Brooks ist gerade mit seiner RunHappy-Tour in Deutschland unterwegs. Leider konnte ich in Münster nicht dabei sein, aber Dortmund war auch ein tolles Erlebnis.
Wir haben aus dem Event einen Familienausflug gemacht und sind mit einem vollgepackten Siebensitzer nach 45 Minuten Fahrzeit am Treffpunkt im Dortmunder Hafen angekommen. Da war schon ordentlich was los – auch wenn es der bisher kleinste Lauf der Tour werden sollte. Aber darauf kam es gar nicht an: die Stimmung war ziemlich gut.
Ich bin direkt Sebastian (sebastianrennt) in die Arme gelaufen, der mit seiner TwittRunnerRuhr-Crew die Strecke ausgearbeitet hatte. Das war für mich das erste Highlight des Tages, denn ein Kontakt über das Internet ist zwar schön, ein echtes persönliches Treffen aber noch viel schöner. :)
Um 17 Uhr startete das Programm auf dem Tour-Truck mit der Ausgabe von RunHappy-Shirts für alle Anwesenden. Im Anschluss konnte man sich einen Brooks-Schuh aussuchen, um ihn während des Laufs Probe zu tragen. Bevor es dann wirklich los ging, gab es noch eine kurze Einweisung zum Verhalten auf der Strecke – nicht unwichtig, wenn man mit so einer großen Gruppe auf ungesperrten Strassen und Wegen unterwegs ist.
Zusammen mit meinem Schwager schloss ich mich also dem Tross an, während der Rest der angereisten Familie einen kleinen Ausflug in den Fredenbaumpark machte. Dorthin führte uns der Weg auch als Erstes.
Über die Brücke „Weidenstraße“ ging es dann rechts ab und ein ganzes Stück am Dortmund-Ems-Kanal entlang. Das Tempo war sehr überschaubar und lag immer so um die 7:30 min/km. Zeit und Gelegenheit sich ausgiebig zu unterhalten.
Nach ein paar Schlenkern durch Deusen, steuerten wir schon das Highlight der Strecke an. Doch davon ahnten wir noch nichts, als „ein paar Stufen“ vor uns auftauchten.
Die Aussicht hat uns aber voll für den kleinen Kraftakt entschädigt. Doch viel Zeit zum Genießen blieb nicht: kurz darauf gab es schon wieder einen Stau, dessen Ursache zuerst nicht zu erkennen war. Offensichtlich mussten wir alle auf einen kleinen Hügel mitten auf dem dem Deusenberg. Erst von oben konnte man das geniale Highlight des Laufes sehen: ein Mountainbike-Parcours!
Es hat zuerst Überwindung gekostet die wirklich steilen Senken und Anstiege zu laufen. Doch alle sind dann mit einem breiten Grinsen durch die engen Serpentinen des Tracks gerannt. Ich bin sehr gespannt auf die Aufnahmen der Film-Crew. :)
Nach einem langen Stück an der Emscher entlang, haben wir dann wieder die Straßen in Dortmunds Norden erobert. Über die Huckarder Strasse ging es auf die Brücke über die Eisenbahntrasse. Am Ende wartete wieder ein kleiner Laufspass, denn über eine Schnecke ging es wieder runter zum Hafen.
Am alten Hafenamt wartete dann die letzte Treppe des Tages auf uns, die wir diesmal aber runter laufen mussten. Nach einem kurzen Stück über das Hafengelände konnten wir den Tour-Truck schon fast wieder sehen und machten lautstark auf uns aufmerksam. Nicht dass der Grill noch nicht an ist, wenn wir ankommen… ;)
Nach fast eineinhalb Stunden und knapp 12 Kilometern waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt – verschwitzt und guter Laune. Der Grill lag schon voll mit leckeren Würstchen und auch kühle Getränke standen bereit.
So konnte der Tag ganz entspannt zu Ende gehen. Es war wirklich ein tolles Erlebnis mit so einer großen Laufgruppe eine unbekannte Strecke zu erkunden. Besonders, weil diese doch so einige Highlights zu bieten hatte. Ich hoffe Brooks wiederholt das Event im nächsten Jahr. Ich bin auf jeden Fall dabei. :)
Weitere Fotos unter http://runhappytour.com/dortmund/