Ich bin in letzter Zeit sehr positiv von Salomon überrascht. Und mit dem Spectur 2 wird das Bild so richtig rund.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Salomon Spectur 2
Erster Eindruck
Mir war nicht bewusst, dass Salomon dem S/LAB Spectur noch ein Pendant zur Seite stellen würde. Die Ähnlichkeit der beiden Modelle ist jedenfalls sehr offensichtlich. Gleichzeitig könnte der Unterschied zum Vorgängermodell kaum größer sein.
Denn die Anlehnung an das S/LAB-Modell sind deutlich größer: Sohlengeometrie und Obermaterial scheinen nahezu identisch zu sein. Bei der Dämpfung hat Salomon allerdings eine Schublade tiefer gegriffen und verbaut das EnergyFOAM-Material (ohne Plus).
Ganz ähnlich bei der aussteifenden Platte in der Mittelsohle: hier verbirgt sich beim Spectur 2 eine Glasfaserplatte – statt einer Carbonfaserplatte wie beim S/LAB Spectur. Die breite Fersenplattform mit Energy Blade ist allerdings gleich.
Genauso auch der grundsätzliche Komfort: der Spectur 2 ist hier vielleicht minimal besser ausgestattet.
Auf der Waage führen die Unterschiede der beiden Modelle nur zu einem geringen Mehrausschlag. In meiner Größe sind es gerade mal 5 Gramm für beide Schuhe.
Erfahrungen beim Laufen
Der Salomon Spectur 2 hat mich direkt vor einem 10-Kilometer-Rennen erreicht und so war sein erster Einsatz ein Wettkampf. Und das mit vollem Erfolg: so schnell war ich über die Distanz seit über zwei Jahren nicht mehr gewesen!
Das liegt natürlich viel daran, dass auch der Spectur 2 einfach sehr gut zu meinem Fuß und Laufstil passt. Das ist einer der Schuhe, die ich schon nach zwei Metern vergessen habe – bis ich merke, wie viel Spaß es macht, damit ein wenig auf die Tube zu drücken. ;)
Salomon sieht den Spectur 2 eher im Training und den S/LAB Spectur eher im Wettkampf. Das kann ich auf Grund der Dämpfung und der aussteifenden Platte nachvollziehen, würde die Grenze aber nicht so eindeutig ziehen. Der Unterschied ist für mich jedenfalls nicht so groß wie z.B. beim Saucony Endorphin Pro und Endorphin Speed.
Spaßfaktoren / Eignung
Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen: