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Eigentlich wäre dieser Bericht noch gar nicht dran, aber ich musste ihn einfach vorziehen, weil ich so begeistert von dem Windbreaker bin. :)
Anzeige: Soar hat mir den Windbreaker für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
ProdukttestSoar Windbreaker
Soar Windbreaker
ca. 170 Euro
4 Wochen
Mit dem einsetzenden Herbst ist es hier ganz schön windig geworden. Besonders auf meinen Läufen über den „Berg“ und durch die Felder reicht mir ein einfaches Longsleeve nicht mehr aus. Eine Jacke zum Schutz vor dem Wind ist mir aber auch zu viel. Das muss sich Tim Soar wohl auch gedacht haben, als er den neuen Windbreaker entwickelt hat.
Erster Eindruck
Von den Produktfotos her hätte ich eigentlich eine Jacke erwartet, aber genau das ist der Windbreaker eben nicht. Ohne den Namen wäre ich gar nicht darauf gekommen, dass es sich bei dem Oberteil um mehr als ein warmes Longsleeve handelt.
Den Windbreaker gibt es in zwei Farbvarianten. Ich habe mich bewusst gegen die schwarze entschieden, denn ich finde die Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit einen wichtigen Faktor. Schon bei der Weste habe ich auf das schöne Soar-Gelb gesetzt und bin damit auch bei diesem Oberteil sehr zufrieden.
Das Material des Windbreakers fühlt sich für seine geringe Dicke relativ schwer an, was sicher an Dichte des Stoffes liegt. Er muss ja schließlich auch den versprochenen Schutz gegen Wind bieten. Insgesamt ist Oberteil aber sehr weich und ausserdem noch leicht dehnbar. Die Innenseite ist leicht aufgeraut, was zusätzlich isoliert und angenehm auf der Haut zu tragen ist.
Auf Brust, Rücken und an den Bündchen sind reflektierende Elemente angebracht, um bei Dunkelheit besser gesehen zu werden. Die Bündchen sind laser-geschnitten und nicht elastisch – zumindest nicht mehr, als es das Material sowieso schon ist.
Am Rücken befindet sich eine schräg platzierte Tasche, die genug Platz für ein Handy bietet. Trotz ihrer ungewöhnlichen Positionierung ist sie gut zu erreichen.
Erfahrungen beim Laufen
Der Soar Windbreaker hat in den letzten vier Wochen den Schrank nicht ein Mal gesehen. Er wurde nach dem Lauf durchgespült, getrocknet und beim nächsten Lauf direkt wieder getragen. Ok, vielleicht gab es ein oder zwei Ausnahmen. Aber am liebsten hätte ich das Longsleeve auch da getragen. ;)
Für mich ist es einfach im Moment das perfekte Oberteil. An relativ warmen, aber windigen Tagen kann man es gut ohne weiteren Layer tragen – auch bei schweißtreibenden Einheiten. Selbst leichten Nieselregen steckt das Top gut weg.
An kälteren Tagen macht natürlich die Kombination mit einem First Layer Sinn. Obwohl es hier im Wind schon echt kalt war, hat mir dafür bisher immer ein dünnes Merino-Longsleeve gereicht. Für eine dickere oder gar weitere Schicht wäre aber sicher auch noch Platz.
Der Soar Windbreaker ist körpernah geschnitten und passt mir perfekt. Das bedeutet: er sitzt eng genug, dass kein Wind darunter fassen kann (auch nicht an den Ärmeln), schränkt die Bewegungsfreiheit aber in keinster Weiser ein.
Besonders begeistert bin ich über die Tasche. Ich habe zwar einen Moment gebraucht, um mich an den schräg sitzenden Reißverschluss zu gewöhnen. Aber durch die ungewöhnliche Position am Rücken bewegt sich mein Handy beim Laufen keinen Millimeter. Ich habe sogar manchmal das Bedürfnis zu kontrollieren, ob es überhaupt noch da ist. ;)