Es ist wohl nicht mehr abzuwenden: die dunkle Jahreszeit beginnt so langsam. Früher als gedacht musste ich mir Gedanken um meine Sichtbarkeit in der Dämmerung machen. Und auch die Stirnlampe kam zum Einsatz. Nachdem sie mich gut durch den letzten Winter gebracht hat, möchte ich das Modell meiner Wahl kurz vorstellen.
ProdukttestBlack Diamond Spot
Black Diamond Spot
ab ca. 30 Euro
einen Winter lang
Erster Eindruck
Ja, ich weiss: eigentlich hätte ich doch eine gute Stirnlampe gehabt – warum musste es eine Neue sein? Weil das Bessere immer des Guten Feind ist. ;) Was gut und was besser ist, entscheidet die Erfahrung und die persönlichen Präferenzen. Für mich bedeutet das: eine Stirnlampe sollte beim Laufen (fast) nicht spürbar sein, genug Licht liefern und einfach zu bedienen sein.
Die Petzl Tikka RXP war mit 115 Gramm Gewicht gerade noch gut tragbar, hatte aber immer die Tendenz am Kopf zu wippen. Mit knapp unter 100 Gramm (je nach Batterietyp) ist die Black Diamond Spot spürbar leichter, was sich natürlich auch beim Laufen positiv bemerkbar macht.
Die Spot wird mit herkömmlichen AAA-Batterien oder Akkus betrieben. Da ich sowieso hochwertige Akkus und ein gutes Ladegerät im Einsatz habe, was das für mich ganz attraktiv. Auch die Möglichkeit im Zweifelsfall Batterien benutzen zu können, kann im Urlaub (Ladegerät vergessen?) schnell zu einem Vorteil werden.
Die Stirnlampe ist mit drei unterschiedlichen LEDs ausgestattet und bietet so sieben Beleuchtungsmodi und einen Output von bis zu 300 Lumen. Das ist schon ordentlich und auch für Nachtläufe in schwierigem Gelände ausreichend. Für meine abendlichen Runden durch die Bauernschaften allemal. ;) Es gibt eine „QuadPower LED“ für einen weit-reichenden Lichtkegel, eine „DoublePower LED“ für ein gestreutes Nah-Licht und eine rote LED, falls Nachtsichtigkeit gebraucht wird.
Ziemlich genial finde ich Black Diamonds PowerTap-Technologie, mit der man durch Berührung einen kleinen Sensorfeldes an der Seite der Stirnlampe schnell zwischen voller und gedimmter Leistung umstellen kann. Für die gedimmte Leistung gibt es ausserdem einen Speicher, der sich immer an die letzte Einstellung erinnert.
Erfahrungen beim Laufen
In der Praxis bedeutet das, ich kann den gedimmten Modus entsprechend der eigenen Vorlieben einstellen und so womöglich Strom sparen. Bei Bedarf steht mir dann durch eine kurze Berührung die volle Leistung bereit. Häufig benutze ich das so, dass ich in der (halbwegs beleuchteten) Stadt mit minialer Leuchtstärke starte und so einfach nur meine Sichtbarkeit bei den anderen Verkehrsteilnehmern erhöhe. Unbeleuchtete Streckenabschnitte lassen sich dann bei voller Stirnlampenstärke sehr gut laufen.
Beim Einschalten der Lampe zeigt eine Status-LED den Ladestand der Batterien an. So hat man die Gelegenheit vor dem Lauf noch die Akkus zu tauschen. Sollte man das vergessen und es geht einem unterwegs der Saft aus, springt die Spot in einen Spar-Modus. Der ermöglicht zwar nur noch eine grobe Orientierung, hält aber in jedem Fall so lange, dass man es noch bis nach Hause schafft.
Alternativen
Es gibt natürlich eine riesige Auswahl weiterer Stirnlampen, die man alternativ auch gut benutzen kann. Wer aber konkret auf die Spot bezogen lieber eine Lampe hätte, die wiederaufladbar ist, bekommt bei Black Diamond mit der Revolt ein quasi mit der Spot baugleiches Modell, das diese Anforderung erfüllt.
Meine Meinung
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