Für mich gehört im Sommer eine Sonnenbrille zur Pflichtausrüstung. Dafür braucht es gar nicht den hellsten Sonnenschein: schon der Schutz der Augen vor Insekten ist ein wichtiger Faktor. Jetzt habe ich mit Gloryfy eine neue Marke aus Österreich entdeckt, die unzerbrechliche Brillen anbietet. Das hat mich neugierig gemacht.
Anzeige: Gloryfy hat mir die Sonnenbrillen für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
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Produkttest
Inhalt / Content
Gloryfy G9 XTR infrared
Gloryfy G9 XTR infrared
ab ca. 159 Euro
4 Wochen
Erster Eindruck
Der Grund, mich mit Gloryfy zu beschäftigen war die G9 – allerdings in der Ausführung XTR Helioz Stratos red. Die war mir wegen ihres besonderen Designs aufgefallen, denn das Helioz-System erlaubt die optische Verglasung der rahmenlosen Brille in der jeweiligen Sehstärke des Trägers. Genial für alle Brillenträger, unnütz für mich, daher habe ich mich für die „normale“ Variante entschieden.
Die Gloryfy-Brillen werden in einer stabilen Verpackung geliefert und bringen ein festes Brillenetui mit. Dazu gibt es auch noch einen weichen Beutel, der mit einem auffälligen Print versehen ist.
Die G9 besteht aus einem durchgehenden Glas aus Gloryfys NBFX-Material und ist (nach Herstellerangabe) unzerbrechlich. Dazu kommt noch, das der blaue Anteil des Lichts nicht herausgefiltert wird, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit des Körpers auswirken soll.
Die Bügel sind sehr minimal und verfügen über das Dynamic Flow Grip-System – letztendlich einer Art Gummischlaufe am Bügelende, die den Druck minimiert und für einen guten Halt der Brille sorgt.
Zum Halt tragen auch gummierte Nasenpads bei, die auch bei schweißtreibenden Einheiten keinen Millimeter nachgeben. Durch die minimale Bauweise und die leichten Materialen wiegt dir Brille nicht mal 30 Gramm!
Erfahrungen beim Laufen
So ein Leichtgewicht ist natürlich auch beim Laufen besonders angenehm zu tragen. Eigentlich hat man sie nach wenigen Metern schon vergessen, denn sie wackelt und rutscht auch überhaupt nicht. Selbst auf längeren Touren haben sich auch die Bügel nicht durch einen unangenehmen Druck bemerkbar gemacht.
Durch die rahmenlose Konstruktion ist das Sichtfeld völlig ungestört. Die unteren Ränder sind nur wahrnehmbar, wenn man sich darauf konzentriert – die oberen sind für mich überhaupt nicht zu sehen. Die Brille kann nämlich bei mir sehr dicht vor den Augen sitzen, ohne über Augenbrauen oder die Haut Schweiß ab zu bekommen. Trotzdem ist die Belüftung so gut, dass die G9 XTR niemals beschlagen ist.
Gloryfy G13 Mission TRF POL
Gloryfy G13 Mission TRF POL
ab ca. 189 Euro
4 Wochen
Erster Eindruck
Auf den ersten Blick ist die G13 unscheinbarer als die G9. Sie hat es allerdings in sich und bringt unterm Strich deutlich mehr Funktionen mit.
Das erste Feature fällt kaum auf und ist gerade deshalb besonders gut gelöst: die photochromatischen Gläser. Gloryfys Transformer-Gläser reagieren auf die Stärke des Sonnenlichts und ändern ihre Lichtdurchlässigkeit entsprechend zwischen Stufe 2 (mittelstark) und 3 (dunkel).
Der Übergang selbst ist nicht wahrnehmbar – die Auswirkung allerdings schon: läuft man aus grellem Sonnenschein in den Wald (oder umgekehrt) kann man die Gloryfy G13 getrost auf der Nase lassen. Die Tönung ist immer genau passend.
Dazu kommt noch, dass die Gläser polarisiert sind. Störende Lichtstrahlungen z.B. von spiegelnden Oberflächen werden herausgefiltert. Dadurch hat die Brille ein nochmal größeres Einsatzspektrum.
Die Bügel scheinen sich deutlich von der G9 zu unterscheiden – doch das täuscht. Das dort verwendete Dynamic Flow Grip-System ist nur aufgesteckt und ließe sich auch bei der G13 verwenden bzw. nachrüsten. Darunter sind die Bügel identisch.
Erfahrungen beim Laufen
Die Gloryfy G13 hat mich beim Laufen durch ihr wirklich großes Blickfeld beeindruckt. Insbesondere die Ränder rechts und links sind so weit ausserhalb des Fokus, dass man sie kaum wahrnimmt.
Wie oben schon beschrieben sind die photochromatischen Gläser auch ein echtes Highlight. Ich war mit der Brille auch in der bewölkten Dämmerung unterwegs (Insektenschutz) und sehr zufrieden mit der verbleibenden Helligkeit. Die dunkle Stufe ist auch bei grellem Sonnenschein dunkel genug für mich.
Die Polarisation ist immer mal wieder wahrnehmbar, auch wenn sie bei der Lichtsituation gerade eigentlich keine Rolle spielt. Das ist dann so ähnlich wie bei den 3D-Brillen im Kino. Auch am Wasser fand ich die Polarisation nicht zwingend notwendig, so dass ich darauf gut auch verzichten könnte.
Einen echten Kritikpunkt habe ich allerdings auch: die „Windanfälligkeit“. Mir ist es mit der Gloryfy G13 immer wieder passiert, dass mir Insekten hinter das Glas geweht wurden. Dazu braucht es zwar schon etwas Wind oder höheres Tempo, aber die G9 hat das Problem unter gleichen Bedingungen nicht. An normalen Tagen oder bei mäßigem Tempo tritt das nicht auf.
Meine Meinung
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