Skinners
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Skinners Sockenschuhe

Barfußschuhe oder Sandalen habe ich regelmäßig an den Füßen. Aber Laufen nur in Socken? Das fand ich spannend und erschreckend zugleich – daher habe ich es mal ausprobiert. ;)

Produkttest

Skinners

Herstellerlink
Skinners (Granite Grey) *
Preis
ab ca. 50 Euro
Aktiv getestet
10 Wochen
Anzeige: GeFreeConcepts * haben mir die Sockenschuhe für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.

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Erster Eindruck

Ok… die Skinners sind eindeutig mehr Socken als Schuh. So viel steht schon beim Auspacken fest. Neben den Sockenschuhen befindet sich in der Verpackung noch ein Beutel zur Aufbewahrung und zum Transport. Mehr braucht es auch nicht. Sind halt Socken – oder?

Skinners
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Ja, aber… ;) Grundsätzlich funktionieren die Skinners schon wie Socken, aber es gibt auch eine „Sohle“. Die ist allerdings kein angeklebtes Stück Gummi in Fußform, sondern sieht eher so aus, als sei man durch frischen Teer gelaufen. ;) Natürlich ist das kein Teer, sondern ein abriebfestes Polymer. Das zieht sich über die gesamte Fußsohle und ist an den Zehen und an den Fersen etwas höher.

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Durch diese Konstruktion gibt es keinerlei Nähte oder Klebestellen am gesamten Produkt! Daher können die Skinners auch barfuß getragen werden – oder halt mit Socken, ganz nach Vorliebe und Einsatzzweck. Allerdings sollte man das bei der Größenauswahl direkt berücksichtigen und im Zweifelsfall zur größeren Größe greifen.

Erfahrungen beim Laufen

Die Skinners sind kein besonders kompliziertes Produkt, bei dem man erst herausfinden müsste wie sie funktionieren. ;) Also habe ich sie direkt nach dem Auspacken auch schon am Fuß gehabt – über meinen normalen Socken – und sie auch den Rest des Tages nicht mehr ausgezogen. Das Gefühl entspricht schon dem Laufen auf Socken, allerdings gibt die Sohle spürbar ein wenig mehr Schutz.

Skinners
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Zuhause laufe ich gerne und viel barfuß – besonders im Sommer. Allerdings ist es ganz angenehm trotzdem etwas an den Füßen zu haben, was vor Krümeln oder Kinderspielzeug schützt. Und da sind die Skinners wirklich angenehm, weil sie so universell sind: ich kann sie auf dem Sofa anlassen und beim Gang in den Garten oder zur Mülltonne auch. Die nächsten Schritte waren dann kleine Spaziergänge mit den Kindern. Denn ausserhalb des Hauses ist es schon ungewohnt, auf Socken unterwegs zu sein.

Skinners
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Und ich habe auch schnell festgestellt, wie nah am Barfußlaufen das dann ist: man spürt wirklich jeden kleinen Stein, Zweig oder Bodenbelagwechsel. Durch die Sohle fühlte ich mich sich schon gut geschützt, aber ganz automatisch habe ich deutlich bewusster darauf achtet wo ich hintrete. Denn der Kontakt mit größeren Steinen kann schon ziemlich unangenehm sein!

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Das gilt natürlich um so mehr beim Laufen! Meine üblichen Laufrunden musste ich deutlich abändern, um unangenehme Untergründe zu umgehen. Aber auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen stellt sich schnell ein ziemlich cooles Laufgefühl ein. :) Ich meine, hey, Laufen ohne Schuhe! Klar ist das noch nicht ganz barfuß, aber dichter ran kommt man auch kaum noch. Durch meine regelmäßigen Minimalschuhläufe war ich es bereits gewohnt ohne die Unterstützung eines Schuhs unterwegs zu sein, daher konnte ich schnell 30-45 Minuten in den Skinners laufen. Allerdings merkte ich dann auch meine Gelenke ein wenig…

Die Sohle hat sich dabei als durchaus widerstandsfähig herausgestellt. Ich hatte mit deutlich mehr Abrieb gerechnet und auch damit, dass die Skinners schnell anfangen zu riechen. Beides ist nicht wirklich eingetreten – und gegen den Geruch hilft ja auch ein Gang in die Waschmaschine. ;)

Meine Meinung

ruhig ausprobieren
Die Skinners sind schon ein spannendes Produkt, aber ich würde sie nicht unbedingt als Lauf- oder Minimalschuh einordnen. Eher als Socke mit Schutz, die man für einzelne Einheiten zum Training des Fußaufsatzes und der Stützmuskulatur verwenden kann.

Dafür ist sie im Alltagseinsatz als „Hausschuh“ umso besser geeignet und kann die Füße dabei unterstützen, ihren natürlichen Bewegungen nachzugehen. Das finde ich sehr angenehm und empfehlenswert. Für den aufgerufenen Preis kann man das sicher mal ausprobieren.

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  1. „Das gilt natürlich um so mehr beim Laufen! Meine üblichen Laufrunden musste ich deutlich abändern, um unangenehme Untergründe zu umgehen. Aber auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen stellt sich schnell ein ziemlich cooles Laufgefühl ein. :) Ich meine, hey, Laufen ohne Schuhe!“

    Ich habe die Legunao Barfußschuhe und meine das die eine etwas dickere Sohle haben (habe jetzt keinen direkten Vergleich zu anderen Barfußschuhen etc.), sodass man auch mal etwas abseits der „herkömmlichen“ Straßen laufen kann. Aber Asphalt ist schon am angenehmsten. Man läuft in Barfußschuhen auf jeden Fall etwas bedachter.

    Wahrscheinlich hole ich mir für den Winter auch noch welche.

    1. Hi Daniel, ich meine auch, dass die Sohle der Leguanos etwas dicker ist. Selbst bei meinen dünnen Vivobarefoots ist ein grober Schotterweg nur unangenehm, während er in den Skinners schon nicht mehr laufbar ist. Dickere Steine tun in beiden Schuhen weh, daher hat man ganz automatisch die Augen immer auf dem Weg und achtet deutlich mehr darauf, wo man hintritt.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)