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Vorbereitung
Seit dem Level Up trainiere ich sehr diszipliniert und polarisiert. Meine Läufe finden also entweder im Grundlagenbereich statt oder oberhalb der anaeroben Schwelle. Den Stiftslauf wollte ich als schnelle Trainingseinheit benutzen, zumal ich zeitlich sowieso nur die 5-km-Strecke unterbringen konnte. Eine spezielle Vorbereitung gab es also nicht. Trotzdem war ich mir sicher eine neue Bestzeit zu laufen – es war erst der zweite 5er, den ich mit Startnummer gelaufen bin. ;)
Vor dem Start
Das Wetter war sehr wechselhaft, daher hatte ich zu meinem Singlet auch noch ein T-Shirt raus gelegt. Und ein langes Oberteil. In Sonnenphasen war es ganz angenehm, aber bis zu Hagel war alles im Programm heute. Ich war früh genug vor Ort, um mich in Ruhe nachmelden zu können. Dort traf ich auch direkt auf Jens, Daniel, Sarah, Tobi… all‘ die schnellen Läufer(innen), mit denen ich heute zum ersten Mal gemeinsam an der Startlinie stehen konnte.
Im Gegensatz zu ihnen hatte ich mich dann doch für das T-Shirt entschieden – was eine perfekte Wahl war. Nachdem ich mich mit Daniel kurz warm gelaufen hatte, ging es schon an die Startlinie. Ich stand ungewohnt weit vorne in der Aufstellung, doch so ganz falsch schien das eigentlich nicht zu sein.
Start
Direkt nach dem Start habe ich mich erstmal vorsichtig eingeordnet. Es geht sofort ein wenig bergauf, auch wenn der große Anstieg erst später kommt.
Die Spitzengruppe hatte ich relativ lange noch im Blick. Zuletzt allerdings bei den beiden Spitzkehren. Sara rauschte noch an mir vorbei – dann war sie weg.
Ich hatte keine große Strategie für den Lauf, ausser als Ersatz für meine wöchentliche Intervalleinheit möglichst viel Zeit oberhalb der Schwelle zu verbringen. Dazu hatte ich auch genug Gelegenheit, denn bei dem langen Anstieg habe ich mir nichts geschenkt.
Oben war ich schon ziemlich platt und freute mich nur darauf, dass es ab jetzt bergab geht – mehr oder weniger… Die Passage durch den Wald habe ich zur „Erholung“ genutzt. Bis zu den Läufern vor mir war es noch ein ganzes Stück, hinter mir war auch so direkt niemand – ich konnte es also einfach laufen lassen.
Ziel
Das Schild mit der Vier kam unerwartet. Waren wir nicht gerade erst los gelaufen? Ich mobilisierte noch ein paar Reserven und lief zumindest bis zu einem der zwei Läufer vor mir ran.
Mit einem ordentlichen Schlußspurt in 3:30er-Pace rettete ich mich nach 22:28 min ins Ziel. Persönliche Bestzeit! ;) Zumindest als offizielle Zielzeit: beim Volkslauf in Reken 2017 bin ich die 5 km schon mal im Rahmen des 10-km-Laufs in 21:40 min gelaufen…
Aber ich bin mit meiner Zeit sehr zufrieden. Laut Runverter.io wären für die 10 km in Nottuln damit 46:50 min drin – und das liegt über eine Minute unter meiner persönlichen Bestzeit für den Kurs!