Asics Novablast

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Wem ist es aufgefallen? ;) Richtig… das hier ist mein ersten Kontakt mit Asics. Ich habe es (wie auch immer) geschafft, noch nie in einem Schuh der japanischen Marke gelaufen zu sein. Das hat sich jetzt geändert und ich war sehr gespannt.

Anzeige: Asics hat mir den Novablast für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.

Produkttest

Asics Novablast

Herstellerlink
Asics Novablast
Preis
140 Euro
Aktiv getestet
7 Wochen
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Erster Eindruck

Zugegeben: mit dem Novablast bin ich nicht gerade typisch in die Asics-Welt eingestiegen. Doch trotzdem kann man die Schuhe sicher auf den ersten Blick schon dem richtigen Hersteller zuordnen.

Untypisch ist vor allem das neue Dämpfungsmaterial „Flytefoam Novablast“ – und das Fehlen des Gel-Kissens. Man sieht direkt, dass die Mittelsohle nicht nur recht mächtig ausfällt, sondern auch an der Ferse eine ungewöhnliche Form hat.

Diese doppelte Keilform deutet schon darauf hin, dass der relative hohe Aufbau eher weich zu sein scheint. Trotzdem (oder gerade deshalb?) verspricht Asics auch einen „Trampolin-Effekt“, der den Läufer nach vorne treibt.

Ansonsten kommt das (mir neue, aber von Asics oft verwendete) Jacquard-Mesh-Obermaterial zum Einsatz, das besonders luftig sein soll und somit auch bei langen Läufen ein gutes Schuh-Klima verspricht.

Die Laufsohle geht über die komplette Länge des Schuhs und sieht auf den ersten Blick sehr strapazierfähig aus.

Trotz des hohen Aufbaus und vielen Komfortelementen kommt der Asics Novablast auf „nur“ 635 Gramm – für beide Schuhe in meiner Größe. Damit platziert er sich sehr gut im Mittelfeld der Allrounder und ist ehrlich gesagt deutlich leichter, als ich es ihm vom Ansehen her zugetraut hätte.

Erfahrungen beim Laufen

Aber spannend wird es natürlich immer erst auf der Strecke. Schon bei den ersten Schritten macht sich der hohe Aufbau und der weiche Schaum deutlich bemerkbar: es läuft sich wie auf einer Matratze.

Doch sobald es in den normalen Laufschritt geht, wandelt sich das Bild total. Es ist schon so, dass die weiche Landung ein wenig zum Fersenlauf einlädt. Aber auch dann ist der Novablast keineswegs schwamming, sondern führt den Fuss sehr gerade und neutral. Auch eine leichte Federung lässt sich erspüren, was ich sowohl auf kurzen wie auch auf langen Läufen sehr angenehm fand.

Bei höherem Tempo oder gar bei Intervallen wird die „Federung“ aber zu einem echten Trampolin und schiebt einen nach vorne. Darauf war ich bei den ersten Bergintervallen mit dem Novablast nicht vorbereitet und ich habe mich geradezu erschrocken!

Meine Meinung

Asics Novablast
Ein Katapult!
Der Asics Novablast hat mir sehr gut gefallen! In den letzten Wochen habe ich ihm oft den Vorzug gegeben und auch Lieblingsschuhe dafür stehen lassen. Wer auf der Suche nach einem guten Allrounder mit weicher Dämpfung und "Hoka-Feeling" ist, sollte sich den Novablast mal näher ansehen. Mit Strassenpreisen um die 100 Euro ist er auch noch fair kalkuliert.
Qualität
Funktion
Aussehen
Preis / Leistung
4.3
Bewertung
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Spaßfaktoren / Eignung

Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen:

Gemütliche Hausrunde
100%
Tempolauf
100%
Intervalle
80%
10k-Wettkampf
60%
Halbmarathon
80%
Langer Lauf
100%
  1. Hallo Thomas,
    läufst du den Novablast weiterhin so gerne? ;-)
    Momentan ist der Hoka Carbon X mein Alleskönner quasi für jede Einheit, aber der Novablast erscheint mir auch sehr interessant und ist preislich regelrecht günstig!
    Bleibt wie so oft im Hinterkopf …
    Verregnete Grüße aus Belgien,
    Tobias

    1. Hi Tobias,

      ja, der Novablast kommt weiterhin zum Einsatz, wenn ich einen langen Lauf mache oder einfach ein wenig „Hoka-Feeling“ möchte. Und für den Preis ist der Schuh wirklich interessant.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)
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