Bei dem Neo Zen soll man sich laut Mizuno auf ein müheloses Lauferlebnis freuen können.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Erster Eindruck
Ehrlich gesagt war ich beim Auspacken etwas wegen dem Design überrascht, denn die „reguläre Version“ sieht etwas anders aus. Aber ich will mich nicht beschweren: die „Mystery Shoe“ oder „Erlkönig“ Version gefällt mir ganz gut.
Mizuno stellt den Neo Zen auf ein dickes Dämpfungspaket aus ENERZY NXT – einem stickstoffveredeltem TPU-Schaum. Das spricht schon mal für geringes Gewicht und ordentlich Bounce.
Die Laufsohle ist dafür eher spärlich ausgefallen: das wellenförmige Profil weckt nicht viel Vertrauen in den Grip bei Nässe… Dafür scheint das Material nicht allzu viel Abrieb zu haben und damit eine gute Haltbarkeit zu versprechen.
Wir haben noch gar nicht über das Obermaterial gesprochen! Das nahtlose Knit legt sich wie ein Socken um den Fuss, hat aber zusätzlich noch eine Verstärkung im Fersenbereich.
Wie erwartet schlägt sich der Mizuno Neo Zen beim Gewicht gut: mit 563 Gramm für beide Schuhe in meiner Größe fällt er ins Leichtgewicht. Damit gehört er zu den Lightweight-Trainern und könnte durchaus auch für Wettkämpfe interessant sein.
Erfahrungen beim Laufen
Der Neo Zen hält viel von dem, was er verspricht. Das geht schon mit dem Sitz los, denn das Knit-Upper hat bei mir gut funktioniert. Es hält den Fuß wie ein (enger) Socken auf der Dämpfung und ist wirklich komfortabel.
Auch das Laufgefühl kann mich überzeugen. Schon beim Einlaufen rollt der Mizuno gut ab und man steht sehr bequem auf dem relativ weichen Schaum. Je mehr man über die Ferse läuft, desto mehr macht sich dadurch aber auch die fehlenden Stabilität bemerkbar. Für wirklich lange Läufe ist der Schuh für mich nichts.
Viel wohler habe ich mich bei zügigen Dauerläufen oder im Bereich der Schwelle gefühlt. Da kommt nämlich der versprochene Bounce zum Tragen und schiebt einen von Schritt zu Schritt. Für die schnelleren Intervalle fand ich dann die Dämpfung wieder zu weich, weil das natürlich auch etwas Bodengefühl schluckt.
Spaßfaktoren / Eignung
Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen:
Meine Meinung
Vorschau | Produkt | Preis | |
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