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Bei der All Weather Jacket habe ich die zweite Version übersprungen, weil ich mit der ersten Version immer noch mehr als zufrieden war – und genau genommen auch noch bin. Der Sprung zur aktuellen dritten Version ist trotzdem deutlich spürbar!
Anzeige: Soar hat mir die Jacke für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
ProdukttestSoar All Weather Jacket 3.0
[php snippet=1]Erster Eindruck
Die Soar All Weather Jacket 3.0 ist die eierlegende Wollmilchsau der Winterjacken. Sie leistet einfach alles, was man im Winter braucht: sie schützt vor Kälte, Regen und Wind.
Dabei ist die Besonderheit des Materials, keine Membran für den Regenschutz zu haben. In dem einzigartigen Herstellungsverfahren des Stoffes bekommt zuerst das Garn einen DWR-Schutz, wird dann gewebt, geschrumpft und das Ergebnis bekommt als Bahn nochmal einen DWR-Schutz.
So entsteht ein sehr, sehr dichtes Gewebe, das ohne Membran einen extrem hohen Schutz gegen Regen und Wind hat. Gleichzeitig bleibt der Stoff durchlässig für Wasserdampf, so daß man auch die schweißtreibendsten Trainingeinheiten im Winter damit machen könnte.
Ähnlich wie beim Windbreaker 2.0 sind die Neuerungen bei der All Weather Jacket 3.0 gar nicht so groß, machen aber dennoch einen großen Unterschied. Das Team um Tim Soar hat auch hier einen Kordelzug integriert und zusätzlich das Rückenteil verlängert und „versteift“. So ist der Sitz am unteren Rücken nochmal deutlich verbessert worden.
Neben einer großzügigen Brusttasche fürs Handy, hat die Soar-Jacke noch eine Rückentasche für Handschuhe oder Verpflegung. Durch den perfekten Sitz der sportlich geschnittenen All Weather kann man auch im Rücken schwerere Gegenstände transportieren, wenn es sein muss.
Die Innenseite des Stoffes ist übrigens leicht rau, so daß er sich sehr gut auch direkt auf der Haut tragen lässt. Das erweitert das Einsatzspektrum der Jacke enorm, denn sie kann schon bei milderen Temperaturen direkt auf der Haut getragen werden – später ergänzt um ein T-Shirt, Longsleeve oder wärmenden Baselayer.
Erfahrungen beim Laufen
Ich habe die Soar All Weather Jacket eigentlich in jedem Herbst- oder Winterurlaub dabei. So kann mich einfach kein Wetter überraschen. Egal ob Regen, Hagel oder Schnee: mit der Jacke bin ich immer passend gekleidet. Sie ist sehr universell einsetzbar.
Obwohl die Jacke nicht besonders dick ist, darf man die Wärmeleistung nicht unterschätzen. Mehr als eine Schicht braucht man sicher nicht darunter tragen – je nach persönlichen Vorlieben natürlich. Bei mir kommt sie ab etwa 5°C zum Einsatz und auf jeden Fall den kompletten Winter hindurch. Nur an extrem kalten Tagen oder bei sehr langen Läufen trage ich noch eine Weste als weitere Schicht darüber.