Performance im Sommer: Soar Long Summer Shorts, Hot Weather Shorts und Race Vests

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Mit den Long Summer Shorts, Hot Weather Shorts und der American Race Vest bringt Soar stilvolle Performancekleidung für heiße Trainingstage. Was sie besonders macht? Luftigkeit, durchdachter Schnitt – und leider auch der gewohnt hohe Preis. Lohnt sich das Upgrade trotzdem?

Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Soar Long Summer Shorts (205 €)

Ausnahmsweise sind die Long Summer Shorts nicht nur für das Lauftraining gedacht, sondern im Grunde für jede sportliche Aktivität im Sommer. Dafür sorgt ihr lässiger Sitz und das weiche, luftige Material.

Die Taschen sind (für Soar untypisch) vorne untergebracht und ziemlich geräumig. Schwerere Gegenstände wie zum Beispiel meine GoPro suchen sich beim Laufen darin einen Platz, der möglichst wenig Bewegungen verursacht. Trotzdem sollte man nicht versuchen, viel Gewicht darin zu transportieren.

Die Soar Long Summer Short sind, wie der Name schon verrät, ziemlich lang geschnitten und gehen bis knapp über das Knie. Gleichzeitig sind sie auch weit und durch das Material und die Laser-Lochung wirklich luftig.

Bei meinen Läufen waren sie immer superbequem und ich habe die Länge vor allem bei lockeren und/oder langen Läufen sehr gemocht. Allerdings muss ich zugeben, dass ihre Funktion nicht so außergewöhnlich ist, den aufgerufenen Preis zu rechtfertigen.

Soar Hot Weather Shorts (175 €)

Die Hot Weather Shorts gab es schon mal im Soar Lineup – allerdings als Split Shorts. Die neue Variante ist ähnlich geschnitten, weist aber auch einen auffälligen Materialwechsel auf.

Bei näherer Betrachtung ändert sich auf der Rückseite der Hose aber nur die Farbe des laserperforierten Materials. Hier befindet sich auch die Reißverschlusstasche, in die ein Schlüssel oder ein paar Gels passen.

Schnitt und Sitz der Hot Weather Shorts sind wie immer ziemlich perfekt. An der Innenseite der Oberschenkel ist das Material lang genug, um ein Scheuern der Haut zu verhindern. Aussen führt der Schnitt zu viel Luft auf der Haut.

Ich habe die Soar Hot Weather Shorts nicht nur bei hohen Temperaturen im Training, sondern auch im Wettkampf getragen. Die Laserperforationen bringen schon etwas mehr Luftigkeit in die Hose als bei den Split Shorts oder den Run Shorts. Aber diesen Unterschied fand ich nur marginal.

Soar American Race Vest (130 €)

Die American Race Vest gibt es in drei Farbkombinationen. Grundsätzlich unterscheidet sie sich nur geringfügig von der normalen Race Vest, die es mittlerweile in unzähligen Design-Varianten gibt.

Das Material ist identisch und längst bewährt. Aber der Schnitt ist etwas lockerer und nicht ganz so hauteng. Das ist aber nur im trockenen Zustand richtig, denn durchgeschwitzt klebt auch die American Race Vest auf der Haut – so wie es sein soll. Denn genau das führt zu dem gewünschten Kühleffekt.

Meine Meinung

Wenn ich hier an den Produkten von Soar etwas zu kritisieren finde, ist das Jammern auf sehr hohem Niveau. Denn alle Produkte sind in ihrer Funktion einfach hervorragend. Das Material, der Schnitt und auch das Design sind für mich oberste Liga.

Das ist leider auch der Preis. Daher muss man sicher genau überlegen, ob die etwas länger geschnittene Hose das Geld wert ist, wenn man vielleicht sowieso schon einige sehr gut funktionierende Soar-Hosen im Schrank hat.

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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