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Es ist wohl mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass ich von Soar sehr begeistert bin. Im Gegensatz zu anderen Marken gibt es hier nicht zur Farbupdates, sondern echte neue Produkte.
Anzeige: Ich habe die Produkte für diesen Test vergünstigt beim Hersteller einkaufen können. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Soar Elite Race Shorts 4.0
Mit den Elite Race Shorts von Soar laufe ich schon wirklich lange. Wie immer bei Soar ist seit Version 2 meiner Meinung nach nichts mehr zu verbessern: sie sind für Wettkämpfe und intensive Trainingsläufe im Sommer einfach perfekt. Das hält das Team um Tim Soar allerdings nicht davon ab, an den Details zu feilen… ;)
Das Material ist dünn und elastisch. So macht es jede Bewegung mit und ist beim Laufen kaum zu spüren. Selbst wenn die Shorts komplett durchnässt sind, tragen sie sich immer noch sehr bequem.
Das luftige Bündchen hält die Hose jederzeit sicher an Ort und Stelle. Der Autoschlüssel, Gels oder was man sonst noch mitführen will finden in einer Reißverschlusstasche am Rücken Platz. Die Tasche könnte ruhig noch etwas größer sein (mein Smartphone passt leider nicht rein) und auch den senkrechten Verschluss finde ich nicht immer optimal, wenn man unterwegs häufiger an die Tasche muss. Alternativ lösen das die Marathon-Shorts besser.
Sitz und Passform geben dagegen keinen Anlass zur Kritik: beim Laufen hat man die Elite Race Shorts 4.0 komplett vergessen. :)
ProdukttestSoar Singlet 2.0
Soar Singlet 2.0
ca. 63 Euro
12 Wochen
Auch das Soar Singlet ist für schweißtreibende Läufe gedacht. Wem die an den Armen knapp geschnittene Race Vest zu minimal ist, findet hier eine gute Alternative.
Dabei entspricht das Material eher den Tech-Ts: es ist weich, leicht und leitet den Schweiß gut weiter. Dabei hilft der enge, aber nicht zu enge Schnitt des Oberteils.
Es gibt das Singlet in zwei Farbvarianten, von denen die hier gezeigte blau-gelbe Version die unauffälligere ist. Soweit man das bei dem ungewöhnlichen Muster überhaupt sagen kann. ;)
Hier die immer sehr interessanten „Designer’s Notes on Film“:
Ich trage das Singlet sehr gerne an heissen Tagen beim Training, während ich die Race Vests für Wettkämpfe reserviert habe. Aber egal wie und wann Singlet und Race Shorts zum Einsatz kommen: für mich ist der größte Vorteil daran, sie beim Laufen überhaupt nicht zu spüren, weil sie so leicht und gut geschnitten sind.
ProdukttestSoar UTR Top
Soar UTR Top
ca. 133 Euro
12 Wochen
Das UTR Top markiert den Beginn einer neuen Produktlinie für Trail-Runner bei Soar. Es wurde speziell für die Verwendung mit Laufwesten entwickelt.
Das größte Problem dabei ist die Reibung: das harte Material der Laufwesten verträgt sich normalerweise nicht mit den feinen, atmungsaktiven Stoffen der Laufshirts.
Daher besteht das UTR Top aus verschiedenen Materialien: einem abriebfesten Stoff an den beanspruchten Stellen wie Schultern und Brust, und einem leichten, atmungsaktiven Stoff im Bereich des unteren Torsos und im Rücken.
Besonders gut sieht man diese Materialwechsel, wenn man den durchgängigen Front-Reißverschluss öffnet. So entdeckt man auch eine kleine, innenliegende Tasche.
Bei der Anprobe ist mir direkt aufgefallen wie Tim Soar das andere Problem gelöst hat: die Reibung zwischen Shirt und Haut. Man muss sich keine Sorgen machen, dass das UTR Top Falten unter der Laufweste wirft, die unangenehm scheuern könnten, denn der Schnitt ist wirklich sehr sportlich… Fast schon wie „eine Nummer zu klein“. Aber das ist aus den genannten Gründen auch genau so gedacht.
Ich habe das Soar UTR Top mit verschiedenen Laufwesten und „Testbeladung“ getragen und fand es auch unter den sehr eng anliegenden Modellen wirklich bequem. Ein Abrieb oder Pilling konnte ich bisher nicht feststellen – Ultra-Belastungen stehen allerdings noch aus. ;)
ProdukttestSoar Ultra Lightweight Gilet
Für mich ist die Soar Ultra Jacket 3.0 immer noch die ultimative Regenjacke. Das Gilet scheint auf den ersten Blick einfach nur eine ärmellose Version davon zu sein – ist es aber nicht.
Natürlich wurde das einzigartige „Rainout“-Material verwendet, das eine sehr gute Atmungsaktivität bei optimalem Nässeschutz verspricht. Doch im Detail gibt es einige Anpassungen. So fehlt ganz bewusst der Stehkragen und auch der Schnitt ist spürbar enger.
In der Rückenpartie gibt es einen Materialwechsel, um die Atmungsaktivität nochmal zu erhöhen. Leider fehlt dem Bereich dadurch natürlich auch der Regenschutz.
Auch ist eine (nicht wassergeschützte) Reißverschlusstasche im Rücken integriert, die ein modernes Smartphone aufnimmt. Durch den körpernahen Schnitt hüpft das beim Laufen auch nicht herum.
Absolutes Highlight bleibt für mich aber das sehr spezielle Material. Es ist gewebt und dadurch sehr angenehm zu tragen. Dazu kommt seine Elastizität und der Regenschutz bei sehr guter Atmungsaktivität.
Dadurch kommt das Soar Lightweight Gilet wirklich oft zum Einsatz bei mir. Egal ob ein Regenschauer droht, es einfach etwas zu windig für ein T-Shirt ist oder man einfach nicht weiß, was einen erwartet: das Gilet ist schnell übergestreift und stört nie. Selbst an heißen Tagen stellt sich kein „Plastiktüten“-Effekt ein. Und sollte sich unterwegs heraus stellen, dass man doch lieber ohne Gilet laufen will, ist es auch schnell in die Hand geknüllt (mehr Platz braucht es nicht).
Hier noch die sehr interessanten „Designer’s Notes on Film“:
Meine Meinung
Für den höheren Preis bekommt man bei Soar immer auch deutlich höhere Qualität als bei den Mitbewerber. Schnitt und Funktion sind bei Soar einfach unschlagbar gut.