Wahoo meldet sich mit einem neuen Brustgurt zurück – das erste neue Modell seit einigen Jahren.
Anzeige: Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
Inhalt / Content
Wahoo TRACKR
Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|
TRACKR-Herzfrequenz | 89,99 EUR | Bei Amazon kaufen |
Erster Eindruck
Die Zuverlässigkeit der Herzfrequenz-Messung per Brustgurt ist unbestritten. Nachdem Wahoo mit den TICKR-Modellen zuletzt eher auf Zusatzfunktionen gesetzt hat, konzentriert sich der Hersteller mit dem neuen TRACKR auf die wirklich wichtigen Dinge.
In der nachhaltigen Verpackung findet man drei Dinge: einen flexiblen Brustgurt, den eigentlichen Sensor und das zugehörige Ladekabel. Denn der Wahoo TRACKR hat einen eingebauten Akku statt der sonst üblichen Knopfzelle.
Nach ca. 100 Stunden Betriebszeit muss er aufgeladen werden. Dazu wird das magnetische USB-C-Kabel am Sensor befestigt.
Der Wahoo TRACKR hat sich dem Quasi-Standard für die Befestigung am Gurt angepasst. Die beiden Druckpunkte im Abstand von 45 Millimetern klicken sich daher in eigentlich jeden Ersatzgurt ein.
Der mitgelieferte Brustgurt ist zwar in Ordnung, verfügt aber nur über einen Hakenverschluss und hat innen auch keinerlei Silikonpunkte, die ein Abrutschen beim Laufen verhindern könnten.
Der Sensor selbst gibt per farbiger LED Auskunft über Lade- oder Verbindungszustand. So kann man immer erkennen, ob er sich erfolgreich mit der Uhr oder dem Handy verbunden hat. Der Wahoo TRACKR lässt sich mit bis zu 3 Bluetooth-Geräten gleichzeitig verbinden und zusätzlich auch noch per ANT+. Neben der Herzfrequenz werden auch die R-R-Intervalle für HRV-Messungen übertragen.
Erfahrungen beim Laufen
Bei mir funktioniert die optische Messung der Herzfrequenz am Handgelenk eigentlich sehr gut, daher gibt es meist keine Notwendigkeit für einen Brustgurt. Eine Ausnahme ist leider die Suunto Race, die sich natürlich problemlos mit dem Wahoo TRACKR verbinden ließ. Auch mit Garmin, Polar und verschiedenen Apps gab es da keine Probleme. Allerdings sollte man bei Garmin darauf achten, eine ANT+-Verbindung zu verwenden, weil die zuverlässiger zu sein scheint (liegt aber eher an der Uhr als am Brustgurt).
Schwächen hat sich der TRACKR im direkten Vergleich mit der Handgelenksmessung oder einem zweiten Brustgurt (Polar H10) nicht geleistet. Sogar für meine morgendlichen HRV-Messung war er bestens geeignet.
Durch die Unterstützung beider Funkstandards und sogar 3 statt 2 gleichzeitigen Bluetooth-Verbindungen, ist der Wahoo TRACKR ein universeller Begleiter für alle Anwendungszwecke.
Meine Meinung
Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|
TRACKR-Herzfrequenz | 89,99 EUR | Bei Amazon kaufen |