Auch wenn es heute mal wieder ordentlich regnet, bin ich schon richtig in Sommer-Stimmung. Eines der Outfits, die ich bereits im letzten Sommer gerne getragen habe, stammt von Tracksmith – einer amerikanischen Marke aus der Nähe von Boston.
Tracksmith scheint noch aus der „guten alten Zeit“ zu stammen, aus dem Dunstkreis von Elite-Colleges mit ihrem typischen New-England-Style. Ich stehe ja auf sowas, wie ich überhaupt eine eigenständige Gestaltung mag – auch und gerade bei Laufklamotten. Man muss allerdings nicht in Barbour und Bootsschuhen rumlaufen, um sich auch für Tracksmith zu interessieren. Denn Design ist ja die eine Sache beim Laufen – Funktion aber die andere und wesentlich wichtigere.
Anzeige: Ich habe die Tracksmith-Kleidung beim Hersteller für diesen Test vergünstigt kaufen können. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen im Training wieder.
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Produkttest
Inhalt / Content
Tracksmith Van Cortlandt Tee und Short
Tracksmith Van Cortlandt Tee
68 Dollar
einen Sommer lang
Tracksmith Van Cortlandt Short
60 Dollar
einen Sommer lang
Erster Eindruck
Die Bestellung aus den USA war in wenigen Tagen da. Die edle Verpackung hätte ich eher mit einem hochwertigen Designer-Label in Verbindung gebracht, als mit Sportbekleidung. Daher war schon das Auspacken eine kleine Besonderheit.
Und es braucht auch einen kleinen Moment, bis man sich zur eigentlichen Ware durchgearbeitet hat. ;) Ist zwar einfach nur ein chices Papier, aber mir gefällt’s.
Die beiden Kleidungsstücke wirken auf den ersten Blick und Griff nicht weniger hochwertig als die Verpackung. Das hauseigene „2:09 Mesh“ fühlt sich sehr weich und angenehm an und unterscheidet sich auch durch die Stoffstruktur von anderen Herstellern.
Über der Brust verläuft bei fast allen Designs von Tracksmith ein breiter Querstreifen in einer Kontrastfarbe. Ich hatte mich für die Farbvariante „Crimson“ entschieden, die das nicht ganz so extrem auslebt. Das Kaninchen als Markenlogo auf der Brust erinnert sehr an hochwertige Modemarken wie Lacoste.
Das Von Cortlandt Tee ist aufwendiger gemacht als übliche Shirts. Die Nähte sind sehr gut verarbeitet und die Bündchen erinnern auch mehr an ein Polo-Shirt. Genau wie die seitlichen Schlitze. Insgesamt ist das Tee einen halben Zentimeter länger als gewohnt.
Die Van Cortlandt Shorts sind aus dem gleichen Material gefertigt. Auch wenn das sicher hochmodern ist, erinnert der Schnitt der Hose doch sehr an die alten Zeiten – was ich überhaupt nicht negativ meine.
Die Shorts haben einige kleine Details, wie ein rot-weisses Band im Rücken oder die innenliegende Tasche. Auch eine richtige „Kordel“ zum Festschnüren der Hose findet man so eigentlich nicht mehr bei moderner Sportbekleidung.
Die Van Cortlandt Shorts haben auch eine Innenhose, die ich fast als Unterhosen-Ersatz durchgehen lassen würde. Vom Sitz her ist das zusammen mit der Kordel kein Problem – ich fand nur das wirklich leichte Material etwas ungewohnt. Wobei das natürlich bei hohen Temperaturen sehr von Vorteil ist.
Erfahrungen beim Laufen
Mir gefällt das „2:09-Mesh“ wirklich gut auf der Haut. Es ist sehr weich und leicht. Selbst der Feuchtigkeitstransport funktioniert tadellos. Vom Schnitt her ist das Shirt wie schon angemerkt eher ein wenig zu lang, obwohl ich das im Sinne des traditionellen Designs gut nachvollziehen kann. Passt einfach zum Gesamtbild.
Auch die Shorts sitzen echt gut. Obwohl ich bei der Länge im Sommer immer etwas Probleme mit den Innenseiten der Oberschenkel bekomme… Aber daran ist ja nicht Tracksmith schuld, sondern Schweiß und Salz. Ausserdem gibt es auch längere Modelle im Programm, wie die Magnolia Shorts.
Was ich aber komplett genießen kann, ist das luftige Gefühl beim Laufen. Da raschelt und scheuert nichts, man spürt den Schweiß kaum auf der Haut und irgendwie erinnert mich das Design immer an alte Aufnahmen vom Boston Marathon. BTW: wer sich für den qualifiziert haben sollte, darf bei Tracksmith ein besonderes Qualifier-Singlet kaufen und sich damit schmücken.
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