Wer hat in diesem Sommer schon ordentlich beim Training geschwitzt?! Ich auch… allerdings haben mir einige Produkte aus dem fernen England dabei geholfen. ;)
Anzeige: Ich konnte die Produkte für diesen Test vergünstigt beim Hersteller kaufen. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
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Soar Sierra Half-Zip
Soar Sierra Half-Zip
ab ca. 100 Euro
6 Wochen
Wie so häufig bei Soar, ist das Sierra Half-Zip nicht einfach nur ein weiteres T-Shirt. Es hat ein paar wesentliche Ergänzungen – jeweils erkennbar am Reißverschluss.
Der wichtigste sitzt vorne auf der Brust und öffnet das Shirt bei Bedarf seeeehr weit. Also ungefähr bis zum Ende des Brustbeins. Das ist bei heißem Wetter eine gute Möglichkeit, noch mehr Luft an den Körper zu lassen.
Die beiden weiteren Zipper befinden sich auf dem Rücken und führen zu den Taschen. Wer etwas mehr als nur das Notwendigste zum Laufen mitnimmt, soll hier eine Transportmöglichkeit finden. Damit es nicht so wackelt und schlägt, hat Soar durch die Wahl der Stoffe an Schulter und Rücken für Stabilität gesorgt.
Ansonsten ist das Material sehr dünn und durchlässig. Die schachbrettartige Struktur soll für ein luftiges Erlebnis sorgen.
Erfahrungen beim Laufen
Das Soar Sierra Half-Zip trägt sich sehr angenehm. Das Material ist deutlich leichter und weicher als bei den normalen T-Shirts. Der Reißverschluss macht genau was er soll: bei Bedarf ein wenig Kühlung bringen. Ich dachte zuerst nicht, dass ich ihn über die komplette Länge öffnen würde. Aber die Möglichkeit zu haben, von geschlossen bis sehr weit offen zu wählen, ist schon sehr praktisch.
Die beiden Taschen am Rücken fand ich dagegen nicht wirklich nutzbar. Angeblich soll man dort ein Handy oder bis zu vier Gels transportieren können. Aber ganz ehrlich: das ist in einer Hose alles besser untergebracht, weil es zu sehr am Shirt zerrt. Leichte Gegenstände wie ein Schlüssel, ein Paar dünne Handschuhe oder ein Schlauchtuch lassen sich dort gut verstauen. Aber alles andere ist bei mir einfach zu viel gehüpft und landete für den Rest des Laufs in meiner Hand.
Dabei ist so eine Tasche und deren Position nicht wirklich neu bei Soar: die Running Softshell hatte das schon vor drei Jahren. Allerdings war darin auf Grund des festeren Stoffs deutlich mehr Gewicht zu (er)tragen.
ProdukttestSoar Hot Weather T-Shirt
Soar Hot Weather T-Shirt
ab ca. 80 Euro
6 Wochen
Das Hot Weather Shirt kam mir direkt bekannt vor – zumindest teilweise. Denn das Material an Körper und Ärmeln benutzt Soar auch bei der Elite Race Vest. Dem entsprechend ist es wirklich extrem leicht und luftig.
Wie Tim in seinen Designer’s Notes erzählt, kam es ihm bei dem Shirt auch auf den Sonnenschutz an. So erklärt sich der Materialwechsel an den Schultern. An diesen exponierten Stellen kommt ein Stoff zum Einsatz, der Lichtschutzfaktor 50 bietet.
Erfahrungen beim Laufen
Mit hat das Hot Weather Shirt extrem viel Spaß gemacht – besonders an heißen Tagen. Es ist federleicht und beim Laufen kaum zu spüren. Zudem bin ich von der Farbe ganz begeistert. :)
Nicht ohne Grund liegt dem Shirt (wie mittlerweile auch der Elite Race Vest) ein Wäschebeutel bei. Der dünne Stoff ist nämlich ziemlich empfindlich, wenn es um den Kontakt mit Reißverschlüssen oder anderen spitzen Gegenständen geht. Nach einem Hitze-Wettkampf hat mein Shirt bereits ein paar „Laufmaschen“ vom Startnummerngürtel. :(
ProdukttestSoar Elite Speed Shorts
Soar Elite Speed Shorts
ab ca. 90 Euro
6 Wochen
Die Half-Tights von Soar gibt es in zwei Farbvarianten – blau und schwarz. Verwendet wird ein dünnes Kompressionsmaterial, das besonders komfortabel und gut sitzen soll.
Die Elite Speed Shorts kommen mit einem elastischen Bündchen ohne Tunnelzug aus. Rutschen können sie ja sowieso nicht… ;) Das gilt auch für den unteren Abschluss, wobei der von innen noch mit Noppen unterlegt ist.
Zu guter Letzt haben die Shorts hinten noch eine brauchbare Reißverschlusstasche, die zwar kein Handy unterbringt, aber dafür sicher ein paar Gels.
Erfahrungen beim Laufen
Die Speed Shorts sind nicht wirklich neu im Soar-Programm, aber bisher habe ich immer einen Bogen darum gemacht. Warum? Persönliche Präferenz. Ich trage einfach lieben Hosen. Oder lange Tights (im Winter).
Aber ich muss zugeben: die Speed Shorts haben schon was. Total minimalistisch, bequem und besonders bei Hitze sehr angenehm zu tragen. Könnte glatt meine neue Wettkampfhose werden. Vor allem, weil einfach nichts scheuert. A propos: die alte Frage, ob man Tights mit oder ohne Unterhose trägt, habe ich experimentell für mich geklärt. Es geht beides – zumindest bei den Soar-Shorts.
ProdukttestSoar Lightweight Cap
Soar Lightweight Cap
ab ca. 40 Euro
6 Wochen
Die Cap macht ihrem Namen alle Ehre, denn leichtgewichtig ist sie nun wirklich. Das Material ist sehr dünn, aber trotzdem strapazierfähig, und hat zudem noch Perforierungen, die für eine gute Belüftung sorgen. Der Verschluss ist ein einfacher Kordelzug mit Stopper. Mehr braucht es nicht. :)
Erfahrungen beim Laufen
Die Lightweight Cap trägt sich wirklich sehr bequem – wenn man sie „klassisch“ trägt, also „Schirm vorne“. Der Schirm ist schön groß und schützt die Augen so gut, dass man auf eine Sonnenbrille verzichten kann.
Das Dumme ist nur: ich trage zwar gerne (sprich: bei jedem Lauf) eine Mütze, aber immer mit dem Schirm nach hinten. Das geht mit der Soar Lightweight Cap natürlich auch, nur hat man dann den Kordelzug auf der Stirn baumeln… Für mich ist sie also leider nur bedingt nutzbar.