Hoka Mach 5

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Schallgeschwindigkeit ist mit dem neuen Hoka Mach 5 wahrscheinlich nicht drin. Aber man kommt schon ziemlich nah dran… 😉

Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Hoka Mach 5

Preis

150 Euro

Aktiv getestet

10 Wochen



Erster Eindruck

Ich habe mich beim Auspacken des Mach 5 direkt an ein altes Hoka-Lieblingsmodell erinnert gefühlt, den Hupana. Mit dem konnte man einfach alles laufen – und genauso platziert sich der Hoka Mach 5 auch.

Hoka bewirbt ihn als „lebhaften Roadschuh“, der auch für Wettkämpfe gerüstet ist. Dabei hilft ihm vor allem die Mittelsohle aus Profly+-Schaum und darunter liegendem, gummierten EVA.

Darin verbirgt sich keine Kunststoff- oder Karbonplatte – auch wenn es durch die Laufsohle teilweise so aussieht. Stattdessen verlässt sich der Mach 5 auf die hervorragende Dämpfung und auf einen perfekten Sitz am Fuß.

Dafür sorgen das einlagige Mesh als Obermaterial und ein gut geformter, etwas höher gezogene Fersenbereich mit ausreichendem Komfort. Die Zunge dagegen ist dünn und so minimal wie sie nur sein kann.

Mit 525 Gramm für beide Schuhe in meiner Größe fällt der Hoka Mach 5 ins Leichtgewicht und reißt nur so gerade das Federgewicht – das ihm eigentlich zustehen würde.

Erfahrungen beim Laufen

Im täglichen Training stellte sich sehr schnell heraus, dass der Mach 5 extrem universell einsetzbar ist. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich ihm nicht zutrauen würde – von Trailausflügen mal abgesehen. 😉

Durch seine breite Basis finde ich ihn bei Grundlagenläufen sehr angenehm zu laufen, denn die vermittelt bei jeden Schritt eine gewisse Sicherheit. Sein leichtes Gewicht lädt allerdings eher zu schnelleren Einheiten ein, wo er ein genauso gutes Bild abgegeben hat.

Dank zahlreicher Superschuh-Alternativen ist der Hoka zwar nicht bei einem Wettkampf zum Einsatz gekommen, aber an seiner Eignung dafür habe ich keine Zweifel.

Spaßfaktoren / Eignung

Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen:

Gemütliche Hausrunde
100%
Tempolauf
100%
Intervalle
100%
10k-Wettkampf
100%
Halbmarathon
100%
Langer Lauf
100%

Meine Meinung

Hoka Mach 5
Schweizer Taschenmesser für die Strasse
Bei mir ist der Hoka Mach 5 zum Standard-Trainingsschuh auf der Strasse geworden und fällt leicht in die TOP5 meine Lieblingsschuhe überhaupt. Konkurrenz bekommt er am oberen Ende der Geschwindigkeitsskala nur von viel teureren Superschuhen. Kein Wunder also, dass ich ihm volle 5 Sterne gebe.
Qualität
Funktion
Begeisterung
Preis / Leistung
5
Bewertung
  1. Der Mach 4 hat bei mir den Kinvara vom Lieblingsschuh-Thron geworfen. Und der Kinvara hatte den Platz viele Jahre sicher.
    Bei nächster Gelegenheit wird der Mach 5 auch bei mir einziehen und ich bin schon gespannt ob er das hohe Niveau halten kann. Dein Test klingt (erwartet) vielversprechend.

    1. Es war für mich ja der erste Mach, daher kann ich nicht mit dem Vorgänger vergleichen. Bei mir hat der Endorphin Speed den Kinvara eh schon verdrängt, aber das ist auch ne andere Preisklasse. Der Mach 5 liegt preislich ja ganz angenehm zwischen den beiden.

      1. Ich habe bisher nur die erste Generation vom Endorphin Speed. Das ist definitiv ein guter Schuh und würde sicher auch als Daily Trainer funktionieren. Da es aber ein Schuh mit (Nylon-) Platte ist nutze ich den eigentlich nur für Tempoläufe oder andere schnellere Sachen. Ist aber eine reine Kopfsache bei mir

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)