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New Balance FuelCell SuperComp Elite v4

Zuletzt aktualisiert:

Seit Ewigkeiten habe ich mal wieder einen New Balance Schuh am Fuß. Das hat sich wirklich gelohnt!

Anzeige: RunningDirect.de hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.


Erster Eindruck

Im LineUp von New Balance steht der FuelCell SC Elite bei den Wettkampfschuhen. Er wurde speziell entwickelt, um das Beste aus einem Marathon oder Halbmarathon herauszuholen.

Mir ist zuerst das dünne FantomFit-Obermaterial aufgefallen, das sehr luftig aussieht und scheinbar nahtlos ist.

Zwischen den zwei großzügigen Lagen aus FuelCell-Schaumstoff (100% PEBA) befindet eine Carbonplatte und zusätzlich strategisch geformte Hohlräume in der Zwischensohle, was New Balance „Energy Arc Technologie“ nennt.

Die Laufsohle zeigt ein ungewöhnliches Muster, das sicher für besten Grip auf Asphalt sorgen soll. Die Basis an der Ferse ist für einen Carbon-Wettkampfschuh angenehm breit ausgefallen.

Besonders viel Komfort sollte man von so einem Schuh eigentlich nicht erwarten. Doch New Balance hat dem FuelCell SuperComp Elite V4 ausreichend Polsterung und sogar eine verstärkte Fersenplatte spendiert.

Auf der Waage schlägt sich der Schuh sehr gut: mit 579 Gramm für beide Schuhe in meiner Größe fällt er nach meiner Einteilung problemlos ins Leichtgewicht. Damit wiegt er ungefähr genauso viel wie der Saucony Endorphin Speed 4.

Erfahrungen beim Laufen

Am Fuß macht sich vor allem das Dämpfungsmaterial bemerkbar: es ist spürbar weicher als bei anderen Schuhen dieser Klasse. Allerdings wird das Gefühl von minimalem Einsinken direkt ergänzt durch einen anschließenden Schub nach vorne, den ich so noch bei keinem Wettkampfschuh erlebt habe. Soll heißen: der New Balance drückt mich echt nach vorne!

Daher war er für mich auch schon nach dem ersten Lauf als Wettkampfschuh für den Köln Halbmarathon gesetzt. Dort hat er sich mehr als bewährt, denn ich habe meine Wunsch-Zielzeit sogar noch deutlich unterschritten!

Der New Balance ist einer von den Schuhen, die ich nach dem Anziehen komplett vergesse, weil er einfach so gut sitzt und sich so angenehm läuft. Es macht einfach Spaß, damit zu laufen, und eigentlich ist es viel zu schade, ihn nur beim Wettkampf zu tragen.

Spaßfaktoren / Eignung

Nicht jeder Schuh eignet sich für jede Art von Training oder Wettkampf. Das ist (neben dem Schuh an sich) abhängig von Lauferfahrung, Leistungsstand, Gewicht und persönlichen Vorlieben. Meinen Spaß mit dem Schuh würde ich für folgende Kategorien so einschätzen:

Gemütliche Hausrunde
100%
Tempolauf
100%
Intervalle
100%
10k-Wettkampf
100%
Halbmarathon
100%
Langer Lauf
100%

Meine Meinung

New Balance FuelCell SuperComp Elite v4
Genialer Wettkampfschuh!
Der New Balance FuelCell SuperComp Elite v4 hat mir extrem viel Spaß gemacht! Er sitzt perfekt, läuft sich sehr gut und bringt den nötigen Push, um im Wettkampf die besten Zeiten herauszuholen.
Qualität
Funktion
Begeisterung
Preis / Leistung
Leserwertung0 Bewertungen
4.8
Bewertung
Shop-Empfehlungen *
  1. Hallo Thomas, das klingt echt interessant. Ich bin seit dem 880 v.10 auch kein new Balance mehr gelaufen und so wie du ihn beschreibst inkl. Komfort klingt das sehr . Im Moment halte ich mich zurück mit dem Schuhe kaufen, aber ich behalte ihn im Auge. ‍♂️

    1. Hi Heiko, im Moment muss man natürlich auch keine Wettkampfschuhe kaufen. Du wirst es ja auch erstmal etwas ruhiger angehen lassen, oder? Bis auf den 10er, den Du Dir noch vorgenommen hast. Hast Du da einen guten Tipp bekommen?

