseitigkeit ist eines der größten Geheimnisse des RowERG-Erfolgs. Für Spitzenathleten ist es seit Jahrzehnten ein unverzichtbares Trainingsgerät.
Wodurch sich der RowERG diesen besonderen Status verdient hat, konnte ich in den letzten Monaten ausführlich testen. Über meine Erfahrungen im Training mit dem Concept2 habe ich bereits geschrieben – hier geht es nun um das Rudergerät selbst.
Anlieferung und Aufbau
Das Concept2 RowERG wurde in einem einzigen Karton mit einem Gewicht von 32 kg geliefert. Der war gerade noch so handlich, dass ich ihn alleine in den Keller tragen konnte.








Dank einer guten Anleitung und nur wenigen notwendigen Handgriffen, war der RowERG deutlich schneller aufgebaut, als ich es gedacht hätte. Im Grunde ist nur der Standfuß mit ein paar Schrauben anzubringen. Der Rest ist größtenteils vormontiert.
Nach 20 Minuten und ohne ins Schwitzen zu kommen war das Rudergerät schon einsatzbereit.
Die Besonderheiten des Concept2 RowErg im Detail
Beim Aufbau merkt man bereits, wie gut durchdacht und hochwertig der Concept2 ist. Aber die wahre Klasse der Rudermaschine liegt nicht nur in der Bauweise, sondern in der Summe der langjährig bewährten Features.

Das Herzstück: Luftwiderstand und authentisches Rudergefühl
Grundsätzlich gibt es drei Systeme, um den Widerstand beim Rudern zu erzeugen: Wasser, Strom (über Magnete) und Luft. Alle haben ihre besonderen Vor- und Nachteile, aber das Luftwiderstandssystem soll die Ruderbewegung auf dem Wasser am realistischten simulieren.
Das Herzstück des Concept2 RowERG ist dementsprechend das Flywheel. Dieses Windrad erzeugt einen variablen Widerstand, der sich dynamisch an die Zugkraft des Nutzers anpasst. Jeder stärker man zieht, desto höher wird also der Luftwiderstand des RowERG.

Ein entscheidendes Merkmal ist dabei die Luftklappeneinstellung. Die regelt nicht etwa direkt den Widerstand, sondern eher das „Gefühl“ des Ruderschlags. Niederige Einstellungen fühlen sich an wie ein schnelles, schlankes Rennboot, während hohe Einstellungen einem langsamen, schweren Boot entsprechen.
Das ist eher eine Frage der Vorliebe und kann individuell eingestellt werden. Die allgemeine Empfehlung ist, in einer mittleren Stellung zu beginnen und sich erst später an andere Einstellungen heranzutasten.
Das Gehirn: Der PM5 Performance Monitor
Der PM5 Performance Monitor ist das Gehirn des Rudergeräts und ein zentrales Element für jedes datengestützte Training. Er erfasst alle relevanten Metriken, darunter Distanz, 500m-Split (Geschwindigkeit), Zeit, Schläge pro Minute, Kalorien und Watt.

Doch seine wahre Stärke ist die unübertroffene Zuverlässigkeit. Diese Präzision ist das Fundament der weltweiten Concept2-Community, denn ohne sie wären die Vergleichbarkeit der Geräte bei den Wettkampf-Formaten nicht gegeben und globale Online-Ranglisten bedeutungslos. Hier ist der PM5 der offizielle Standard.
Auch im Zeitalter von riesigen Touch-Bildschirmen behauptet sich der PM5 durch seine einfache, intuitive Bedienung und seine Funktionalität im Training. Besonders spannend finde ich, dass der Strom für das Gerät durch die Ruderschläge selbst erzeugt wird. Außerdem kann sich der PM5 per Bluetooth mit dem Handy und dadurch einer Vielzahl von Apps verbinden, die das Rudererlebnis deutlich erweitern können.
Konnektivität und Community
A propos: zum digitalen Ökosystem von Concept2 gehört die kostenlose ErgData App. Über die kann sich das Smartphone mit dem PM5 verbinden, um Live-Daten anzuzeigen oder Workouts zu erstellen.

