Salomon hat mit dem Vision seinen bisher nachhaltigsten Trailschuh auf den Markt gebracht.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Salomon Vision
Erster Eindruck
Nach einem längeren Ausflug in die Strassenschuh-Sparte von Salomon, geht es für mich mit dem Vision wieder auf die Trails. Damit komme ich endlich auch mal wieder in den Genuss des Quicklace-Systems, bei dem sehr flexibel geschnürt werden kann.
Der Salomon Vision steht auf einem Dämpfungspaket aus InfiniFOAM, der TPU-basierten Zwischensohle von Salomon. Darüber hält das teilweise Kevlar-verstärkte Matryx-Obermaterial den Fuß an Ort und Stelle.
Unter dem Schuh sorgen die 4.5 mm tiefen Noppen der Contagrip-Sohle für guten Halt auf gemischtem Terrain. Der Vision ist sicher nicht für den harten Einsatz in schwerem Gelände gedacht, soll dafür aber sehr langlebig sein.
Ausserdem ist der Vision der bisher umweltfreundlichste Trailrunning-Schuh von Salomon: er ist so konstruiert, dass er am Ende seines Lebenszyklus leicht zerlegt und recycelt werden kann.
Bis dahin sorgt die übliche eher schmale Passform und ausreichend Polsterung beim Einstieg für ein angenehmes Laufgefühl auf den Trails.
Mit 724 Gramm für beide Schuhe in meiner Größe fällt der Vision dabei nicht einmal besonders schwer aus. Nach meiner Einteilung gehört er Halbschwergewicht, wo sich die meisten langlebigen Trailschuhe auch tummeln.
Erfahrungen beim Laufen
Der Salomon Vision fühlte sich schon auf den ersten Metern an wie ein alter Bekannter. Das liegt natürlich an der bewährten Passform der Franzosen – und am Komfort. Offensichtlich hat der Nachhaltigkeitsgedanke nicht dazu geführt, die Vorzüge beim Laufen einzuschränken.
Ich fand die Dämpfung zwar insgesamt eher fest. Aber das ist auf weichen Untergründen eigentlich eher ein Vorteil. Bei meinen Runden über Feld und Wiesen hat er sich keine Schwächen geleistet und sich als guter Trainingspartner erwiesen.