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In der kalten und nassen Jahreszeit zeigt Soar mal wieder sein Können bei technischer Oberbekleidung.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Advanced Windbreaker
Erster Eindruck
Der Windbreaker von Soar ist seit Jahren ein wichtiges Staple Piece bei mir und kommt nur im Sommer nicht zum Einsatz. Mit dem neuen Advanced Windbreaker hat Soar (mal wieder) ein sehr gutes Kleidungsstück noch besser gemacht.
Das beginnt mit dem Material: in der neuen Version ist der Windbreaker etwas dicker geworden und auch die Konstruktion wurde leicht angepasst. Es gibt zum Beispiel vorne einen längeren Reißverschluss. Natürlich bleibt der körpernahe Schnitt, um dem Wind nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten.
Der Stoff ist sehr dicht gewebt und fühlt sich von aussen und innen angenehm weich an. Im Soar Lineup findet man ihn unter den Langarm-Tops und nicht bei den Jacken, denn der Advanced Windbreaker darf und soll direkt auf der Haut getragen werden. Alternativ zieht man eine dünne Lage drunter, wenn es kälter wird. Allerdings sollte man nicht unterschätzen, wie viel Wärme der Windbreaker bringt!
Zum minimalen Design des Soar Advanced Windbreaker gehört auch die laser-geschnittenen Säume, flachen Nähte und reflektierenden Applikationen. Wie beim bisherigen Modell gibt es im Rücken eine kleine, schräg angeordnete Tasche, die wohl eher für Schlüssel und Handschuhe als für ein Handy gedacht ist.
Erfahrungen beim Laufen
Meine erste spannende Erkenntnis beim Laufen: trotz des gefühlt dickeren Materials, hat sich das Einsatzspektrum des Windbreakers nicht verschoben. Auch bei milderen Temperaturen hatte ich nicht das Gefühl, darin zu überhitzen. Gleichzeitig reichte an der Frostgrenze ein dünnes Longsleeve darunter, um angenehm laufen zu können.
Bei seiner Paradedisziplin, nämlich den Wind abzuwehren, schlägt sich das Oberteil erwartungsgemäß sehr gut. Das Material ist so eng gewebt, dass eigentlich nichts durch kommt. Das betrifft bis zu einem gewissen Grad auch Regen – auch wenn der Advanced Windbreaker dafür nicht gemacht ist. Bei einer Stunde Nieselregen hat er sich aber keine Schwäche geleistet. Erst wenn der Regen stärker wird, nässt das Material irgendwann durch und es kann an einzelnen Stellen kalt im Wind werden.