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Wenn es um Soar geht, freue ich mich jedes Jahr auf die Wintersaison. Denn gerade bei den funktionellen Oberteilen für die regnerische und kalte Jahreszeit kommt meiner Meinung nach kein Hersteller an die Engländer ran. Und das bewahrheitet sich auch in diesem Jahr wieder.
Anzeige: Soar hat mir die Produkte für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
ProdukttestInhalt / Content
Soar Windbreaker 2.0
Der Windbreaker war schon in der ersten Version ein absolutes Must-Have aus der Kollektion. Er ist (für Soar-Verhältnisse) zum Einstiegspreis zu haben und ziemlich universell einsetzbar.
Das eng gewebte Material sorgt – wie der Name schon sagt – für einen sehr guten Schutz vor Wind, ohne dafür eine Membran zu brauchen. Soar-üblich ist das Teil recht sportlich geschnitten, so daß es im Wind auch nicht flattern kann.
Auf der Innenseite ist das Material leicht rau, was nicht nur angenehm auf der Haut zu tragen ist, sondern auch ein klein wenig bei der Wärme hilft. Es ist schließlich ein Herbst- und Winteroberteil. Daher gibt es auch an allen Säumen reflektierende Elemente.
Im Rücken befindet sich eine schräg platzierte Reißverschlusstasche, die auch größere Handys ideal aufnehmen kann. Sie ist so perfekt positioniert, dass das Handy beim Laufen quasi nicht hüpft! Die (bis auf die Farbe) einzige Neuerung des Oberteils befindet sich direkt darunter: ein verstellbarer Kordelzug. Das mag sich nach einem unwesentlichen Eingriff anhören, ist aber in der Praxis genau das Gegenteil.
Denn trotz des engen Schnittes war es bei der ersten Version des Soar Windbreakers möglich, dass Wind unter den unteren Saum fassen konnte. Besonders dann, wenn einem das Oberteil im Rücken etwas hoch rutscht. Das ist mit dem Kordelzug nun Vergangenheit.
Ich muss außerdem zugeben, dass mir die neuen Farben auch sehr gut gefallen. Neben „Signalgelb“ finde ich besonders die hier gezeigte Farbe „Mercury“ für die dunklen Tage sehr passend.
Habe ich schon erwähnt, dass der Windbreaker 2.0 sogar etwas günstiger als das Vormodell geworden ist? Ich kann das Oberteil jedem Läufer nur wärmstens ans Herz legen. Mittlerweile laufe ich ja fast ausschließlich in Soar-Gear – aber der Windbreaker ist eins von diesen Teilen, die wirklich kaum eine Pause bekommen. :)
ProdukttestSoar 17cm Short
Soar 17cm Short
91 Euro
5 Wochen
Bei der neuen 17cm Short war ich zunächst skeptisch. Erst Richards (#soarboys) positive Einschätzung hat das Teil auf meine Liste gebracht. Zum Glück, denn sonst hätte ich wirklich was verpasst.
Die neuen Short sind im Grunde ein Spin-Off der genialen Three Season Short, mit der ich das ganze Jahr laufe. Sie hat allerdings keine innenliegende Tight, sondern „nur“ ein Innenslip.
Wie bei allen Soar-Modellen findet sich im Rücken der Hose eine Tasche mit Reißverschluss, der hier sogar noch abgedeckt ist, um empfindliche Oberteile vor Abnutzung zu schützen.
Obwohl bei der Soar 17cm Short die zweite Schicht fehlt, habe ich sie in den letzten Wochen der Three Season Short vorgezogen – und das soll wirklich etwas heissen! Das lag vor allem an dem Slip, der doch etwas mehr Halt als eine Tight gibt… ;)
Vom Wärmeempfinden her sind beide Shorts für mich sehr gleichwertig gewesen, so daß dieser minimale Komfortvorteil für mich den Ausschlag gegeben hat.
Meine Meinung
Im Moment würde ich beide Teile als perfekten Einstieg in die Soar-Welt empfehlen: beide sind sehr universell und fast das ganze Jahr über tragbar.