Der neue Hoka Mach X2 kommt mit einigen spannenden Verbesserungen zum Vorgängermodell, ist aber nicht perfekt.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Hoka Mach X2
Erster Eindruck
Den Hoka Mach X bin ich vor einem Jahr sehr gerne gelaufen und tue es auch jetzt noch. Daher war ich sehr gespannt auf das Nachfolgermodell.
Der Schuh hat ein noch größeres Paket aus PEBA-Dämpfung verpasst bekommen und sollte daher für noch mehr Energierückgabe gut sein. Ein neues PEBAX-Plattendesign mit Flügeln sorgt zwischen den Schichten für noch mehr Unterstützung und Kontrolle.
Die Laufsohle wurde ähnlich umgesetzt wie beim Vorgänger und dürfte nur minimal griffiger sein. Auf nassem Asphalt ist also weiterhin etwas Vorsicht angebracht.
Das Obermaterial des Hoka Mach X2 wurde neu gestaltet und soll weniger Gewicht bei höherer Atmungsaktivität bringen. Auch ganz neu ist die sehr minimale Ausführung des Einstiegs: statt komfortabler Polsterung findet sich hier nur ein „überstehender Lappen“.
Auf der Waage habe die Einsparungsmaßnahmen zumindest für eine geringe Gewichtsreduktion geführt. Der Hoka bleibt ein Leichtgewicht und qualifiziert sich damit als schneller Schuh fürs Training oder Wettkampfschuh.
Erfahrungen beim Laufen
Ganz im Gegensatz zum Vorgänger war es beim Mach X2 keine Liebe auf den ersten Blick. Beim ersten Lauf hat mich der Fersenabschluss ziemlich geärgert, weil dieser „Lappen“ zu einer harten Kante führt, sie sich in meine Achillessehne gearbeitet hat.
Zum Glück konnte ich das bereits ab dem zweiten Lauf abstellen, in dem ich den Schuh einfach enger als üblich geschnürt habe. Wenn der Fuß im Schuh nicht rutscht, macht die Ferse auch keine Probleme.
Von da an waren meine Läufe mit dem Hoka einfach großartig. Passform und Bounce machen bei jeder Geschwindigkeit Spaß, so daß der Mach X2 ein sehr universeller Trainingsschuh ist.
Bei dem geringen Gewicht kommt er für mich auch für Wettkämpfe bis zum Halbmarathon in Frage (weiter laufe ich nicht 😉).
Spaßfaktoren / Eignung
Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen: