Mit ganz kleiner Mannschaft sind wir auch in diesem Jahr wieder beim Firmenlauf in Rheine gestartet.
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Vorbereitung
Ich habe die Sommerpause bei der Laufserie genutzt, um mich etwas gezielter auf den 5-km-Lauf (genau genommen 5,5 km) vorzubereiten. Enduco hat mir daher einige VO2max-Einheiten verpasst und ich bin auch viel knapp über und unter der Schwelle gelaufen. Kurzum: ich war fit für den Lauf und wollte mal gucken was so geht. ;)
Vor dem Start
Als Teamkapitän war es mein Job, die Startnummern abzuholen. Die frühzeitige Anreise habe ich dazu genutzt, mich ordentlich warmzulaufen. Das fehlte mir bei den letzten Starts ziemlich, denn von Null auf Sprint muss aus der kalten Hose wirklich nicht sein.
Unser überschaubares Team war auch hoch motiviert und sogar gut im Training. Trotzdem war die Motivation, sich vor dem Start bis ganz noch vorne zu drängeln nicht besonders hoch.
Zur Einsortierung der Teilnehmer gibt es immer drei Schilder: „Nordic-Walker“, „Walker“ und „Jogger“. Ich vermute ja immer, dass es ganz vorne noch einen Abschnitt für „Läufer“ gibt… ;)
Start
Der Start aus der 15. Reihe war nicht ganz optimal. Schließlich müssen knapp 2.000 Starterinnen und Starter auf die Strecke. Die Emstraße runter ging es erstmal nur in Wellen, bis sich erste Lücken zum Überholen ergaben.
Ich habe versucht, so viel Boden wie es geht gutzumachen, bevor es an die Ems ging. Dort sind die Wege zunächst schmal und schon zwei Läufer nebeneinander können eine wirksame Sperre bilden.
Ich war leider im Blindflug unterwegs, denn mein Stryd hat sich nicht verbunden und auf der Uhr gab es nur das Stryd-Datenfeld… :S Aber offensichtlich habe ich in diesem Abschnitt gut Tempo gemacht, denn mein schnellster Kilometer lag bei 4:02 min/km!
Die Brücke am Wendepunkt (es geht auf der anderen Emsseite zurück) bremst einen immer ein wenig aus, aber auch auf dem Rückweg hat sich die Pace bei 4:17 min/km eingependelt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auch so schnell gelaufen wäre, wenn ich meine Pace auf der Uhr gesehen hätte.
Erst auf dem letzten Kilometer war es vorbei mir dem ständigen Überholen. Aber es standen ja auch noch die Anstiege Richtung Ziel an. Offensichtlich hatte ich mir die Kraft aber gut eingeteilt, denn ich konnte noch bis auf 4er-Pace beschleunigen.
Nach dem Rennen
Nach dem Zieldurchlauf habe ich mich direkt an den Rand gestellt, um auf die Kollegen zu warten. Beide waren gut durchgekommen und mit ihrer Leistung zufrieden.
So hatten wir uns ein isotonisches Getränk verdient und konnten den Abend noch etwas ausklingen lassen, bevor es für alle auf die Couch zuhause ging. ;)
Zusammenfassung
Wenn ich die ersten 500 Meter mal raus nehme, war das ein sehr guter 5-km-Lauf. Mit 21:52 min war das mein drittschnellster 5er überhaupt und der schnellste seit drei Jahren.
Es ist nur sehr ärgerlich, dass der Stryd ausgefallen ist, denn der Lauf hätte meine CriticalPower sicher nach oben korrigiert. Komischerweise hat er auf dem Weg zum Auto wieder problemlos funktioniert. Verdacht: ich habe die Uhr zu spät gestartet und irgendeine andere Uhr hat sich im Gedränge bereits die Verbindung geschnappt…
