Kleine Evolution: der Suunto Wing 2 Kopfhörer

Suunto hat seinem Knochenschall-Kopfhörer ein paar Updates spendiert und ihn vor allem für Nutzer des Suunto-Ökosystems spannender gemacht.

Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Erster Eindruck

Ich habe schon viele Knochenschall-Kopfhörer für Läufer getestet, aber selten so eine gute Verpackung und so einen kompletten Lieferumfang erhalten wie beim Suunto Wing 2.

Denn wie schon beim Suunto Wing 1, bringt auch die neue Version seine eigene Powerbank mit. Neben einem Transport- und Aufbewahrungsbeutel ist auch ein USB-C-Kabel dabei. Damit kann man sowohl die Powerbank als auch den Kopfhörer selbst aufladen. Das ist ein großer Schritt nach vorne, denn bisher wurde dafür ein proprietäres Kabel verwendet.

Ansonsten ist das System gleich geblieben: eine Plastikklammer hält den Wing 2 an Ort und Stelle, damit er beim Transportieren und dem Ladevorgang nicht von der Powerbank rutscht.

Die Powerbank kann die Laufzeit des Suunto Wing 2 unterwegs verdreifachen, so daß nicht nur 12 Stunden, sondern ganze 36 Stunden Musikgenuss möglich sind. Das sind immerhin 20% mehr als beim Vorgänger.

Bedient wird der Wing 2 über einen Kopf am Hörer sowie die Lautstärketasten am Gehäuse. Daneben ist auch wieder eine Steuerung über Kopfbewegungen möglich. Ein weiteres geschätztes Feature sind die LED-Sicherheitslichter an den Bügeln.

Was ist neu?

Zwei Updates habe ich schon benannt, nämlich die Umstellung auf USB-C zum Laden und die etwas verbesserte Akkulaufzeit.

Auch das Mikrofon hat eine Qualitätsverbesserung erhalten und soll nun bis zu Windgeschwindigkeiten von 30 km/h Telefonate während des Sports deutlich störungsfreier machen.

Im Zusammenspiel mit z.B. der Suunto Race 2 bietet der Wing 2 nun auch eine Sprachführung beim Training sowie eine bewegungssensorbasierte Trainingssteuerung.

In der Praxis

Beim Laufen waren viele der Updates für mich gar nicht so wichtig. Es war hörbar, dass die Audioqualität sich verbessert hat – im Rahmen der Möglichkeiten der Knochenschall-Übertragung.

Da der Wing 2 ausserdem sehr bequem sitzt und eine lange Akkulaufzeit hat, durfte er daher oft und gerne mit auf meine Laufrunden. Ich kann mir dafür ehrlich gesagt nur noch Open-Ear-Kopfhörer vorstellen, weil ich meine Umgebung gerne trotzdem weiterhin wahrnehmen möchte.

Genau das wird der Grund sein, warum der Suunto Wing 2 offiziell zur Benutzung beim Berlin Marathon 2025 freigegeben wurde – so die Regularien sonst die Verwendung von Kopfhörern aus Sicherheitsgründen streng verbieten.

Meine Meinung

Kleine Evolution: der Suunto Wing 2 Kopfhörer
Gelungenes Update
Mit dem Wing 2 bringt Suunto ein gelungenes Updates seines Knochenschallkopfhörers. Er ist nicht nur für Fans des Suunto-Ökosystems interessant: mit der Powerbank hat der Suunto Wing 2 ein spannendes Alleinstellungsmerkmal.
Qualität
Funktion
Begeisterung
Preis / Leistung
4.4
Bewertung

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Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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