Coesfelder Citylauf 2022

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Das war er nun: der letzte Lauf der WML-Laufserie und mein persönliches Saison-Highlight. Es hätte auch (fast) nicht besser laufen können.

Vorbereitung

Seit August stand ich jedes zweite Wochenende an einer Startlinie: Das dürfte eigentlich Vorbereitung genug sein. 😉 Um den Rest hat sich weiterhin Enduco gekümmert.

An dessen Trainingsplan habe ich mich auch fleißig gehalten – bis auf den einen Grundlagenlauf direkt vor dem Citylauf. Der passt einfach nicht in den Tag…

Vor dem Start

Der Samstag war leider ein Tag mit vielen Verpflichtungen. Aber ich habe es trotzdem geschafft, schon mittags auf dem Marktplatz zu stehen. Schließlich muss ja auch die Startnummer abgeholt werden.

Die Kinder waren mit dabei, denn auch rund um den Lauf wird immer viel geboten. Die Hüpfburg und der Waffelstand waren natürlich am spannendsten.

Wir haben aber auch die Gelegenheit genutzt und bei einigen der Bambini- und Kinderläufen zugesehen.

Dann musste ich erstmal kurz nach Hause, noch ein paar Dinge erledigen und mich für den Lauf umziehen. Wieder auf dem Marktplatz habe ich gerade noch den Zieleinlauf der schnellen 5km-Läuferinnen und Läufer gesehen.

Bei den Damen hat (wie erwartet) Kerstin Schulze Kalthoff gewonnen. Mit 16:54 min hat sie nicht nur einen neuen Streckenrekord aufgestellt, sondern ist gleichzeitig auch Westfalenrekord gelaufen!

Es war schön, schon vor dem Lauf so viele bekannte Gesichter zu sehen. Vor allem die Damen haben ziemlich tief gestapelt, was mögliche Zeiten angeht (ja, ich meine euch, Lisa und Sara!). 😉

Nach dem Warmlaufen setzte pünktlich ein leichter Regen ein, obwohl wir ansonsten wirklich perfektes Laufwetter hatten. Auf dem Weg zum Start habe ich Alex noch getroffen.

Sich im Startfeld direkt hinter Lisa zu stellen, war vielleicht etwas zu ambitioniert. 😉 Auch Thomas neben mir wollte eine Zeit angehen, die außerhalb meiner Möglichkeiten lag. Aber bei der ersten Überquerung des Marktplatzes muss man vorne dabei sein. 😉

Start

Direkt nach dem Start kam ich an meinem persönlichen Cheering-Point vorbei und konnte kurz abklatschen.

Die Uhr schimpfte allerdings von Beginn an, denn ich war ganz klar außerhalb meiner vorher gesetzten Watt-Grenzen unterwegs. Diesmal funktioniert die Garmin nämlich. 😉

Im Lauf des ersten Kilometers habe ich mich aber eingebremst und die schnelleren Läufer ziehen lassen. Bei den vier Mal 2,5 Kilometern ist die erste Runde auch nur dafür da, sich zu merken, wo welches bekannte Gesicht steht.

Thomas hatte schon angekündigt, diesmal „nur“ als Helfer dabei zu sein. Zumindest einmal habe ich den weiteren Bogen gemacht, um kurz mit ihm abzuklatschen.

Überhaupt gab es viele Begegnungen auf der Strecke. Da trifft man Nachbarn oder (wieder) den Jochen vom Wienburgpark Parkrun. Der hatte allerdings deutlich mehr Luft zum Quatschen als ich und zog schnell weiter. Scheint sich zu lohnen dieser Parkrun – da muss ich wohl doch noch mal hin. 😉

Schnelle Leute gab es mehr als genug auf der Strecke. Ailina ist mit ihrem Pacer Mike nur so an mir vorbei geflogen und hat bei dem Lauf erstmals die 40 Minuten geknackt!

Ich stand auch die ganze Zeit gut auf dem Gas und konnte wie geplant genau im Schwellenbereich laufen. Wobei ich meine Atmung früher umstellen musste als gedacht, was mir etwas Sorgen machte.

Letzte Runde!

Kleines Highlight auf der letzten Runde: der Weltmester höchstpersönlich! Obwohl ich schon aus dem letzten Loch pfiff, musste da ein gebrülltes „Der Matze!!“ noch raus. 😉

Ab da habe ich mich im Grunde nur noch von Punkt zu Punkt gearbeitet. Einmal noch bei Thomas vorbei, dann die Wälle runter zu den netten Damen, die wirklich bei jeder Runde gute Stimmung gemacht haben.

Dann war es zum Glück nicht mehr weit: einmal noch bei Wisi vorbei und unter dem Kran durch auf die Zielgerade.

Wenn ich gewusst hätte, wie knapp ich an der Minutengrenze bin, hätte ich vielleicht noch früher den Turbo gezündet. Durchs Ziel bin ich dann im „Sprint“ und einer offiziellen Zeit von 47:02 min.

Nach dem Rennen

Es hat zwar nicht ganz für die Weltjahresbestzeit gereicht (in Lette war ich eine halbe Minute schneller), aber immerhin für den zweitschnellsten 10er in diesem Jahr.

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Wenn man das AgeGrading berücksichtigt, war das mein neuntbester Lauf überhaupt und der sechstbeste 10er. Damit kann man zufrieden sein.

Zusammenfassung

Das war mal wieder ein Fest! Der lokale Citylauf ist natürlich immer ein Highlight, aber diesmal war die Veranstaltung für mich besonders rund. Das Wetter hat insgesamt gut gepasst, ich habe viele Freunde und Bekannte getroffen und konnte außerdem meinen Lauf wie geplant durchziehen. Schade, dass damit die Saison schon wieder rum ist…

  1. Mach doch mal ein Experiment und lauf mal ohne den Watt-Schnickschnack oder ganz ohne Uhr. Mich würde mal interessieren, auf was für eine Zeit du da kommst. Ich wette, das klappt super. So erging es mir irgendwann mal bei einem Sportscheck Lauf, der 21:30 gestartet wurde. Da habe ich nix auf der Uhr gesehen und bin nach Gefühl gelaufen. Resultat: PB.

    Bitte. Gern geschehen. :D

    1. Für einen flachen Zehner ist das nicht mal ein Experiment: den laufe ich sowieso sicher nach Gefühl – auch wenn ich die Uhr um habe. :P

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)