Mein absoluter Lieblingsschuh ist gerade in der 10. Auflage erschienen. Ob der Kinvara 10 auch weiterhin mein Favorit ist, lest ihr hier.
ProdukttestSaucony Kinvara 10
Saucony Kinvara 10
ab ca. 130 Euro
6 Wochen
Erster Eindruck
Den Kinvara 10 gibt es in drei Farbvarianten. Für die „Linear Shade“-Kollektion ist er gunmetal-schwarz, die Performance-Linie bekommt das gezeigte orange-blau und dann gibt es den Schuh noch als limitierte Jubiläumsedition in weiss-rot – als Hommage an den ersten Kinvara von 2010.
Zum Glück findet man beim aktuellen Kinvara auf den ersten Blick keine großen Überraschungen. Es kommt weiterhin eine durchgängige Everun-Topsohle zum Einsatz, die auf einer EVA+-Zwischensohle sitzt. Auch die Sprengung ist mit 4 mm gleich geblieben.
Bei der Laufsohle habe ich mich etwas erschrocken, denn die ist kaum noch vorhanden! Nur noch ein wenigen Stellen wird die Zwischensohle durch abriebfestere Elemente verstärkt.
An der Ferse hat Saucony nicht gespart: der gute, komfortable Halt des Schuhs resultiert auch aus deren weicher Polsterung.
Das Obermaterial ist weiterhin aus einem leicht dehnbaren Mesh, dass nicht nur für einen guten Sitz sorgt, sondern auch noch atmungsaktiv ist. Die wenigen Applikationen sind natürlich geklebt.
Eine echte Veränderung und fast schon Revolution gibt es allerdings bei der Schnürung! Was fällt bei dem Bild auf? Richtig, es fehlt die Lasche für das ProLock-System. Das hat bisher für eine besondere Fixierung des Mittelfusses gesorgt und ist jetzt komplett entfallen. Ob das gut oder schlecht ist, muss die Praxis zeigen. ;)
Erfahrungen beim Laufen
Wie bei fast jedem neuen Schuh, bin ich mit dem Kinvara 10 zuerst ein wenig im Haus unterwegs gewesen. Bei der Schnürung fiel direkt auf, dass ich sie ein wenig fester als gewohnt ziehen muss, damit sich das Obermaterial gut um den Fuss legt. Allerdings habe ich die Kinvaras bisher auch eher locker getragen.
Eine festere Schnürung bedeutet aber nicht, dass der Fuss nun irgendwie „eingeklemmt“ wäre. Ganz im Gegenteil: ich habe sogar das Gefühl, dass er sich im Kinvara 10 besonders frei bewegen kann – zumindest im Rahmen der Dehnfähigkeit des Obermaterials.
Meine ersten Läufe fühlten sich dementsprechend gut an. Sehr gut sogar. Natürlich war da das gewohnte Gefühl einen Kinvara zu tragen. Aber da war auch mehr Leichtigkeit und Dynamik. Auch im direkten Vergleich mit dem Vorgänger (eine Runde mit dem 9er, eine mit dem 10er) muss ich sagen, dass mir der Kinvara 10 spürbar besser gefällt.
Der positive Eindruck ist über die Kilometer mit dem Schuh nicht verflogen. Ich muss mich fast schon zwingen, mal einen anderen Laufschuh zu tragen. ;) Der Kinvara 10 ist definitiv mein Schuh für den nächsten Halbmarathon.
Meine Meinung
Spaßfaktoren / Eignung
Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen:
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