Ibbenbürener Aaseelauf 2024

Seit meiner Zeit in Ibbenbüren stand der Aaseelauf auf meiner Bucketlist. In diesem Jahr gab es einen besonderen Grund zu kommen.

Vorbereitung

Ich bin den Lauf komplett aus dem Training heraus gelaufen. Also ganz sicher nicht mit frischen Beinen. Aber es ging mir auch gar nicht um eine möglichst gute Zeit, sondern ums Dabeisein.

Vor dem Start

Ich war ziemlich frühzeitig schon am Stadion, weil ich mich noch nachmelden musste. Die Teilnahme war relativ spontan, weil lange nicht klar war, ob ich Ausgang bekomme. ;) So habe ich noch den Start vom Jedermannslauf über 5 Kilometer gesehen und konnte mir die ein oder andere Streckenbesonderheit ansehen.

Währenddessen habe ich Ausschau gehalten, denn ich war mit Heiko (@running_input) verabredet, den ich schon ziemlich lange über Instagram kenne. Bisher hat sich leider noch nie ein Treffen angeboten, obwohl wir gar nicht so weit auseinander wohnen. Aber in diesem Jahr wird das wohl gleich zwei Mal passieren, denn Heiko startet auch beim Halbmarathon in Köln. :)

Wir waren direkt in Gespräche vertieft, mussten uns aber natürlich auch noch warmlaufen. Zum Glück kann man ja beides kombinieren. ;)

Anschließend haben wir noch ein paar Fotos gemacht (um den historischen Moment einzufangen) und sind dann ins Starterfeld gegangen. Heikos Plan sah eine etwas schnellere Zeit vor, als ich sie mir für den Lauf zugetraut hatte. Aber man hat ja manchmal auch einen guten Tag, daher wollte ich einfach versuchen, so lange es geht an ihm dran zu bleiben.

Start

Vor dem Startschuss wurde ordentlich runtergezählt, dann ging es auf die Stadionrunde. Wir hatten uns ziemlich weit vorne einsortiert und offensichtlich hatte die Startaufstellung nichts mit der Geschwindigkeit der Läufer zu tun… Aber das hat sich ziemlich schnell sortiert.

Am Ende der Runde geht es aus dem Stadion raus und alle machten sich auf den (kurzen) Weg zum Aasee. Allerdings verbirgt sich hier noch eine kleine Überraschung…

Es gibt nämlich eine ziemlich kernige Fußgängerbrücke, die den meisten Läufern offensichtlich nichts auszumachen schien.

Ich war jedenfalls schon seit dem Start über meinem Limit und musste Heiko daher ziehen lassen. Es ging am Ufer des Aasees entlang auf insgesamt drei Runden.

Am Ende jeder Runde gab es einen Wasserstand, bei dem auch Eistee gereicht wurde. Das Wetter verlangte bei mir aber weder nach Wasser von innen noch von aussen, so daß ich hier immer vorbei gerauscht bin.

Auf der zweiten Runde fand sich ein Mitläufer, der auf Grund des teilweise wirklich starken Windes einen Kreisel vorschlug. Das hat echt gut geklappt – bis auch er mir zu schnell wurde. Ich war die ganze Zeit komplett nach Gefühl unterwegs und so an der Grenze, dass ich sofort gemerkt habe, wenn ich drüber bin.

Am Ende der zweiten Runde kam das Führungsrad vorbei und mit ihm Dustin Karsch, der ziemlich alleine unterwegs war (er hatte im Ziel vier Minuten Vorsprung…). Kurz danach setzte der angekündigte Regen ein, der ziemlich willkommen war.

Auf der letzten Runde fand sich noch ein netter Mitläufer, der mir seinen Windschatten anbot, nachdem er vorher meinen genutzt hatte. ;) An ihm konnte ich halbwegs dran bleiben, war aber dennoch froh, als wir wieder rechts ab Richtung Stadion liefen.

Leider hatte ich in der Euphorie vergessen, dass dort auch wieder die Brücke wartete… ;) Ich musste zwar nicht gehen, aber es war kurz davor. Am Ende haben mir die Jungs auf dem zweiten Bild nochmal einen Push gegeben (ich glaube, die hatten mich sogar erkannt…).

In die Falle mit der Stadionrunde bin ich nicht getappt – nur auf der Zielgeraden habe ich doch nochmal Gas gegeben. Offizielle Nettozeit: 48:29 min. Damit habe ich es sogar fast aufs Treppchen der Altersklasse geschafft – und hätte damit neben Heiko gestanden, der sich den zweiten Platz dort gesichert hat! Glückwunsch!

Nach dem Rennen

Beim Durchschnaufen kam direkt Heiko dazu, der mit seinem Lauf auch sehr zufrieden war. Netterweise kam auch die Sonne raus, so daß wir noch ein wenig zusammenstehen konnten, bevor es für mich wieder auf den Rückweg ging.

Zusammenfassung

So gefällt mir das: eine gut organsierte Laufveranstaltung mit vielen netten Läuferrinnen und Läufern, dazu noch passendes Wetter und eine schöne Strecke (von der Brücke mal abgesehen). Vor allem habe ich mich gefreut, Heiko endlich mal zu treffen! Ich drücke uns beiden die Daumen, dass die Vorbereitung für Köln jetzt gut läuft und wir uns dort wiedersehen.

  1. Mensch lieber Thomas, da hast du wieder einen ganz ausgezeichneten Race Bericht geschrieben. Es war ganz toll, dich endlich mal leibhaftig kennen zu lernen. Nach all den Jahren über Instagram die wir uns jetzt schon kennen hat mich das erste Treffen sehr gefreut und besonders die Gespräche mit dir waren ganz inspirierend. Ich wünsche dir auch für Köln eine herausragende Vorbereitung. Ich denke, das wird alles ganz toll werden und wir sollten uns in Köln auf jeden Fall treffen bei der Messe vorher oder nachher je nachdem wie’s auch bei dir passt. Ich würde mich freuen auf jeden Fall!

    1. Mich hat es auch sehr gefreut, Dich zu treffen. Auf der Messe in Köln plane ich immer viel Zeit ein – von daher treffen wir uns da ganz sicher.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)