Wer bei jedem Wetter laufen geht, weiss eine gute Regenjacke zu schätzen. Die Soar Rainout Shell hat ein besonderes Material zu bieten, das viele Vorteile hat.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Rainout Shell
Erster Eindruck


Diese Regenjacke von Soar lebt von den besonderen Eigenschaften des Rainout-Materials. Das ist grundsätzlich nicht neu, aber ich musste ehrlich gesagt schon sehr in meinen Archiven graben, um meine letzten Testberichte dazu zu finden (siehe Soar Ultra Lightweight Gilet und Soar Ultra Jacket 3.0).
Beide Produkte habe ich immer noch aktiv im Einsatz, was eben an diesen Eigenschaften liegt: der Rainout-Stoff ist unglaublich leicht, sehr atmungsaktiv, winddicht und stark wasserabweisend. Und das alles ohne zusätzliche Membran.

Daraus wird bei Soar eine Jacke, die sich fast das ganze Jahr über nutzen lässt. Im Sommer kann sie als leichter Windschutz getragen werden, während im Herbst und Winter dann der Schutz gegen Regen spannender wird.

Grundsätzlich ist die Jacke sehr einfach aufgebaut, denn das einzige Feature ist eine Reißverschlusstasche auf der Brust. Bei Soar gehört aber natürlich auch ein perfekter Schnitt dazu, was ich nicht ganz unwesendlich finde.

Am Bund läßt sich die Weite der Rainout Shell über einen Kordelzug noch anpassen, um entweder mehr oder weniger Wind unter die Jacke zu bekommen. Dazu gibt es noch einen relativ hohen und gut sitzenden Kragen und Ärmelbündchen mit leichtem Gummizug.

Für den Einsatz in der dunklen Jahreszeit sind alle Applikationen der Soar Rainout Shell reflektierend ausgeführt.
Erfahrungen beim Laufen

Nachdem ich die Rainout Shell im letzten Jahr verpasst hatte, kam die Jacke mit dem Farbupdate in diesem Jahr genau passend zur Jackensaison. Gerade bei wechselhaftem Wetter, wo man sich auf alles gefasst machen muss, ist die Soar-Jacke schnell zu einem fast täglichen Begleiter geworden.

Mich hat vor allem überrascht, wie gut die Rainout Shell an kalten Tagen für mich funktioniert hat. Zusammen mit dem Thermal Top war die Kombination auch bei Temperaturen gut einsetzbar, an denen ich normalerweise schon zu wesentlich dickeren Lagen gegriffen hätte.

Durch die mehrfache DWR-Behandlung des Stoffes, ist die Jacke nahezu regendicht, aber eben nicht so wie eine Membranjacke. Auf Dauer kann Feuchtigkeit (von innen oder von außen) in das Gewebe eindringen und zu feuchten Stellen führen. Das passiert aber wirklich nur bei langen Läufen im Dauerregen oder schlechter Wahl des Baselayers. Wer bei strömendem Regen unbedingt laufen gehen will, sollte sich lieber nach der Soar Nano Jacket umsehen. Für die Wetterlagen, bei denen ich noch raus gehe, ist die Rainout Shell meist die bessere Wahl.
Meine Meinung


