Appelhülsener Landlauf 2022

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Was 2019 als „Jahr100Lauf“ zu Ehren des 100. Geburtstags des SV Arminia Appelhülsen begann, ist nun eine stetige Einrichtung geworden – und Teil der Westmünsterland-Laufserie.

Vorbereitung

In der Woche nach dem Münsteraner Staffelmarathon habe ich mir ziemlich viel Ruhe gegönnt. Daher hat mir Enduco auch nur ein Neuromuskuläres Sprinttraining und eine Vorbelastung in den Plan geschrieben.

Vor dem Start

Für mich war der Lauf eine Premiere, daher musste ich mich erstmal orientieren: Veranstaltungsort, Strecke, Runden, … Das war alles schnell rausgefunden und ich hatte vor Ort dann genauso schnell meine Startnummer in der Hand.

Ich war rechtzeitig angereist und konnte so noch einige Zieleinläufe des 5km-Laufs sehen.

Und es war noch Zeit zu Quatschen: mit Alex, Meike und Moritz waren zumindest ein paar bekannte Gesichter am Start. Dann noch in Ruhe einlaufen und es konnte losgehen.

Start

Das Starterfeld war mit knapp über 100 Läufer*innen überschaubar – aber gerade das machte es „gemütlich“. 😉

Der Startschuss am Sportzentrum schickte uns auf zwei Runden. Kaum losgelaufen wartete schon das erste Hindernis: die langgezogene Steigung der Autobahnbrücke musste überwunden werden.

An dem Punkt habe ich dann das erste Mal auf die Uhr gesehen: ConnectIQ-Error! Besten Dank, Garmin… Ich wollte eigentlich nach Watt laufen!

Aber letztendlich bin ich meist doch eher nach Gefühl unterwegs – so auch jetzt. Es ging raus in die Felder und das Starterfeld zog sich ziemlich schnell in die Länge.

Es folgte das erste Highlight: eine kleine Schleife über einen Bauernhof. Die hatte ich schon auf dem Streckenplan bemerkt und es war zu erkennen, dass sie nur auf der ersten Runde gelaufen werden muss.

Mir hat dieser kleine Umweg irgendwie Spaß gemacht. 😀 So konnte ich auch Alex kurz winken, der einen Schritt schneller unterwegs war.

Nach der Überquerung eines weiteren Hofes ging es über eine Allee schon wieder zum Sportzentrum, wo wir natürlich die Schleife über Start und Ziel gelaufen sind, bevor es in die zweite Runde ging.

Ehrlich gesagt war ich da schon deutlich mehr platt, als es hätte sein sollen… Zum Glück habe ich immer wieder Läufer und Läuferinnen gefunden, mit denen ich ein Stück gemeinsam laufen konnte. Das hat mir nochmal Kraft gegeben.

Auf den letzten zwei Kilometern war aber einfach nur noch Durchhalten angesagt. Mein letztes Ziel: den Läufer noch überholen, der schon viel zu lange immer näher zu kommen schien und dann doch nicht einzuholen war.

In einem halsbrecherischen Schlussspurt (Pace: 3:28 min/km) bin ich gerade noch vor dem Zielbogen an ihm vorbei. 😉 Trotzdem hat es nicht zu einer Zeit unter 47 Minuten gereicht. Das hatte ich mir zwar nicht direkt vorgenommen, aber schön wäre es trotzdem gewesen.

Nach dem Rennen

Direkt nach dem Lauf konnte ich noch kurz mit der Läuferin abklatschen, die mich vor allem auf den letzten 2-3 Kilometern mitgezogen hat. Alex, Meike und Moritz habe ich auch noch wiedergetroffen, allerdings wollten alle recht schnell wieder aufbrechen.

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Zuhause habe ich natürlich noch überprüft, ob ich trotz fehlender Watt-Werte auf der Uhr im richtigen Bereich gelaufen war – ganz nach Gefühl. Und siehe da: das hat ziemlich gut gepasst. Auf der Brücke am Anfang habe ich zu viele Körner verbraucht und war später immer mal wieder abschnittsweise leicht unter dem gesetzten Korridor. Aber insgesamt konnte ich mich ziemlich gut auf mein Gefühl verlassen.

Zusammenfassung

Das war schon eine kleine, aber feine Veranstaltung. Im nächsten Jahr komme ich gerne wieder! Dann aber mit Duschzeug im Rucksack, denn die warmen Duschen am Sportzentrum will ich beim nächsten Mal nicht verpassen. 😉

  1. Danke, dass ich dabei sein durfte. Es hat Spaß gemacht. Ich traf viele alte Bekannte. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr nochmal dabei sein darf.

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)