Der zweite Schuh aus der neuen Endorphin-Reihe von Saucony hat es an meine Füße geschafft. Nach sieben Wochen Training kann ich nun berichten, wie es mir mit ihm ergangen ist.
Anzeige: Saucony hat mir den Schuh für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
ProdukttestSaucony Endorphin Shift
[php snippet=1]Erster Eindruck
Die Verwandschaft zu den anderen Schuhen der Endorphin-Reihe ist nicht zu bestreiten: auch der Endorphin Shift präsentiert sich vor allem in strahlendem Weiss mit einigen lebhaften Farbakzenten. Auf die Entfernung können die Modelle sogar schwer zu unterscheiden sein, aber ein genauerer Blick zeigt schnell die Unterschiede.
Beim Endorphin Shift fällt da vor allem die mächtige Dämpfung auf. Ganze 38 Millimeter des PWRRUN-Materials hat Saucony unter der Ferse verbaut und stolze 34 Millimeter sind es unter dem Vorfuß. Gleichzeitig sieht man im Bild aber auch eine bekannte Komponente: die vorne deutlich gekrümmte Sohle soll den Fuß nach vorne treiben. Diese Speedroll-Technologie ist ein gemeinsames Element aller Endorphin-Schuhe.
Die Elemente der Laufsohle sind gut über die ganze Fläche verteilt und versprechen so einige gemeinsame Kilometer. Schließlich ich der Endorphin Shift der komfortable, flauschige Trainingsschuh für jeden Tag im neuen Dreigestirn.
A propos Drei: das Formfit-Upper ist die dritte Gemeinsamkeit der Schuhe. Es legt sich geschmeidig um den Fuß und gibt ihm ausreichenden Halt. Dafür soll wohl auch die massiv wirkende Ferse sorgen, die sich zum Glück beim Tragen nicht in den Vordergrund spielt.
Der ganze Komfort hat natürlich seinen Preis: mit 715 Gramm (für beide Schuhe in meiner Größe) gehört der Saucony Endorphin Shift ganz klar zu den schweren Schuhen – nach meiner Kategorisierung ist er ein Halbschwergewicht. Das entspricht der Gewichtsklasse von Trailschuhen oder eben sehr gut gedämpften Allroundern.
Erfahrungen beim Laufen
Wie schon beim Saucony Endorphin Speed musste ich mit dem Shift erstmal warm werden. Das bin ich von Saucony nicht gewohnt. Eigentlich hieß es immer: rein, los und wohl fühlen. Doch der Shift macht einem die Eingewöhnung nicht schwer. Nach kurzer Zeit rollte es ganz gut. :)
Schwieriger fand ich es aber, mich auf die Höhe der Dämpfung einzustellen. Die sorgt natürlich für ein butterweiches Abrollen, ohne dabei zu weich zu sein. Sobald man aber keinen glatten Asphalt unter den Sohlen hat, erhöhen Steine, Kastanien oder andere Kanten im Untergrund die Gefahr des Umknickens.
Im direkten Vergleich mit dem Endorphin Speed konnte mich der Shift nicht für sich gewinnen. Auch auf ruhigen, langen Laufen hat mir der vermeintlich schnellere Schuh besser gefallen als der Grundlagen-Schuh.
Gleichzeitig habe ich am Shift aber auch nichts zu meckern. Er sitzt perfekt, ist auch auf langen Strecken komfortabel zu tragen und bringt die sehr angenehme neue PWRRUN-Dämpfung mit. Vielleicht ist er mir persönlich einfach schon zu viel Schuh. ;)
Meine Meinung
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