„Peak“. Dieses Wort lässt bei Suunto-Fans das Herz schneller schlagen. Die Ambit 3 Peak war eine herausragend gute Laufuhr. Ob die Suunto 9 Peak daran anschließen kann?
Anzeige: Suunto hat mir die Uhr für diesen Test auf meine Anfrage hin ausgeliehen. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
ProdukttestInhalt / Content
Suunto 9 Peak
Suunto 9 Peak
569 Euro
4 Wochen
Mein Eindruck
Vielleicht habe ich es schon mal erwähnt: ich bin anfällig für gutes Design. Und damit bin ich bei Suunto ganz gut aufgehoben. ;) Das trifft besonders auf die neue Suunto 9 Peak zu, die ich mir für vier Wochen ausleihen durfte. Das reicht zwar nicht für einen umfassenden Test, aber für einen guten ersten Eindruck.
Das neue Gehäuse-Design hat bei mir direkt den Haben-wollen-Effekt ausgelöst. Die Peak ist ganz klar eine Suunto, hat aber deutlich an Masse verloren. Und das steht ihr richtig gut. Die Uhr ist insgesamt kleiner (43 statt 50 mm Durchmesser der Lünette) und deutlich flacher.
Darunter hat die Größe des Displays scheinbar nicht gelitten, allerdings die Auflösung: die Suunto 9 Baro löst sichtbar feiner auf. Auch auf der anderen Seite des Gehäuses hat sich einiges getan.
Es gibt einen neuen optischen Sensor, der nun auch den Sauerstoffgehalt des Blutes messen kann. Auch die Ladetechnik wurde verbessert: das Ladekabel hat nur einen magnetischen Teller, der sich frei unter der Uhr drehen kann.
Ein erwähnenswertes Update ist für mich auch der Standard-Bandanstoß und das neue Armband. Es läßt sich per Schnellverschluss bei Bedarf leicht wechseln und sitzt sehr bequem. Das Bandende läßt sich mit einem Pin befestigen.
Auch bei der Funktionalität gibt es Neuigkeiten. Allerdings längst nicht so viele, wie ich es bei einem Peak-Modell erwartet hätte… Das Thema Blutsauerstoff hatten wir ja gerade schon. Das scheint für das Monitoring der Anpassung an das Training in der Höhe sinnvoll zu sein, hat für mich aber keinen praktischen Nutzen.
Die Navigation ist kein neues Feature, die Funktion „Snap to Route“ dagegen schon. Sie hilft beim folgen einer vorgegebenen Route unter schlechten GPS-Bedingungen – zum Beispiel im Wald, den Bergen oder beim City-Marathon. Die Uhr geht dann davon aus, dass man auf der hochgeladenen Route läuft und korrigiert Fehlmessungen. Jens erklärt das in seinem Youtube-Video eigentlich ganz gut:
Daneben gibt es noch eine Veränderung bei der Hintergrundbeleuchtung, die sich jetzt automatisch an die Umgebungshelligkeit anpassen kann. Und für die Firmware-Updates muss die Uhr nicht mehr mit dem PC verbunden werden, sondern man kann sie jetzt auch über die Suunto App machen.
Suunto App
Die Suunto-App war vielen Benutzern lange ein Dorn im Auge. Mittlerweile hat sie Movescount wohl abgelöst und sah für mich auch ganz vorzeigbar aus. Die aufgezeichneten Metriken sind ordentlich und gut ablesbar dargestellt.
Für das was ich mit so einer Herstellerplattform mache, fand ich die Suunto-App ganz brauchbar. Zumindest während meines überschaubaren Testzeitraums…
Meine Meinung
Im Vergleich mit den anderen großen Laufuhr-Herstellern, bietet Suunto aber nach wie vor relativ wenig Funktion fürs Geld...
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