Corona Racing Days

Wir befinden uns im Jahre 1 der Corona-Krise. In ganz Deutschland finden keine Laufwettkämpfe statt… In ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Läufern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Beschränkungen Widerstand zu leisten. ;)

Wie alles begann

Aus dem Spaß an der Jagd um Strava-Segmente, ist schon vor einiger Zeit die Gruppe „Kreis Coesfeld Segment Hunters“ entstanden. Dadurch ist die Anzahl der Segmente in der Gegend sprunghaft gestiegen – und gleichzeitig meine Chance auf ein Krönchen gesunken… ;) Ein weiterer Effekt: wir sind untereinander besser in Kontakt gekommen – auch ausserhalb der Segment-Jagd.

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Vor gut drei Wochen hat Moritz sich dann mit einer Idee gemeldet: warum können wir nicht Segmente in der Länge üblicher Wettkämpfe erstellen und virtuelle Events daraus machen?

Corona Racing Days

Gesagt, getan: noch am gleichen Tag stand die erste Rennstrecke fest. Jeder sollte im Lauf der Woche sein Glück versuchen – natürlich einzeln oder zumindest mit dem notwendigen Abstand. Am Ende der Woche wird das Segment dann „geschlossen“ und ein neues „geöffnet“. Die Vorschläge kommen immer aus der Gruppe und könnten unterschiedlicher nicht sein. ;)

Försterehepaar Hagemann Gedächtnisrunde

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Den Anfang machte ein Segment, das direkt an einen unserer „Läufer-Highways“ grenzt. Auf einem 5-km-Rundkurs geht es auf einer sehr flachen Strecke ein Mal um den Ruheforst, einem Waldfriedhof. Und es hat sich direkt herausgestellt, dass es neben dem Lauf an sich, vor allem um den Austausch darüber geht. Die Kommentarspalten zu den Läufen der Teilnehmer haben sich sofort mit Glückwünschen, gegenseitigen Motivationen und natürlich auch einigen augenzwinkernden Seitenhieben gefüllt. :) Das macht einfach Spaß.

Wie es der Zufall so wollte, bin ich ein paar Tage nach meinem „Rennen“ auf meinem langen Lauf an dem Segment vorbei gekommen und habe gerade noch einen Läufer um die letzte Kurve flitzen sehen. Ein Segment-Hunter?! Ja, es war Moritz, unser „Initiator“, den ich wenig später immer noch hechelnd am Straßenrand traf. :) Wir haben natürlich noch ein wenig gequatscht und sind (mit Abstand…) zusammen ausgelaufen.

Beat Corona

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Weiter ging es in der Woche darauf mit einer 8-km-Bergrunde. Dabei stellte sich heraus, dass Jan eine sehr schlaue Taktik hat: er läuft die Strecken einfach direkt am ersten Tag in den frühen Morgenstunden und sichert sich somit eine Top-Platzierung. ;) Zumindest für eine Zeit. Aber wie schon gesagt: um das Krönchen geht es eigentlich nicht. Höchstens um persönliche Rekorde.

Isfelder Haifischflosse

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Bei der Strecke konnte ich nicht widerstehen, denn viele meiner Standardrouten führen über deren Wege. Ich kenne jede Steigung und fast jeden Stein. ;) Das hat mir ehrlich gesagt am Renntag auch ein wenig geholfen und ich konnte mir (kurzzeitig) den zweiten Platz sichern. Gleichzeitig war es eine echt gute Leistungsbestimmung für mich und für alle wieder ein willkommener Anlass, sich über die jeweiligen Rennverläufe auszutauschen.

Berg rauf, Berg runter

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Die aktuelle Strecke von Sara hat nicht nur einige Höhenmeter zu bieten (jedenfalls für unsere Breitengrade hier), sondern ist im Grunde auch nur von guten Orientierungsläufern zu meistern. ;) Karte und Kompass oder GPX-Track auf der Uhr sollen jedenfalls helfen… Ich bin mal sehr gespannt, wer sich die Woche über noch dieser Herausforderung stellt.

Zur Nachahmung empfohlen

Zur Zeit schießen natürlich überall virtuelle Wettkämpfe aus dem Boden. Manche sogar mit Medaille und Urkunde. Vielleicht muss man sich aber gar keiner großen Veranstaltung anschließen und nutzt viel mehr die Chance, die lokale Läufergemeinschaft zu stärken. Mir machen unsere „Corona Racing Days“ jedenfalls viel Spaß – auch wenn ich bisher nur bei jedem zweiten Lauf dabei war. Aber ich freue mich jedes Mal über einen neuen Rennbericht in meinem Strava-Feed und merke, wie sich dadurch meine Stimmung und Lauf-Motivation heben. :)

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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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Thomas (der Harlerunner)