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Moment? Sonnenbrillen im Winter? Man kann nie früh genug anfangen, sich auf die warme Jahreszeit vorzubereiten. Und tatsächlich habe ich die Turbolence auch im Winter schon brauchen können.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Turbolence
Erster Eindruck
Rudy Project hat mit den Turbolence-Brillen eine ganz neue Modellreihe an Sonnenbrillen für Läufer herausgebracht. Es gibt sie mit drei unterschiedlichen Glas-Technologien.
Bei meiner Testbrille ist das „Polar 3FX“-Glas verbaut. Laut Rudy Project ist das mit einem HDR-Filter ausgestattet, der den Kontrast in jeder Umgebung verstärken soll. Es ist zusätzlich mit einer hydrophoben Schicht versehen und damit wasserabweisend. Außerdem sollen so Fingerabdrücke nicht so schnell zu sehen sein.
Teil der Turbolence-Brille ist der Sweat Bar am oberen Rand des Gestells, der je nach Vorliebe und Nützlichkeit auch abgenommen werden kann. Für mich war er allein wegen der Geometrie der Brille im Zusammenspiel mit meiner Gesichtsform nicht hilfreich, daher habe ich die Brille komplett ohne Sweat Bar getragen.
Als weitere Ergänzung gehört auch ein Nackenband zum Lieferumfang, das sich einfach in die Bügelenden einklipsen lässt. Per Schnellverstellung kann man es leicht an seinen Kopfumfang anpassen, so dass der Strap zusätzlich den Sitz sichern kann.
Erfahrungen beim Laufen
Zum Testen im Winter hätte mir eins der polychromatischen Gläser besser gefallen, denn nicht immer ist die Helligkeit der Sonne ein Problem. Allerdings ist die Verdunklung von 18% der Polar 3FX Gläser schon gut brauchbar, wenn die Sonne überhaupt zu sehen ist. 😉
Beim Laufen macht sich vor allem das wirklich geringe Gewicht von 29 Gramm bemerkbar – beziehungsweise eben nicht, denn man merkt die Rudy Project Turbolence überhaupt nicht auf der Nase. Auch ist das Sichtfeld so groß, dass die Ränder nicht störend wahrzunehmen sind.
Auch Farbwiedergabe und Kontrast fand ich äußerst angenehm, weil sich hinter dem Glas ein sehr natürliches Bild ergibt. In meiner Bewertung muss ich nur ein paar Punkte für den Sitz abziehen: auf Grund der Geometrie musste ich die Brille etwas „steiler“ tragen, so daß die Bügel etwas oberhalb der Ohren am Kopf sitzen. Das hat sicher vor allem mit meinem Dickschädel zu tun 😉, ist allerdings ein Problem, das ich noch mit keinem anderen Brillenmodell hatte.