Dieser Beitrag ist auch verfügbar auf: English
Meine Begeisterung für SOAR will einfach nicht nachlassen. Das liegt auch daran, dass ich in jeder Saison wieder positiv überrascht werde.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Soar Wooltech Mock Neck
Das Wooltech Mock Neck ist ein komplett neues Oberteil. Es besteht aus einer besonders feinen Merinowolle, die mit Elastan kombiniert wurde, um sich besonders gut auf der Haut anzufühlen.
Und das ist dem Team bei Soar wirklich gut gelungen: das Oberteil fühlt sich schon fast luxuriös beim Tragen an. Dazu kommt der wirklich sehr gute Schnitt, der es etwas anders sitzen läßt als andere Tops. Es ist nicht ganz so eng, aber auch nicht luftig. Im Grunde bekommt man einfach die nötige Bewegungsfreiheit.
Wie bei allen Produkten aus der Wooltech-Reihe, sollte man dem dünnen Material einiges an Isolation zutrauen. Selbst direkt auf der Haut getragen war es mir bei einer schnellen Trainingseinheit knapp unter 9°C noch fast zu warm.
Durch die geniale Thermoregulation der Merinowolle, kann man es aber auch an milden Tagen für lockere Grundlagenläufe tragen. Oder als Base Layer unter weiteren Schichten im kalten Winter.
Zugegeben: das Tempo Top ist nicht neu – bis auf die Farbgebung. Mit dem dünnen Oberteil für schnelle Laufeinheiten war ich bisher aber nicht so richtig warm geworden.
Das lag aber weniger an Funktion oder Material, sondern für mich persönlich an der falsch gewählten Größe. Ich trage bei Soar eigentlich ausnahmslos „L“ und fand das Tempo Top immer etwas zu körperbetont…
Bei der aktuellen Jacke habe ich daher zu „XL“ gegriffen und könnte nicht glücklicher sein. Das Tempo Top sitzt sicher immer noch so, wie Soar es entworfen hat. Aber nun fühle ich mich darin bedeutend wohler und habe etwas mehr Platz, um einen Base Layer darunter tragen zu können.
Das dünne Material sollte man nicht unterschätzen: auch direkt auf der Haut getragen bringt es eine angenehme Wärme für schnelle Laufeinheiten bei kühlem Wetter. Zum Glück läßt sich die Wärme auch sehr gut über den langen Front-Reißverschluß regulieren.
Der Race Base Layer ist ein eigentlich naheliegendes, aber trotzdem spannendes neues Produkt. Basierend auf dem hervorragenden Material der Race Vests ist eine langärmlige Version entstanden, die bei Rennen an kälteren Tagen entweder solo oder mit einer Vest zusammen getragen werden kann.
Das Material ist sehr dünn und luftig, so daß man auch den Race Base Layer kaum auf der Haut spürt. Zudem ist der Stoff auch sehr weich und angenehm zu tragen.
Einen echten Wettkampfeinsatz hatte das Oberteil bei mir noch nicht. Bei milden Temperaturen habe ich es aber oft unter einem langen Top oder einer dünnen Jacke getragen, wo der Race Base Layer sehr gut beim Schweißtransport unterstützt. Auch auf dem Laufband im Keller hat er mir schon gute Dienste geleistet.
Bei den Race Vests ist Tim Soar anscheinend an einem Punkt, an dem sich Produkt und Material nicht mehr verbessern lassen. Das kann ich aus Erfahrung nur bestätigen! Das bedeutet aber nicht, dass der englische Hersteller keine neuen Ideen hat.
Mir gefällt das Design der aktuellen Race Vest so gut, dass ich sofort zuschlagen musste – auch wenn lange noch kein Rennen ansteht, bei dem ich sie tragen könnte. Aber das kommt ja früher oder später und so kann ich die Vorfreude genießen. Und die schöne Race Vest derweil bei Intervallen auf dem Laufband tragen.
Die Arm Sleeves habe ich schon lange im Blick. Bisher bin ich ehrlich gesagt noch nie damit gelaufen, obwohl mir die Nützlichkeit in bestimmten Szenarien sehr bewusst ist.
Meine ersten Probeläufe auf dem Laufband waren sehr vielversprechend. Die Sleeves sitzen gut und sicher – wenn man sich grundsätzlich daran gewöhnt hat. Runterziehen und wieder hochschieben war auch kein Problem. Könnte eine spannende Option für die ersten Frühjahrsrennen sein.
Von den Soar Socken kann ich auch nicht genug haben – daher hatte ich zwei neue Designs mitbestellt. Normalerweise haben Socken bei mir eine eher überschaubare Lebenserwartung, weil ich relativ schnell ein Loch am großen Zeh laufe. Soar ist eine von wenigen Marken, bei denen mir das nicht passiert.