Die dunkle Jahreszeit ist wieder da. Und damit auch die Frage: suche ich mir eine beleuchtete Strecke, oder sorge ich selbst für Licht? Ich habe mir mal zwei ganz unterschiedliche Stirnlampen von Ledlenser für diesen Zweck angesehen.
Anzeige: Die PR-Agentur von Ledlenser hat mir die Produkte für diesen Test leihweise zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen im Training wieder.
[php snippet=1]
Produkttest
Inhalt / Content
Ledlenser NEO
Ledlenser NEO
ab ca. 17 Euro
3 Wochen
Erster Eindruck
Die Ledlenser NEO ist eine sehr leichte Stirnlampe und verteilt ihr Gewicht trotzdem noch auf einen kompakten Lampenkörper vorne und ein Batteriepack hinten am Kopf. Das durch diese Bauart notwendige Spiralkabel ist gut am elastischen Halteband befestigt und stört somit nicht.
Eine Besonderheit ist die rote LED im Batteriepack. Sie erhöht die Sicherheit nach hinten – wie das Rücklicht am Fahrrad. Das ist eine Funktion, die man immer noch nicht häufig sieht, aber sicher sehr sinnvoll ist.
Die LED im Lampenkopf läßt sich entweder auf „sehr hell“, „gedimmt“ oder „blinkend“ einstellen. Ist die Rückleuchte zugeschaltet, blinkt sie permanent. Der Batteriesatz läßt sich leicht auswechseln und ist auch durch Akkus zu ersetzen. Zum Aufladen müssen die Zellen allerdings entnommen und extern versorgt werden.
Erfahrungen beim Laufen
Die NEO hat wirklich kaum Gewicht und ist am Kopf fast nicht zu spüren. Alles ist kompakt, sitzt gut und wackelt beim Laufen auch nicht. Genau so, wie man es sich vorstellt. Mit 90 lm im hellsten Modus ist die Lampe stark genug, um Schattenbereiche im ansonsten halbwegs beleuchteten Stadtgebiet gut zu überbrücken. Beim Laufen auf unbeleuchteten Strecken ist sie allerdings keine große Hilfe. Auf bekannten und gut befestigten Wegen würde sie mir gerade ausreichen, um meine abendlichen Runden zu drehen. Aber schon das Teilstück durch den Wald würde ich dann nicht mehr nehmen. Im Laub versteckte Hindernisse sind kaum oder erst im letzten Moment zu erkennen.
ProdukttestLedlenser SEO7R
Ledlenser SEO7R
ab ca. 90 Euro
3 Wochen
Erster Eindruck
Die SEO7R setzt auf eine andere Bauform: bei ihr befinden sich LED und Batterie in einem kompakten Gehäuse an der Stirn. Das somit etwas höhere Gewicht wird durch einen gegenüber den NEO breiteren Gurt gehalten.
Die Leuchtmodi sind auf „sehr hell“, „gedimmt“ und „blinkend“ beschränkt – allerdings läßt sich die Lichtstärke stufenlos zwischen 15% und 100% regeln. Dazu ist der Kranz der Lampe drehbar. Der Akkupack läßt sich im Gehäuse per USB-Kabel aufladen und bei Bedarf auch austauschen.
Erfahrungen beim Laufen
Die Konzentration des Gewichts an einer Stelle fordert natürlich seinen Tribut: die SEO7R ist recht kopflastig. Zwar verrichtet das Halteband seinen Dienst ziemlich gut und verhindert das Schlimmste, aber in der persönlichen Abwägung zwischen zu strammen Sitz und Wackeln der Lampe bleibt einfach zu viel Wackeln übrig.
Dabei ist die SEO7R mit 220 lm wirklich schön hell und ein guter Begleiter für alle denkbaren Touren bei Dunkelheit. Der Lichtkegel könnte für mich gerne auch etwas breiter sein bzw. das Licht gestreuter. Aber im Großen und Ganzen bin ich mit der Lampe gut zurecht gekommen.
[alert type=white ]