So praktisch Sporttaschen auch sind, manchmal wünsche ich mir lieber einen Rucksack. Am Besten noch mit vielen praktischen Fächern. Und siehe da: genau sowas hat ein großer, französischer Sportartikelhersteller im Programm. ;)
ProdukttestDecathlon Aptonia Triathlon-Rucksack
Anzeige: Decathlon hat mir den Rucksack für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.Erster Eindruck
Der Postbote brachte einen recht großen Karton, in dem der Rucksack nur wenig gefaltet war. Mit 40 Litern Volumen ist er nicht gerade klein. Schließlich soll ja auch alles rein passen, was ein Triathlet in der Wechselzone für alle drei Sportarten so braucht. Dem entsprechend ist er auch in drei große Fächer aufgeteilt, die sich über einen große Reißverschluss erreichen lassen.
Direkt nach dem Auspacken ist das Hauptfach allerdings nicht unterteilt. Das Trennelement lässt sich per Klettstreifen leicht einbringen und natürlich auch wieder heraus nehmen. So hat man volle Flexibilität.
Damit ergibt sich dann oben ein Fach für die Bike-Komponenten wie zum Beispiel Helm und Klickpedale. Das Fach darunter ist für die Laufausrüstung vorgesehen. Getrennt davon gibt es noch eine eigene Abteilung für die Schwimmsachen.
Das Teil kann per Reißverschluss abgenommen werden, um die Schwimmsachen zum Start mitzunehmen oder anschließend den nassen Inhalt zu transportieren. Das Fach ist gut belüftet.
Aber noch kurz zurück zum Hauptfach: rechts und links gibt es in den Seitenelementen Netztaschen, die allerhand Zubehör aufnehmen können. Wem das nicht reicht, kann auch die große Klappe mit deren zahlreichen Taschen mitbenutzen.
Voll bepackt kann der Aptiona-Rucksack schon schwer werden, daher ist ein komfortables Tragesystem wichtig. Decathlon hat an breite Schulterriemen gedacht und auch den Rücken gut gepolstert.
Versteckt an einer Seite befindet sich auch ein „Geheimfach“ (naja, jetzt nicht mehr so geheim…) für Wertsachen. Darin läßt sich auch ein modernes Handy gut verstauen. Für Wasserflaschen oder ähnliches gibt es rechts und links des Hauptfaches zwei große, elastische Taschen.
Zu guter Letzt noch ein interessantes Detail: es gibt oben eine Trageschlaufe, die sich per Karabiner öffnen lässt. So kann man den Rucksack aufhängen oder irgendwie einhängen.
Praxiserfahrungen
Meine Triathlonzeiten sind lange vorbei, daher brauche ich den Decathlon-Rucksack nicht für den vorgesehenen Zweck. Ich habe ihn als reinen Laufrucksack benutzt und wollte vor allem die Ausrüstung bei Wettkämpfen transportieren. Denn auch dafür sind die drei Fächer sehr praktisch: ein Fach kann die Wettkampfschuhe und -kleidung aufnehmen, während in dem anderen Teil des Hautpfachs Wechselkleidung bereit liegt.
Für weiteres Zubehör ist die Anzahl der Netztaschen mehr als ausreichend – selbst wenn man so wie ich mit viel zu viel Technikspielzeug unterwegs ist. ;) Bei der großen Klappe sollte man allerdings bedenken, dass die Inhalte oben aus den Taschen herausrutschen können. Das passiert schnell, wenn man den Rucksack aufgehängt hat und die Klappe komplett öffnet – dann ist oben nämlich unten… ;)
Ansonsten fand ich den Rucksack schon sehr praktisch. Man hat problemlos alles dabei und kann nach dem Lauf direkt in die Wechselsachen springen. Die feuchte Kleidung kommt einfach in das Schwimmfach und ist dort sicher untergebracht, ohne das andere Teile des Rucksacks oder später das Auto feucht werden.