      1. Hi Thomas, ich schreib noch mal meine Antwort. Wurde irgendwie nicht abgespeichert. Den nächsten Halbmarathon im Wettkampf laufe ich im April in Berlin. Läufst du da auch? Silvester habe ich zwei Optionen entweder den OTB Lauf in Osnabrück oder in Münster? Hast du noch einen guten Tipp für den 31. Dezember oder läufst irgendwo?

        Dann würde mich noch interessieren, wie du den New Balance gegen den Endorphin Pro einschätzen würdest.

        1. Für nächstes Jahr habe ich noch nichts geplant. Aber einen Sylvesterlauf mache ich häufig mit. Bisher immer in Stadtlohn, aber ich habe auch schon gehört, dass Münster gut sein soll. Mal sehen.

          Der Endorphin Pro ist für mich eher was für 10 km oder Halbmarathon – je nach Körpergewicht natürlich auch mehr. Es ist auch deutlich leichter als der NB. Den würde ich wiederum eher bei Halbmarathon und Marathon sehen. Wobei ich ihn gerne auch mal auf 10 km ausprobieren würde.

  2. Hallo Thomas, dein Test kommt genau zur richtigen Zeit (wie machst du das nur immer?). Ich überlege nämlich schon eine Weile, mir diesen Schuh zuzulegen. Bei meinem Adidas Adizero Adios Pro 2 löst sich schon nach weniger als 300km die Außensohle auf und den Adios Pro 3 finde ich unbequem. Danke dir!

    1. Hi Jochen! Vielleicht haben wir da einfach sehr ähnliche Interessen. ;) Hast Du Dir alternativ auch den Saucony Endorphin Pro angesehen? Wobei ich den New Balance auf längeren Distanzen deutlich bevorzugen würde.

  3. Hallo Thomas,

    vielen Dank für deinen Bericht – er hat mich in meiner Entscheidung für die richtigen Schuhe bestärkt.

    Nach zwei Jahren Pause habe ich mich wieder auf das Abenteuer Marathon eingelassen. Dabei stellte sich die Frage, ob ich zum ersten Mal mit Carbonschuhen laufen sollte. Bisher hatte ich das Thema eher gemieden, aber dieses Mal dachte ich, dass es an der Zeit sei, mit Superschuhen anzutreten. Den NB SC Elite v4 hatte ich bereits im Blick, da ich gerne mit NB laufe und der Rebel mein Standardschuh ist.

    Die Schuhe waren tatsächlich eine große Hilfe. Besonders beeindruckt hat mich, dass sie genau dann Unterstützung boten, als ich sie brauchte. Die „Crunchtime“ eines Marathons beginnt bekanntlich ab Kilometer 30+, wenn die Schmerzen langsam einsetzen. Dank der hervorragenden Dämpfung wurden die Aufprallkräfte deutlich abgemildert. Der Schuh war stets „präsent“, sodass ich meine Pace konstant halten konnte.

    Zwar mag der Schuh im Vorwärtstrieb weniger aggressiv sein als andere Modelle in dieser Kategorie, aber dafür fühlte es sich an, als würde ich wie auf Schienen ins Ziel getragen – ein unschätzbarer Vorteil, besonders bei der mentalen Herausforderung eines Marathons.

    Viele Grüße
    Max

    1. Hi Max, freut mich sehr zu hören, dass die Schuhe für Dich so gut funktioniert haben! Das ist ja immer sehr individuell und bis zur Marathondistanz war ich damit auch gar nicht unterwegs. Dann also noch Glückwunsch zum erfolgreichen Marathon-Wiedereinstieg!

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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