Alle Trainingseinheiten werden im Concept2 Logbook gespeichert und können nahtlos mit Diensten wie Strava synchronisiert werden. Es ist dieses Ökosystem, das den wahren Motivationsschub liefert: Das tägliche „Workout of the Day“, die Jagd nach „Distanz-Auszeichnungen“ oder das Rennen gegen andere Nutzer im „Real Time Loop“ machen aus einem einsamen Training ein globales Sporterlebnis. Und das im Übrigen ohne Abo-Modell!
Gebaut für die Ewigkeit: Langlebigkeit und Wartung
Die Langlebigkeit des RowERG ist sicher eines der stärksten Kaufargumente. Die basiert natürlich auf der grundsätzlichen Konstruktion aus einem Aluminiumrahmen mit Stahlbeinen, die auf eine maximale Belastbarkeit von 227 kg ausgelegt ist – da sollte also genug Puffer sein. Sonst würden die Rudermaschinen den unterbitterlichen Dauereinsatz in Ruderklubs oder Fitnessstudios auch nicht so problemlos standhalten.
Viel wichtiger finde ich aber die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Concept2 bietet quasi jedes Teil, das man selbst austauschen könnte, zu vernünftigen Preisen als Ersatzteil an. Und das nicht nur für die aktuellen Modelle, sondern auch für „Uralt-Geräte“ wie das Modell A aus den 80er Jahren.

Daher sind die Geräte auch gebraucht immer noch sehr preisstabil und beliebt: es kann kaum etwas kaputt gehen und im Zweifelsfall sind Originalteile verfügbar, die man auch noch selbst leicht austauschen kann. Unterstützend gibt es einen großen Support-Bereich, in dem zum Beispiel auch die Wartung gut und einfach erklärt wird.
Praxiserfahrungen mit dem Concept2 RowERG
Ich habe das Rudergerät über ein halbes Jahr lang benutzen können und es in mein Training integriert. Es gab natürlich mehr und weniger aktive Phasen, aber unterm Strich ergibt sich für mich ein sehr klares Bild.
Funktioniert einfach
Im Gegensatz zum Laufband oder einem Rad-Ergometer, könnte die Benutzung des RowERG kaum einfacher sein: es ist keine Vorbereitung notwendig, müssen keine Workouts vorher synchronisiert werden, müssen während des Trainings keine Knöpfe gedrückt werden und man muss sich nichtmal mit dem PM5 auskennen. Einfach draufsetzen und am Rudergriff ziehen – mehr braucht es nicht.

A propos Rudergriff: der scheint ergonomisch so gut geformt zu sein, dass andere Hersteller oder Drittanbieter ihn kopieren…
Einfach praktisch
Direkt unter dem PM5 ist eine Tablett-Halterung installiert. Damit ist auch dieser Schritt bereits vorgedacht und man muss nur noch sein Gerät anbringen. Die Größe ist so variabel, dass auch ein Handy genutzt werden kann. Alternativ bzw. ergänzend gibt es eine Handyhalterung zum Aufstecken als preisgünstiges Zubehör.

Falls der Längenbedarf von etwa 2,50 m ein Hindernis ist: durch das mittlere Gelenk ist der RowERG mit einem Handgriff platzparend abzustellen. Genauso schnell sind die Teile wieder zu verbinden.

Außerdem braucht man kein Kabel. Der Aufstellort ist also frei wählbar und könnte im Sommer sogar der Garten sein. Durch die Rollen an einem der Standfüße ist auch das Bewegen kein Problem.
Meine Meinung

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Concept2 RowErg mit Standardbeinen, Rudergerät Modell D,Luftwiderstand, Schwarz |
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