Im Dunkeln laufen – mit Lauflampen von Decathlon

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Meine Läufe unter der Woche fallen schon wieder in die dunkle Tageszeit. Um zu sehen und sichtbar zu sein, habe ich mir mal das aktuelle Angebot bei Decathlon angesehen.

Anzeige: Der Hersteller hat mir die Produkte für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.

Lauflampen – welche Optionen gibt es?

Wer im Dunkeln läuft, sollte vor allem für die anderen Verkehrsteilnehmer sichtbar sein. Das ist häufig schon durch Reflektionsstreifen in der Kleidung gegeben. Man kann durch auffällige Farben aber noch unterstützen.

Das ist für Läufe auf halbwegs beleuchteten Strecken in der Stadt die Mindestausstattung.

Rücklicht

Ich würde das aber auf jeden Fall noch um ein Rücklicht ergänzen. Was von vorne kommt, sehe ich selbst meist gut. Aber von hinten will ich in jedem Fall gut gesehen werden.

Ich habe dafür schon seit Ewigkeiten das kleine rote Blinklicht von Decathlon im Einsatz. Für 5 Euro erhält man ein Licht mit Clip-Befestigung, das an der Kleidung, der Mütze oder den Gummis von anderen Lauflampen befestigt werden kann.

Man kann zwischen Blinken und Dauerlicht umschalten. Die Knopfzelle hält ewig und kann bei Bedarf schnell und unkompliziert gewechselt werden.

Mittlerweile habe ich davon bestimmt drei Stück im Haus, weil sie auch vom Rest der Familie gerne mal ausgeliehen werden. Die funktionieren auch am Tornister ziemlich gut… 😉

Bauchlampe

Wer auch unbeleuchtete Abschnitte auf seiner abendlichen Laufstrecke hat, braucht auch Licht nach vorne, um den Weg und eventuelle Hindernisse erkennen zu können.

Eine Bauchlampe (nach der Trageposition wohl eher Hüftlampe) ist für mich da die erste Wahl. Denn die Körpermitte rotiert beim Laufen kaum, so daß die Bauchlampe ohne großes Pendeln immer nach vorne zeigt.

Das Decathlon Bauch Runlight 120 ist da ein gutes Einstiegsmodell. Wie der Name schon verrät schafft die Lampe bis zu 120 Lumen und ist damit auf halbwegs befestigten Wegen im Dunkeln gut brauchbar. Sie lässt sich per USB aufladen und leicht auch an anderen Stellen anklipsen als an dem mitgelieferten Elastikgurt.

Kleiner Kritikpunkt: die Lampe lässt sich nicht in der Neigung verstellen. Je nach Körperstatur und Trageweise ergibt sich dadurch eine vielleicht nicht optimale Ausrichtung des Leuchtkegels.

Brustlampen

Dieses Problem haben die beiden Brustlampen von Decathlon nicht. Wie der Name schon sagt sitzen sie an der Brust und lassen sich zusätzlich noch in der Neigung verstellen.

Dazu muss man allerdings in ein Geschirr schlüpfen und die drei Gurte koordinieren. Das ist aber eigentlich nur beim ersten Anlegen eine kleine Herausforderung.

Das Decathlon Run Light 250 ist das günstigere der beiden Modelle und liefert in zwei Stufen entweder 125 oder 250 Lumen an Licht. Geschaltet wird bequem über einen Schalter am Lampenkopf.

Der Akku befindet sich bei diesen Lampen am Rücken und ist zusätzlich mit einem roten Rücklicht ausgestattet – also optimal für die Sichtbarkeit im Dunkeln.

Das Top-Modell Decathlon Run Light 900 liefert sogar unglaubliche 900 Lumen! Selbst in der kleineren Leuchtstufe ist die Brustlampe mit 300 Lumen immer noch heller als alle anderen vorgestellten Modelle.

Bei der Runlight 900 lässt sich sogar der Akku austauschen, wenn das einmal nötig sein sollte. Zudem ist der Schalter nicht am Lampenkopf, sondern separat angebracht.

Durch die Befestigung an der Brust haben die beiden Modelle allerdings den Nachteil, dass der Lichtkegel beim Laufen immer leicht hin und her schwenkt.

Meine Meinung

Es gibt absolut keinen Grund, bei Läufen in der Dämmerung oder bei Dunkel nicht optimal sichtbar unterwegs zu sein. Wie man an den hier gezeigten Modellen sieht, kann das auch nicht am Preis scheitern: ein Rücklicht für 5 Euro oder gleich eine komplette Brustlampe für 35 Euro sind sicher eine überschaubare, aber sinnvolle Investition.

Meine Lauflampe(n) gehören fest in meine Ausstattung für Herbst und Winter. Manchmal trage ich sie sogar tagsüber, wenn die Kleiderwahl keine grellen Farben zuließ oder ich mich einfach zusätzlich absichern will. Und oft habe ich eine Lampe auch zur Sicherheit in der Tasche, um sie einsatzbereit zu haben, sollte es doch schneller als gedacht dunkel werden.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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