Schloss- und Dorflauf Nordkirchen 2024

Kaum ist der Halbmarathon in Enschede halbwegs verdaut, ging es schon wieder auf die Strecke. Der zweite Lauf der Westmünsterland-Laufserie startet in Nordkirchen.

Vorbereitung

Nach dem Enschede Halbmarathon hatte ich die Beine still gehalten und bin erst am Wochenende wieder laufen gegangen. Neben einem lockeren Grundlagenlauf war am Sonntag ein Schwellenlauf auf dem Plan gewesen. Ansonsten musste das Halbmarathon-Training für den 10er reichen. ;)

Ich hatte kurzfristig aber noch einen Mitläufer akquiriert: Sebo trainiert in letzter Zeit sehr fleißig, steht aber normalerweise nicht an einer Startlinie. Also hatten wir uns für Nordkirchen einfach mal verabredet.

Vor dem Start

Das Wetter hatte uns plötzlich Temperaturen oberhalb von 20°C beschert – was grundsätzlich ok ist, aber eben nicht von heute auf morgen. Zum Glück scheint das kaum jemanden abgehalten zu haben, denn der Start- und Zielbereich war gut gefüllt als wir ankamen.

Der 5-km-Lauf ging seinem Ende zu als wir uns nach dem Warmlaufen in die Startaufstellung einreihten. Wir hatten eine Pace für die ersten beiden Runde ausgemacht, die wir gemeinsam laufen wollten – wenn die Temperaturen es zulassen.

Start

Wir hatten uns hinter Andi eingereiht und haben uns gut unterhalten, als es vorne plötzlich knallte und alle los liefen. ;)

Auf den ersten Kilometern musste wir uns erstmal sortieren und einen guten Platz finden. Wir standen doch etwas zu weit hinten im Feld und es war teilweise nicht einfach, zusammen zu bleiben.

Gegen Ende der zweiten Runde hatte ich Sebo dann verloren und lief alleine weiter. Wir waren gut im ausgemachten Tempo geblieben und eigentlich hatte ich auch auf der dritten Runde nicht viel Lust, daran etwas zu ändern.

Zum Glück gab es eine Verpflegungsstelle, die ich zwei Mal genutzt habe, um mir Wasser über den Körper zu schütten. Das hat ein wenig geholfen, das Tempo zu halten.

Ansonsten helfen die zwei traditionellen Stimmungsnester dabei, die zwei Hügelchen besser zu verkraften. So hatte ich auf der letzten Runde auch noch genug Körner, um ein wenig zuzulegen. Nicht viel, aber es reichte zumindest, um noch ein wenig zu überholen.

Trotz Zielanstieg konnte auch auf den letzten Metern noch beschleunigen und kam mit 48:40 min in meiner für Nordkirchen üblichen Zeit ins Ziel. Auch auf Sebo musste ich nicht lange warten.

Nach dem Rennen

Nachdem wir uns im Zielbereich mit Wasser versorgt hatten und die ersten Renngeschichten ausgetauscht haben, ging es allerdings schon wieder zurück.

Zusammenfassung

Das war jetzt schon der zweite Lauf, bei dem ich zwar eine sehr realistische Zielvorstellung in Watt im Kopf hatte, aber eigentlich nach Gefühl gelaufen bin. Gerade auf der ersten Hälfte hilft es mir sehr, über so einen Zielwert etwas gebremst zu werden.

Grundsätzlich fühle ich mich auch schon echt gut im Training. Die Ausdauer – auch hintenraus – und das Tempo sind schon ok. Allerding glaube ich, dass ich von etwas mehr Krafttraining deutlich profitieren würde. Das habe ich in den letzten Wochen schleifen lassen und werde es jetzt wieder ernsthafter angehen.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)