Ein sportliches Highlight war bei der Hitze nicht zu erwarten, denn schon im letzten Jahr musste ich mich bei den Temperaturen ganz schön quälen. Aber trotzdem war es wie immer ein lohnendes Event.
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Vorbereitung
Wieder habe ich die ganze Woche auf den Wetterbericht geschielt und lange noch gehofft, dass der für Freitag angesagte Regen vielleicht erst am Samstag kommt. Passend zum Start des Laufs vielleicht? Aber mir war schon klar, dass wir so viel Glück sicher nicht haben werden und uns die angesagten 30°C bei strahlendem Sonnenschein empfangen würden. Und so war es dann auch.
Mein Trainingsplan war nach Berlin schon auf Lette ausgerichtet, aber die extreme Birkenblüte hat mich da vor ein paar Wochen ziemlich raus geworfen. Ich brauchte also garnicht erst mit großen Ambitionen an den Start gehen – bei der Hitze sowieso sinnlos.
Vor dem Lauf
Aber Lette ist auch immer einer der Läufe der Streiflichter Laufserie, bei dem man besonders viele bekannte Gesichter trifft. Thomas und Thomas hatten sich angekündigt, Sebastian wollte vielleicht vorbei kommen und meine Familie war auch dabei. Also war ich wieder besonders früh vor Ort und habe viele nette Gespräche geführt.
Nachdem die 5-km-Läufer im Ziel waren, liefen wir über den Rasenplatz zu unserem Start. Erst auf dem Weg in die Startaufstellung traf ich Sebastian und Patrik, kurz darauf auch noch Alex. :-)
Start
Plötzlich knallte es und alle liefen los! Da hätten wir beinahe den Start verquatscht… Ich hängte mich auf der ersten Stadionrunde an Alex, musste aber schnell feststellen, dass das etwas zu ambitioniert ist. Zumindest hatte ich Zeit und Luft meiner Familie zu winken.
Schon nach den Stadionrunden empfingen uns die ersten Anlieger mit Rasensprengern auf den Wegen. Gut zu wissen, denn auf der zweiten Runde wird das sehr willkommen sein. Aber erstmal ging es raus in die Felder.
Zum Glück ist die flache Strecke an vielen Stellen im Schatten gewesen und es wehte auch ein leichter Wind. Der war besonders dann angenehm, wenn man sich gerade einen Becher Wasser über den Kopf geschüttet hatte. ;-)
Und das habe ich bei jeder Gelegenheit genutzt. Auf der zweiten Runde vielleicht etwas zu viel, denn auf den letzten Kilometern musste ich doch so einige Läufer ziehen lassen, die ich vorher überholt hatte.
Ziel
Ich war komplett nach Gefühl gelaufen und hatte auf der Uhr auch nur die Watt-Anzeige zur Kontrolle, daher hatte ich keine Ahnung wie schnell (oder langsam…) ich unterwegs war. Letztendlich kam ich nach knapp über 50 Minuten ins Ziel. Deutlich langsamer als im letzten Jahr, dafür war ich aber auch deutlich weniger im roten Bereich unterwegs.
Beim Auffüllen mit Wasser und Eistee war noch Zeit für weitere Gespräche mit Sara und Christian, Sebastian, Patrik und natürlich Thomas und Thomas. Einer von beiden hat sogar Platz 1 in unserer Altersklasse gemacht! Herzlichen Glückwunsch!
Zuhause brauchte ich allerdings ein paar Stunden, bis ich mich wieder ok fühlte. So eine Hitzeschlacht muss man erstmal wegstecken. Zum Glück kommen jetzt auch erstmal gut sechs Wochen ohne Wettkämpfe. Mal sehen in welcher Form ich dann in Rorup an den Start gehen kann. :-)