adidas Ultraboost 20

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„Raketenantrieb für Deinen Lauf“ – na, wenn das mal kein guter Grund ist, den neuesten Ultraboost auszuprobieren. ;) Zumal ich zwar schon so einige Boost-Modelle gelaufen bin, aber noch nie den Ultraboost. Ich hoffe, es ist nicht zu spät, erst bei der 20. Überarbeitung einzusteigen.

Anzeige: adidas hat mir den Schuh für diesen Test auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen wieder.

Produkttest

adidas Ultraboost 20

Herstellerlink
adidas Ultraboost 20
Preis
180 Euro
Aktiv getestet
9 Wochen
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Erster Eindruck

So ganz unbekannt kommt mir der Schuh nach dem Auspacken nicht vor. Die Verwandtschaft zu anderen Modellen wie zum Beispiel dem Solarboost sind unverkennbar. Auffällig ist aber der Patch auf der Zunge.

adidas hat eine Partnerschaft mit dem International Space Station (ISS) U.S. National Laboratory und will das anscheinend auch zeigen. Unter dem Motto „Goodby Gravity“ soll er sogar ins Weltall geschickt werden. Ich vermute mal, dass das für meinen Schuh hier auf der Erde keinen Unterschied macht. ;)

Im Profil sieht man das großzügig verwendete Boost-Material – vor allem unter der Ferse. Die „reaktionsfreudige Dämpfung“ soll bei jedem Schritt Energie zurück geben.

Die Laufsohle ist (wie gewohnt) von Continental und verspricht den gewohnten Grip und gute Haltbarkeit.


Die Ferse hat einen spacigen Käfig bekommen. Der Kragen ist wunderbar weich und an der Achillessehne hoch gezogen – wohl um dort Druckstellen zu vermeiden.

Das Obermaterial besteht (teilweise) aus recyceltem Plastikmüll und ist sockenähnlich eng. Eine High-Tech-Webtechnik sorgt für Verstärkungen an den Stellen, wo man sonst aufgeklebte Applikationen erwarten würde.

Für die Schnürung wird das Primeknit-Obermaterial durch zwei große Laschen verstärkt, die den Mittelfuss ganz gut umfassen.

Auf der Waage bringt diese Ausstattung den Schuh knapp über 750 Gramm (für beide Schuhe in meiner Größe) und damit gerade so ins Schwergewicht. Schwerer sind eigentlich nur noch ein paar Trailschuhe.

Erfahrungen beim Laufen

Aber die Erfahrung zeigt ja, dass man sich von dem Gewicht nicht unbedingt abschrecken lassen sollte. Es war bei meinen ersten Läufer sicher auch kein Thema, denn ich hatte eher mit der Schnürung zu tun. Die Sockenkonstruktion hält den Fuß so gut, dass mir das fast ausreichen würde. Daher war die Schnürung anfangs immer zu eng und ich musste sie nach und nach lockerer machen. Dann lief es sich aber ganz gut.

Trotzdem würde ich den Ultraboost 20 nicht als reaktionsfreudig bezeichnen und von einem Raketenantrieb habe ich auch nichts gemerkt. Bei langen Läufen ist der hohe Komfort des Schuhs aber deutlich positiv zu merken. Auch das Boost-Material kann mich nach wie vor begeistern und ermöglicht bei dem Schuh nicht nur ein sanftes dahinrollen, sondern durchaus auch einen dynamischen Abdruck, wenn man es darauf anlegt. Für Intervalle oder Schwellenläufe wäre mir der Schuh allerdings dann doch zu schwer.

Meine Meinung

Sichere Bank
Der adidas Ultraboost 20 bietet ein sehr komfortables Paket aus Boost-Sohle und Primeknit-Obermaterial. Für meinen Geschmack ist er etwas zu schwer geraten, macht aber nichts desto trotz gerade bei ruhigen langen Läufen richtig Spaß.
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Ich bin der Harlerunner

Hier schreibt Thomas Pier über das Laufen und (deutlich mehr als nur die notwendige) Ausrüstung. Ich laufe weder besonders schnell noch weit. Aber ich teile gerne meine Erfahrungen, die ich als ambitionierter Freizeitläufer, neugieriger Early-Adopter und als mein eigener Trainer sammele.

Ich freue mich über jede digitale Kontaktaufnahme - noch mehr allerdings über jeden gemeinsam gelaufenen Kilometer.

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