Weiter geht es mit den Läufen der Westmünsterland-Laufserie – diesmal im Nachbarort Dülmen.
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Vorbereitung
Im Moment trainiere ich auf den Köln Halbmarathon, daher müssen sich die Läufe der Laufserie dem etwas unterordnen. In meinem Trainingsplan über die Twaiv-App stand für Samstag ein Fahrspiel über 8 km, daher wollte ich den Dülmener Wasserlauf dafür nutzen. Es hat natürlich nicht ganz geklappt das eigentliche Pace-Ziel einzuhalten. 😉
Vor dem Start
Seit meiner letzten Teilnahme hat die Location gewechselt und ich musste mich neu orientieren. Das war ehrlich gesagt schwieriger als es sein müsste, denn vom empfohlenen Parkplatz aus habe ich keine Beschilderung entdeckt und musste locker 10 Minuten laufen. Nicht gerade optimal, wenn man eh etwas knapp dran ist…
Auch die Startnummern-Ausgabe hatte sich oben auf der Tribüne versteckt und musste erstmal gefunden werden. Zumindest bin ich dort (regengeschützt) direkt auf Meike gestossen, habe Alex getroffen und konnte ein bisschen mit Boni quatschen.
Start
Zum Start ging es dann ein Mal quer über den Sportplatz – wie früher beim Johannes-Lauf in Lette. Zum Glück hatte der kräftige Regenguß vorher schon die 5-km-Läufer erwischt, so daß wir trocken blieben.
Ich hatte mich im überschaubaren Starterfeld mittig eingeordnet. Mein Ziel war es nach Trainingsplan so ungefähr mit einer 5er-Pace unterwegs zu sein – da wäre ich weiter vorne nicht richtig gewesen.
Auf der Stadionrunde am Anfang habe ich mir dann vorgenommen, einfach mal nicht auf die Uhr zu gucken und komplett nach Gefühl zu laufen. Wie fühlen sich 5:00 min/km eigentlich an?
Bevor es dann raus ging auf die vier flachen Runden, habe ich ehrlich gesagt dann doch ein Mal kontrolliert und war natürlich etwas zu schnell unterwegs. Wie denn auch sonst. 😉
Aber eigentlich hatte ich schon das Gefühl, sehr gemäßigt und „etwas unterfordert“ unterwegs zu sein. Da ich die Strecke nicht kannte, galt es ja auch erstmal, sich mit den örtlichen Begebenheiten bekannt zu machen.
Bei jeder Runde wurde zwei Mal die Autobahn gequert, was aber zum Glück nicht dazu führte, besondere Steigungen zu laufen. Eigentlich gefiel mit der Streckenverlauf direkt ganz gut und ich konnte es die ersten zwei Runden laufen lassen.
Auf der dritten Runde wurde mir dann aber klar, dass ich sicher schneller als 5:00 min/km unterwegs war… Trotzdem konnte ich so einigen Mitstreitern noch weglaufen und hatte mir für die letzte Runde schon zurecht gelegt, ab wo ich Gas geben wollte.
Dummerweise setzte gleichzeitig aber die Sonne wieder ein und es war nicht mehr ganz so angenehm zu laufen wie auf den ersten Runden. Trotzdem konnte ich auf dem letzten Kilometer beschleunigen.
Beim Einbiegen ins Stadion wurde ich dann von Boni und Abdullah kräftig angefeuert und wollte schon beschleunigen – bis mir einfiel, dass ich noch die komplette Stadionrunde vor mir hatte. 😉
Zumindest auf der Zielgeraden habe ich dann alles gegeben und bin nach 48 Minuten über die Linie gelaufen – und damit nur knapp am Treppchen für meine Alterklasse vorbei. Den Platz hatte sich Alex schon gesichert. 😀
Nach dem Rennen
Im Ziel habe ich dann noch ein bisschen mit Boni (Glückwunsch zu neuen Bestzeit!) und Abdullah gequatscht, konnte aber nicht mehr lange bleiben, weil zuhause die Familie wartete.
Zusammenfassung
Mal von der schlechten Beschilderung abgesehen, war der Dülmener Wasserlauf doch eine ganz nette Veranstaltung. Die relativ flache Strecke hat mir gut gefallen und eignet sich offensichtlich auch für neue Bestzeiten. Ich behalte allerdings erstmal weiter den Halbmarathon im Visier.
