Brooks Seattle Shell
Brooks Seattle Shell

Brooks Seattle Shell im Test

Zuletzt aktualisiert:

Da habe ich mir aber ein ganz feines Teil bis zum Schluss aufgehoben! Hier ist mein letzter Laufjacken-Bericht in der Serie Herbst und Winter.

Produkttest

Brooks Seattle Shell

Herstellerlink
Brooks Seattle Shell
Preis
ab ca. 220 Euro
Aktiv getestet
ca. 61 km
Anzeige: Brooks hat mir die Seattle Shell für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen im Training wieder. Was sich für mich als nützlich erweist, ist hoffentlich auch für andere Freizeitläufer interessant.
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Erster Eindruck

Die Brooks Seattle Shell ist schon etwas Besonderes. Nicht nur im Produktsortiment des amerikanischen Herstellers mit Hauptsitz in Seattle, wo die Shell das obere Ende des Laufjacken-Angebotes darstellt. Die Seattle Shell vereint einfach eine Vielzahl durchdachter Details, die ich größtenteils so nirgendwo anders gefunden habe. Aber fangen wir mal bei den Basics an. Erstmal ist sie eine wind- und wasserdichte (!) Jacke für Läufer. Zwei seitliche Taschen, eine wasserabweisende Brusttasche, Kordelzug im unteren Saum und Kapuze.

Bei der Kapuze geht es mit den Besonderheiten schon los: sie lässt sich in den Kragen einrollen. Der ist von innen ausserdem schön weich, so dass man im Normalfall einen bequem und dicht abschließenden Stehkragen hat und die Kapuze darin gar nicht bemerkt. Bei Bedarf öffnet man den Reißverschluss und befreit damit die dünne und gut abschließende Kapuze.

Brooks Seattle Shell
Brooks Seattle Shell

Wenn wir uns die Jacke von hinten ansehen, fallen zwei Reißverschlüsse kurz unter dem Armansatz auf. Das sind keine Taschen, sondern Belüftungsschlitze. Irgendwie muss man das Innenklima ja regulieren können, um bei einem Regenlauf nicht doch bis auf die Haut nass zu werden.

Brooks Seattle Shell - Lüftungsmöglichkeit (c) Brooks
Brooks Seattle Shell – Lüftungsmöglichkeit (c) Brooks

Die Öffnungen sind beim Laufen mit ein wenig Mühe gut zu erreichen. Sie sitzen so unterhalb der Achseln, dass bei mäßigem Regen kaum Wasser durch sie eintreten kann. Bei einem ordentlichen Regenlauf würde ich sie aber besser geschlossen halten.

Nächstes Highlight: der Armabschluss. Was im ersten Moment an einen Taucheranzug erinnert, ist ein sehr elastisches, weiches Bündchen, das eine kritische Stelle bei einer Regenjacke für Läufer schließt. Oder sagen wir mal: ziemlich gut abdichtet. Mit der Zeit kann auch unter diese Bündchen Wasser kriechen. Aber das ist kein Vergleich zu dem Wassereintritt bei herkömmlichen Ärmeln. Durch die schräge Armhaltung beim Laufen, kann das an den Händen herunter laufende Wasser im Ärmel nämlich schnell unangenehm werden. Das ist mir bei der Seattle Shell überhaupt nicht passiert.

Erfahrungen beim Laufen

Im Grunde sind meine Erfahrungen mit der Laufjacke durch die bisherigen Beschreibungen schon absehbar: die Seattle Shell ist einfach klasse. Und das vor allem, weil sie wirklich dicht hält. Bei mehreren Läufen mit unterschiedlich starkem Regen gab es nicht einen Punkt zu bemängeln – wenn man von der manuellen Regulation des Innenklimas mal absieht. Eine wasserdichte Regenjacke kann einfach nicht von aussen dicht und von innen durchlässig für Feuchtigkeit sein. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich für eine echte Regenjacke fürs Laufen entscheidet.

Ich würde die Seattle Shell sicher nicht zu jeden Lauf mitnehmen, der nach ein wenig Regen aussehen. Dafür ist sie einfach nicht gedacht. Aber wenn ich trotz Regen eine Runde drehen will, vielleicht sogar eine längere, ist sie eine wirklich gute Wahl. Wenn man sich bei dem Wetter schon raus quält, sollte man es zumindest in vernünftiger Ausrüstung tun.

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Meine Meinung

Brooks hat mit der Seattle Shell eine wirklich gute und wirklich regendichte Laufjacke im Angebot. Sie hielt bei meinen Läufen dauerhaft dicht, war bequem zu tragen und überzeugte mich durch viele durchdachte Details.
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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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