Früher gab es im Winter mal Schnee. Heute muss ein guter Winterschuh vor allem mit Matsch klar kommen. So wie der neue Salomon Wildcross.
Anzeige: Salomon hat mir den Trailschuh für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.
ProdukttestSalomon Wildcross
Salomon Wildcross
130 Euro
10 Wochen
Erster Eindruck
Ich gebe offen zu, dass mir der Wildcross auf den ersten Blick nicht gerade gefallen hat. Im Gegensatz zu den schlanken S/Lab-Rennern wirkt er recht klobig.
Das liegt teilweise am aussen liegenden Schnürsystem, das auch noch farbig abgesetzt ist und dadurch deutlicher ins Auge fällt. Und natürlich an der groben Sohle.
Hier erkennt man sofort, dass der Salomon Wildcross für weiches, matschiges Gelände gemacht ist. Die Stollen liegen relativ weit auseinander und sind so geformt, dass sie in alle Richtungen gleichermaßen Grip bieten. Die bewährte Contagrip-Sohle tut ihr Übriges dazu.
Auch wenn die Schnürung den Schuh nicht schlanker macht, ihren Zweck erfüllt sie allemal. Natürlich setzt Salomon sein Quicklace-System ein. In diesem Fall mit einer Tasche, die ihre Öffnung oben hat.
An der Ausformung des Fersenbereichs kann man immer gut erkennen, welcher Komfort von dem Schuh zu erwarten ist. Ganz entsprechend dem beworbenen Einsatzgebiet „Training und Racing“ findet man hier nur partiell dickere Polster.
Mit 696 Gramm für beide Schuhe in meiner Größe ist der Wildcross sicher kein schneller Wettkampfschuh, aber im Vergleich mit anderen Trailschuhen auf jeden Fall eher leicht.
Erfahrungen beim Laufen
Der Salomon Wildcross erreichte mich schon im Sommer und hat dort auch seine ersten Einsätze gehabt. Doch seine besonderen Fähigkeiten konnte er dabei noch nicht zeigen. Was ich aber direkt gemerkt habe: Sitz und Passform sind wirklich gut. Über das Gewicht kann man auch nicht meckern. Meine Zehen haben sich darüber gefreut, ein wenig mehr Platz in der Zehenbox zu haben, als von den meist eher schlank geschnittenen Salomon-Schuhen gewohnt.
Der Spaß fängt beim Wildcross aber erst an, wo das gute Wetter aufhört. Je weicher der Boden, desto mehr macht der Schuh Sinn. Eigentlich lässt er sich auf jedem Boden gut bewegen (Asphalt mal ausgenommen), aber im Schlamm bietet die Sohle einfach die meisten Vorteile.
Meine Meinung
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